Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Altf
pe ihn sauber, reiß ihn auf, thue das
Eingeweide heraus, schneide über
den gantzen Fisch Kerben, saltze ihn
ein, lege ihn in ein Geschirr, darin-
ne er 1. Stunde, oder so lange es
seyn kan, liegen muß. Man darf
ihn aber NB. durchaus nicht wa-
schen. Ferner streiff denselben
durch die Hand gantz trocken ab,
und brate ihn, nachdem er vorher
mit Butter bestrichen worden,
aufm Rost, oder im Manglung
dessen in Ofen. Ist er nun gar ge-
braten, kan die Sosse auf folgende
Art verfertiget werden. Setze
eine Casserole oder Tiegel mit But-
ter aufs Feuer, laß selbe braun wer-
den, rühre ein wenig Mehl darein,
das mit der Butter gleicher Gestalt
bräunen muß. Dann geiß Wein-
Eßig und Fleisch-Brühe drein,
wirff 1. paar gantze Zwiebeln nebst
etlichen Lorbeer-Blättern, Ingber,
Pfeffer, wie auch eine Hand voll
Capern, Citronen-Scheler etc. dar-
zu, welches alles durch einander wol
kochen muß. Richte hierauf den
Fisch an, geuß die Sosse drüber und
bestrcue die Schüssel mit Semmel.
Ists eine solenne Ausrichtung, kan
es mit Citronen und Backwerck,
welches darzu gemacht wird, garni-
ret
werden.

Alt-Fische mit zerlassener
Butter.

Saltze Wasser und setze es aufs
Feuer, thue die Alte, wenn sie vorher
geschuppet worden, darein und laß
sie sieden. So bald dieselbe gar ge-
sotten, lege sie auf eine Schüssel
und geuß nun zergangene Butter,
welche du in einem Tiegel parat ha-
ben solt, drüber. Hierbey ist zu
[Spaltenumbruch]

Alvilda
mercken, daß der Fisch immer mu[ß]
warm gehalten werden. Streue end[-]
lich grüne gehackte Petersilie un[d]
Muscaten-Blüten über denselben[,]
so ist er recht zubereitet.

Alvilda,

Eine Tochter der Gothen Kö-
nigs, war nicht nur von sonderbah-
re Schönheit, sondern auch von
recht heroischen und heldenmüthi-
gen Geiste. Sie hatte sich anfangs
mit Alfo des Dänischen Königs
Sohn in ein Ehe-Verbindniß ein-
gelassen, welches aber ihre Mutter
wieder zurücke trieb. Uber welche
Begebenheit sie sich also entrü stete,
daß sie sich feste entschloß, in Manns-
Kleider zu verwerffen, auf das
Kriegs-Wesen forthin sich zu appli-
ciren,
und ihre Lebens-Zeit auf dem
Meere mit Raub u. Sträuffereyen
hinzubringen; auf welchen sie auch
eine lange Zeit sich tapffer und Hel-
denmäßig gehalten. Als aber ihr
vormahls gewesener Bräutig am
Alfus, der gleicher Gestalt auf dem
Meer mit Raub und Kriegs-
Schiffen herum kreutzte, von ohn-
gefehr in denjenigen Hafen rücken
wolte, den diese Alvilda kurtz vor-
her mit ihren Schiffen eingenom-
men, nicht wissend, daß er mit sei-
ner Geliebte zu thun hätte, giengen
sie beyderseits mit scharmutziren
auf einander loß, und suchte eines
das andere aus solchen Hafen zu
delogiren. Mitten aber im Treffen
und Fechten, worinnen sich Alvilda
als eine rechte Heroinne aufführte,
entfiel ihr von ohngefehr die
Sturm-Haube von ihrem Kopffe,
bey welchem Zufall Alfo sie so gleich

mit

[Spaltenumbruch]

Altf
pe ihn ſauber, reiß ihn auf, thue das
Eingeweide heraus, ſchneide uͤber
den gantzen Fiſch Kerben, ſaltze ihn
ein, lege ihn in ein Geſchirr, darin-
ne er 1. Stunde, oder ſo lange es
ſeyn kan, liegen muß. Man darf
ihn aber NB. durchaus nicht wa-
ſchen. Ferner ſtreiff denſelben
durch die Hand gantz trocken ab,
und brate ihn, nachdem er vorher
mit Butter beſtrichen worden,
aufm Roſt, oder im Manglung
deſſen in Ofen. Iſt er nun gar ge-
braten, kan die Soſſe auf folgende
Art verfertiget werden. Setze
eine Caſſerole oder Tiegel mit But-
ter aufs Feuer, laß ſelbe braun wer-
den, ruͤhre ein wenig Mehl darein,
das mit der Butter gleicher Geſtalt
braͤunen muß. Dann geiß Wein-
Eßig und Fleiſch-Bruͤhe drein,
wirff 1. paar gantze Zwiebeln nebſt
etlichen Lorbeer-Blaͤttern, Ingber,
Pfeffer, wie auch eine Hand voll
Capern, Citronen-Scheler ꝛc. dar-
zu, welches alles durch einander wol
kochen muß. Richte hierauf den
Fiſch an, geuß die Soſſe druͤber und
beſtrcue die Schuͤſſel mit Semmel.
Iſts eine ſolenne Ausrichtung, kan
es mit Citronen und Backwerck,
welches darzu gemacht wird, garni-
ret
werden.

Alt-Fiſche mit zerlaſſener
Butter.

Saltze Waſſer und ſetze es aufs
Feuer, thue die Alte, wenn ſie vorher
geſchuppet worden, darein und laß
ſie ſieden. So bald dieſelbe gar ge-
ſotten, lege ſie auf eine Schuͤſſel
und geuß nun zergangene Butter,
welche du in einem Tiegel parat ha-
ben ſolt, druͤber. Hierbey iſt zu
[Spaltenumbruch]

Alvilda
mercken, daß der Fiſch immer mu[ß]
warm gehalten werdẽ. Streue end[-]
lich gruͤne gehackte Peterſilie un[d]
Muſcaten-Bluͤten uͤber denſelben[,]
ſo iſt er recht zubereitet.

Alvilda,

Eine Tochter der Gothen Koͤ-
nigs, war nicht nur von ſonderbah-
re Schoͤnheit, ſondern auch von
recht heroiſchen und heldenmuͤthi-
gen Geiſte. Sie hatte ſich anfangs
mit Alfo des Daͤniſchen Koͤnigs
Sohn in ein Ehe-Verbindniß ein-
gelaſſen, welches aber ihre Mutter
wieder zuruͤcke trieb. Uber welche
Begebenheit ſie ſich alſo entruͤ ſtete,
daß ſie ſich feſte entſchloß, in Mañs-
Kleider zu verwerffen, auf das
Kriegs-Weſen forthin ſich zu appli-
ciren,
und ihre Lebens-Zeit auf dem
Meere mit Raub u. Straͤuffereyen
hinzubringen; auf welchen ſie auch
eine lange Zeit ſich tapffer und Hel-
denmaͤßig gehalten. Als aber ihr
vormahls geweſener Braͤutig am
Alfus, der gleicher Geſtalt auf dem
Meer mit Raub und Kriegs-
Schiffen herum kreutzte, von ohn-
gefehr in denjenigen Hafen ruͤcken
wolte, den dieſe Alvilda kurtz vor-
her mit ihren Schiffen eingenom-
men, nicht wiſſend, daß er mit ſei-
ner Geliebte zu thun haͤtte, giengen
ſie beyderſeits mit ſcharmutziren
auf einander loß, und ſuchte eines
das andere aus ſolchen Hafen zu
delogiren. Mitten aber im Treffen
und Fechten, worinnen ſich Alvilda
als eine rechte Heroinne auffuͤhrte,
entfiel ihr von ohngefehr die
Sturm-Haube von ihrem Kopffe,
bey welchem Zufall Alfo ſie ſo gleich

mit
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0050"/><cb n="55"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Altf</hi></fw><lb/>
pe ihn &#x017F;auber, reiß ihn auf, thue das<lb/>
Eingeweide heraus, &#x017F;chneide u&#x0364;ber<lb/>
den gantzen Fi&#x017F;ch Kerben, &#x017F;altze ihn<lb/>
ein, lege ihn in ein Ge&#x017F;chirr, darin-<lb/>
ne er 1. Stunde, oder &#x017F;o lange es<lb/>
&#x017F;eyn kan, liegen muß. Man darf<lb/>
ihn aber <hi rendition="#aq">NB.</hi> durchaus nicht wa-<lb/>
&#x017F;chen. Ferner &#x017F;treiff den&#x017F;elben<lb/>
durch die Hand gantz trocken ab,<lb/>
und brate ihn, nachdem er vorher<lb/>
mit Butter be&#x017F;trichen worden,<lb/>
aufm Ro&#x017F;t, oder im Manglung<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en in Ofen. I&#x017F;t er nun gar ge-<lb/>
braten, kan die So&#x017F;&#x017F;e auf folgende<lb/>
Art verfertiget werden. Setze<lb/>
eine <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;&#x017F;erole</hi> oder Tiegel mit But-<lb/>
ter aufs Feuer, laß &#x017F;elbe braun wer-<lb/>
den, ru&#x0364;hre ein wenig Mehl darein,<lb/>
das mit der Butter gleicher Ge&#x017F;talt<lb/>
bra&#x0364;unen muß. Dann geiß Wein-<lb/>
Eßig und Flei&#x017F;ch-Bru&#x0364;he drein,<lb/>
wirff 1. paar gantze Zwiebeln neb&#x017F;t<lb/>
etlichen Lorbeer-Bla&#x0364;ttern, Ingber,<lb/>
Pfeffer, wie auch eine Hand voll<lb/>
Capern, Citronen-Scheler &#xA75B;c. dar-<lb/>
zu, welches alles durch einander wol<lb/>
kochen muß. Richte hierauf den<lb/>
Fi&#x017F;ch an, geuß die So&#x017F;&#x017F;e dru&#x0364;ber und<lb/>
be&#x017F;trcue die Schu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el mit Semmel.<lb/>
I&#x017F;ts eine <hi rendition="#aq">&#x017F;olenne</hi> Ausrichtung, kan<lb/>
es mit Citronen und Backwerck,<lb/>
welches darzu gemacht wird, <hi rendition="#aq">garni-<lb/>
ret</hi> werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Alt-Fi&#x017F;che mit zerla&#x017F;&#x017F;ener<lb/>
Butter.</hi> </head><lb/>
          <p>Saltze Wa&#x017F;&#x017F;er und &#x017F;etze es aufs<lb/>
Feuer, thue die Alte, wenn &#x017F;ie vorher<lb/>
ge&#x017F;chuppet worden, darein und laß<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;ieden. So bald die&#x017F;elbe gar ge-<lb/>
&#x017F;otten, lege &#x017F;ie auf eine Schu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el<lb/>
und geuß nun zergangene Butter,<lb/>
welche du in einem Tiegel <hi rendition="#aq">parat</hi> ha-<lb/>
ben &#x017F;olt, dru&#x0364;ber. Hierbey i&#x017F;t zu<lb/><cb n="56"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Alvilda</hi></fw><lb/>
mercken, daß der Fi&#x017F;ch immer mu<supplied>ß</supplied><lb/>
warm gehalten werde&#x0303;. Streue end<supplied>-</supplied><lb/>
lich gru&#x0364;ne gehackte Peter&#x017F;ilie un<supplied>d</supplied><lb/>
Mu&#x017F;caten-Blu&#x0364;ten u&#x0364;ber den&#x017F;elben<supplied>,</supplied><lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t er recht zubereitet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Alvilda,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine Tochter der Gothen Ko&#x0364;-<lb/>
nigs, war nicht nur von &#x017F;onderbah-<lb/>
re Scho&#x0364;nheit, &#x017F;ondern auch von<lb/>
recht heroi&#x017F;chen und heldenmu&#x0364;thi-<lb/>
gen Gei&#x017F;te. Sie hatte &#x017F;ich anfangs<lb/>
mit <hi rendition="#aq">Alfo</hi> des Da&#x0364;ni&#x017F;chen Ko&#x0364;nigs<lb/>
Sohn in ein Ehe-Verbindniß ein-<lb/>
gela&#x017F;&#x017F;en, welches aber ihre Mutter<lb/>
wieder zuru&#x0364;cke trieb. Uber welche<lb/>
Begebenheit &#x017F;ie &#x017F;ich al&#x017F;o entru&#x0364; &#x017F;tete,<lb/>
daß &#x017F;ie &#x017F;ich fe&#x017F;te ent&#x017F;chloß, in Man&#x0303;s-<lb/>
Kleider zu verwerffen, auf das<lb/>
Kriegs-We&#x017F;en forthin &#x017F;ich zu <hi rendition="#aq">appli-<lb/>
ciren,</hi> und ihre Lebens-Zeit auf dem<lb/>
Meere mit Raub u. Stra&#x0364;uffereyen<lb/>
hinzubringen; auf welchen &#x017F;ie auch<lb/>
eine lange Zeit &#x017F;ich tapffer und Hel-<lb/>
denma&#x0364;ßig gehalten. Als aber ihr<lb/>
vormahls gewe&#x017F;ener Bra&#x0364;utig am<lb/><hi rendition="#aq">Alfus,</hi> der gleicher Ge&#x017F;talt auf dem<lb/>
Meer mit Raub und Kriegs-<lb/>
Schiffen herum kreutzte, von ohn-<lb/>
gefehr in denjenigen Hafen ru&#x0364;cken<lb/>
wolte, den die&#x017F;e <hi rendition="#aq">Alvilda</hi> kurtz vor-<lb/>
her mit ihren Schiffen eingenom-<lb/>
men, nicht wi&#x017F;&#x017F;end, daß er mit &#x017F;ei-<lb/>
ner Geliebte zu thun ha&#x0364;tte, giengen<lb/>
&#x017F;ie beyder&#x017F;eits mit &#x017F;charmutziren<lb/>
auf einander loß, und &#x017F;uchte eines<lb/>
das andere aus &#x017F;olchen Hafen zu<lb/><hi rendition="#aq">delogiren.</hi> Mitten aber im Treffen<lb/>
und Fechten, worinnen &#x017F;ich <hi rendition="#aq">Alvilda</hi><lb/>
als eine rechte Heroinne auffu&#x0364;hrte,<lb/>
entfiel ihr von ohngefehr die<lb/>
Sturm-Haube von ihrem Kopffe,<lb/>
bey welchem Zufall <hi rendition="#aq">Alfo</hi> &#x017F;ie &#x017F;o gleich<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">mit</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0050] Altf Alvilda pe ihn ſauber, reiß ihn auf, thue das Eingeweide heraus, ſchneide uͤber den gantzen Fiſch Kerben, ſaltze ihn ein, lege ihn in ein Geſchirr, darin- ne er 1. Stunde, oder ſo lange es ſeyn kan, liegen muß. Man darf ihn aber NB. durchaus nicht wa- ſchen. Ferner ſtreiff denſelben durch die Hand gantz trocken ab, und brate ihn, nachdem er vorher mit Butter beſtrichen worden, aufm Roſt, oder im Manglung deſſen in Ofen. Iſt er nun gar ge- braten, kan die Soſſe auf folgende Art verfertiget werden. Setze eine Caſſerole oder Tiegel mit But- ter aufs Feuer, laß ſelbe braun wer- den, ruͤhre ein wenig Mehl darein, das mit der Butter gleicher Geſtalt braͤunen muß. Dann geiß Wein- Eßig und Fleiſch-Bruͤhe drein, wirff 1. paar gantze Zwiebeln nebſt etlichen Lorbeer-Blaͤttern, Ingber, Pfeffer, wie auch eine Hand voll Capern, Citronen-Scheler ꝛc. dar- zu, welches alles durch einander wol kochen muß. Richte hierauf den Fiſch an, geuß die Soſſe druͤber und beſtrcue die Schuͤſſel mit Semmel. Iſts eine ſolenne Ausrichtung, kan es mit Citronen und Backwerck, welches darzu gemacht wird, garni- ret werden. Alt-Fiſche mit zerlaſſener Butter. Saltze Waſſer und ſetze es aufs Feuer, thue die Alte, wenn ſie vorher geſchuppet worden, darein und laß ſie ſieden. So bald dieſelbe gar ge- ſotten, lege ſie auf eine Schuͤſſel und geuß nun zergangene Butter, welche du in einem Tiegel parat ha- ben ſolt, druͤber. Hierbey iſt zu mercken, daß der Fiſch immer muß warm gehalten werdẽ. Streue end- lich gruͤne gehackte Peterſilie und Muſcaten-Bluͤten uͤber denſelben, ſo iſt er recht zubereitet. Alvilda, Eine Tochter der Gothen Koͤ- nigs, war nicht nur von ſonderbah- re Schoͤnheit, ſondern auch von recht heroiſchen und heldenmuͤthi- gen Geiſte. Sie hatte ſich anfangs mit Alfo des Daͤniſchen Koͤnigs Sohn in ein Ehe-Verbindniß ein- gelaſſen, welches aber ihre Mutter wieder zuruͤcke trieb. Uber welche Begebenheit ſie ſich alſo entruͤ ſtete, daß ſie ſich feſte entſchloß, in Mañs- Kleider zu verwerffen, auf das Kriegs-Weſen forthin ſich zu appli- ciren, und ihre Lebens-Zeit auf dem Meere mit Raub u. Straͤuffereyen hinzubringen; auf welchen ſie auch eine lange Zeit ſich tapffer und Hel- denmaͤßig gehalten. Als aber ihr vormahls geweſener Braͤutig am Alfus, der gleicher Geſtalt auf dem Meer mit Raub und Kriegs- Schiffen herum kreutzte, von ohn- gefehr in denjenigen Hafen ruͤcken wolte, den dieſe Alvilda kurtz vor- her mit ihren Schiffen eingenom- men, nicht wiſſend, daß er mit ſei- ner Geliebte zu thun haͤtte, giengen ſie beyderſeits mit ſcharmutziren auf einander loß, und ſuchte eines das andere aus ſolchen Hafen zu delogiren. Mitten aber im Treffen und Fechten, worinnen ſich Alvilda als eine rechte Heroinne auffuͤhrte, entfiel ihr von ohngefehr die Sturm-Haube von ihrem Kopffe, bey welchem Zufall Alfo ſie ſo gleich mit

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/50
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/50>, abgerufen am 21.11.2024.