Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Rhod Rob
man ihre Philosophische Wissen-
schafft schliessen kan. Vid. Menag.
in Histor. Mulier. Philos. p. 64. n.
110. it. Anonym. Not. ad Vitam
Pythagor.

Rhodope,

Eine berühmte Hure aus Thra-
clen,
hat sich durch ihre Hurerey
ein solches Stück Geld erworben,
daß sie sich eine fast unschätzbare
Fyramide erbauet, und nach ihrem
Tode verlassen. Psammotichus
König in Aegypten nahm sie zu-
letzt zur Gemahlin an. AElian.
Lib. 13. Histor.

Rhoxane,

Eines Persischen Land-Voigts
Tochter, und des grossen Alexandri
Concubine,
welche sich endlich die-
ser grosse Welt-Bezwinger und
Käyser bloß wegen ihrer sonder-
baren Schönheit zum Weibe an-
trauen lassen.

Robigo, oder, Rubigo,

Hiesse denen alten Römern die-
jenige Göttin, die man dessentwe-
gen von denen Inwohnern und
Land-Leuten verehren sahe, damit
sie den Mißwachs des Getraides,
oder den darauff fallenden gifftigen
Meelthau (von welchen sie auch
ihren Nahmen bekommen) ab-
wenden möchte.

Robusta,

Maria, sonsten Tintoretta ge-
nannt, eine Venetianerin, des be-
rühmten Mahlers zu Venedig,
Tintaretts, sehr künstliche Toch-
ter, massen sie nicht nur in der
Vocal- und Instrumental-Musio
[Spaltenumbruch]

Rocab Roches
wohl erfahren, sondern auch eine
vortreffliche Mahlerin gewesen, als
worauf sie sich von Jugend auf ge-
leget, auch aus Liebe zu solcher Kunst
stets in ihren jungen Jahren als
ein Knäblein gekleidet gangen.
Sie hat vortreffliche Stücke ge-
macht und muste Philippum den II.
König in Spanien wie auch den
Ertz-Hertzog Ferdinandum abcon-
trafaien.
Käyser Maximilianus
hat von ihrer Hand auch ein Stück
bekommen, und bestehet selbiges in
dem Portrait seines Obristen-Stall-
meisters Jacobi Stradae. Sie starb
A. 1590. in dem 30. Jahr ihres
Alters und lieget in Santa Maria
dell [ - 1 Zeichen fehlt]orto
begrabeu. Vid. Joach.
von Sandrarts deutsche Academie
der edlen Bau-Bild- und Mahle-
rey-Künste. T. II. L. 2. c. 17. it.
Hoffmann. Lex. Univers. T. I. p.
995. it. Rudolphium in Vitis Pi-
ctor. P. 2. p.
71.

Rocaberti. siehe. de Jesus Hyp-
polita.
de Roches,

Magdalena und Catharina. Mut-
ter und Tochter, zwey gelehrte
Frantzösinnen und Poetinnen, aus
Poitiers, so um das Jahr 1580. ge-
lebet auch beyde an einem Tag an
der Pest A. 1587. gestorben. Sie wa-
ren beyde in der Poesie, Historie u.
Sprachen hoch erfahren, und wur-
den täglich von gelehrten Leuten
besuchet; Ihre Gedichte sind zu
Pariß Anno 1584. in 4to heraus
kommen. Vid. Baillet. Jugem[.]
des Savans. T. V. p. 449. Bael. i[n]
Novell. Reipubl. Liter. A. 1684[.]
M. Octobr. p. 824. Quesnel. in Bibl[.]

Thuan[.]

[Spaltenumbruch]

Rhod Rob
man ihre Philoſophiſche Wiſſen-
ſchafft ſchlieſſen kan. Vid. Menag.
in Hiſtor. Mulier. Philoſ. p. 64. n.
110. it. Anonym. Not. ad Vitam
Pythagor.

Rhodope,

Eine beruͤhmte Hure aus Thra-
clen,
hat ſich durch ihre Hurerey
ein ſolches Stuͤck Geld erworben,
daß ſie ſich eine faſt unſchaͤtzbare
Fyramide erbauet, und nach ihrem
Tode verlaſſen. Pſammotichus
Koͤnig in Aegypten nahm ſie zu-
letzt zur Gemahlin an. Ælian.
Lib. 13. Hiſtor.

Rhoxane,

Eines Perſiſchen Land-Voigts
Tochter, und des groſſen Alexandri
Concubine,
welche ſich endlich die-
ſer groſſe Welt-Bezwinger und
Kaͤyſer bloß wegen ihrer ſonder-
baren Schoͤnheit zum Weibe an-
trauen laſſen.

Robigo, oder, Rubigo,

Hieſſe denen alten Roͤmern die-
jenige Goͤttin, die man deſſentwe-
gen von denen Inwohnern und
Land-Leuten verehren ſahe, damit
ſie den Mißwachs des Getraides,
oder den darauff fallenden gifftigen
Meelthau (von welchen ſie auch
ihren Nahmen bekommen) ab-
wenden moͤchte.

Robuſta,

Maria, ſonſten Tintoretta ge-
nannt, eine Venetianerin, des be-
ruͤhmten Mahlers zu Venedig,
Tintaretts, ſehr kuͤnſtliche Toch-
ter, maſſen ſie nicht nur in der
Vocal- und Inſtrumental-Muſio
[Spaltenumbruch]

Rocab Roches
wohl erfahren, ſondern auch eine
vortreffliche Mahlerin geweſen, als
worauf ſie ſich von Jugend auf ge-
leget, auch aus Liebe zu ſolcher Kunſt
ſtets in ihren jungen Jahren als
ein Knaͤblein gekleidet gangen.
Sie hat vortreffliche Stuͤcke ge-
macht und muſte Philippum den II.
Koͤnig in Spanien wie auch den
Ertz-Hertzog Ferdinandum abcon-
trafaien.
Kaͤyſer Maximilianus
hat von ihrer Hand auch ein Stuͤck
bekommen, und beſtehet ſelbiges in
dem Portrait ſeines Obriſten-Stall-
meiſters Jacobi Stradæ. Sie ſtarb
A. 1590. in dem 30. Jahr ihres
Alters und lieget in Santa Maria
dell [ – 1 Zeichen fehlt]orto
begrabeu. Vid. Joach.
von Sandrarts deutſche Academie
der edlen Bau-Bild- und Mahle-
rey-Kuͤnſte. T. II. L. 2. c. 17. it.
Hoffmann. Lex. Univerſ. T. I. p.
995. it. Rudolphium in Vitis Pi-
ctor. P. 2. p.
71.

Rocaberti. ſiehe. de Jeſus Hyp-
polita.
de Roches,

Magdalena und Catharina. Mut-
ter und Tochter, zwey gelehrte
Frantzoͤſinnen und Poetinnen, aus
Poitiers, ſo um das Jahr 1580. ge-
lebet auch beyde an einem Tag an
der Peſt A. 1587. geſtorben. Sie wa-
ren beyde in der Poeſie, Hiſtorie u.
Sprachen hoch erfahren, und wur-
den taͤglich von gelehrten Leuten
beſuchet; Ihre Gedichte ſind zu
Pariß Anno 1584. in 4to heraus
kommen. Vid. Baillet. Jugem[.]
des Savans. T. V. p. 449. Bæl. i[n]
Novell. Reipubl. Liter. A. 1684[.]
M. Octobr. p. 824. Quesnel. in Bibl[.]

Thuan[.]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0848"/><cb n="1651"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Rhod Rob</hi></fw><lb/>
man ihre <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophi</hi>&#x017F;che Wi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chafft &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en kan. <hi rendition="#aq">Vid. Menag.<lb/>
in Hi&#x017F;tor. Mulier. Philo&#x017F;. p. 64. n.<lb/>
110. it. Anonym. Not. ad Vitam<lb/>
Pythagor.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Rhodope,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine beru&#x0364;hmte Hure aus <hi rendition="#aq">Thra-<lb/>
clen,</hi> hat &#x017F;ich durch ihre Hurerey<lb/>
ein &#x017F;olches Stu&#x0364;ck Geld erworben,<lb/>
daß &#x017F;ie &#x017F;ich eine fa&#x017F;t un&#x017F;cha&#x0364;tzbare<lb/><hi rendition="#aq">Fyramide</hi> erbauet, und nach ihrem<lb/>
Tode verla&#x017F;&#x017F;en. <hi rendition="#aq">P&#x017F;ammotichus</hi><lb/>
Ko&#x0364;nig in Aegypten nahm &#x017F;ie zu-<lb/>
letzt zur Gemahlin an. <hi rendition="#aq">Ælian.<lb/>
Lib. 13. Hi&#x017F;tor.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Rhoxane,</hi> </head><lb/>
          <p>Eines Per&#x017F;i&#x017F;chen Land-Voigts<lb/>
Tochter, und des gro&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Alexandri<lb/>
Concubine,</hi> welche &#x017F;ich endlich die-<lb/>
&#x017F;er gro&#x017F;&#x017F;e Welt-Bezwinger und<lb/>
Ka&#x0364;y&#x017F;er bloß wegen ihrer &#x017F;onder-<lb/>
baren Scho&#x0364;nheit zum Weibe an-<lb/>
trauen la&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">Robigo,</hi> oder, <hi rendition="#aq">Rubigo,</hi></head><lb/>
          <p>Hie&#x017F;&#x017F;e denen alten Ro&#x0364;mern die-<lb/>
jenige Go&#x0364;ttin, die man de&#x017F;&#x017F;entwe-<lb/>
gen von denen Inwohnern und<lb/>
Land-Leuten verehren &#x017F;ahe, damit<lb/>
&#x017F;ie den Mißwachs des Getraides,<lb/>
oder den darauff fallenden gifftigen<lb/>
Meelthau (von welchen &#x017F;ie auch<lb/>
ihren Nahmen bekommen) ab-<lb/>
wenden mo&#x0364;chte.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Robu&#x017F;ta,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Maria,</hi> &#x017F;on&#x017F;ten <hi rendition="#aq">Tintoretta</hi> ge-<lb/>
nannt, eine Venetianerin, des be-<lb/>
ru&#x0364;hmten Mahlers zu Venedig,<lb/><hi rendition="#aq">Tintaretts,</hi> &#x017F;ehr ku&#x0364;n&#x017F;tliche Toch-<lb/>
ter, ma&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ie nicht nur in der<lb/><hi rendition="#aq">Vocal-</hi> und <hi rendition="#aq">In&#x017F;trumental-Mu&#x017F;io</hi><lb/><cb n="1652"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Rocab Roches</hi></fw><lb/>
wohl erfahren, &#x017F;ondern auch eine<lb/>
vortreffliche Mahlerin gewe&#x017F;en, als<lb/>
worauf &#x017F;ie &#x017F;ich von Jugend auf ge-<lb/>
leget, auch aus Liebe zu &#x017F;olcher Kun&#x017F;t<lb/>
&#x017F;tets in ihren jungen Jahren als<lb/>
ein Kna&#x0364;blein gekleidet gangen.<lb/>
Sie hat vortreffliche Stu&#x0364;cke ge-<lb/>
macht und mu&#x017F;te <hi rendition="#aq">Philippum</hi> den <hi rendition="#aq">II.</hi><lb/>
Ko&#x0364;nig in Spanien wie auch den<lb/>
Ertz-Hertzog <hi rendition="#aq">Ferdinandum</hi> ab<hi rendition="#aq">con-<lb/>
trafaien.</hi> Ka&#x0364;y&#x017F;er <hi rendition="#aq">Maximilianus</hi><lb/>
hat von ihrer Hand auch ein Stu&#x0364;ck<lb/>
bekommen, und be&#x017F;tehet &#x017F;elbiges in<lb/>
dem <hi rendition="#aq">Portrait</hi> &#x017F;eines Obri&#x017F;ten-Stall-<lb/>
mei&#x017F;ters <hi rendition="#aq">Jacobi Stradæ.</hi> Sie &#x017F;tarb<lb/><hi rendition="#aq">A.</hi> 1590. in dem 30. Jahr ihres<lb/>
Alters und lieget in <hi rendition="#aq">Santa Maria<lb/>
dell <gap unit="chars" quantity="1"/>orto</hi> begrabeu. <hi rendition="#aq">Vid. Joach.</hi><lb/>
von <hi rendition="#aq">Sandrarts</hi> deut&#x017F;che <hi rendition="#aq">Academie</hi><lb/>
der edlen Bau-Bild- und Mahle-<lb/>
rey-Ku&#x0364;n&#x017F;te. <hi rendition="#aq">T. II. L. 2. c. 17. it.<lb/>
Hoffmann. Lex. Univer&#x017F;. T. I. p.<lb/>
995. it. Rudolphium in Vitis Pi-<lb/>
ctor. P. 2. p.</hi> 71.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">Rocaberti.</hi> &#x017F;iehe. <hi rendition="#aq">de Je&#x017F;us Hyp-<lb/>
polita.</hi></head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">de Roches,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Magdalena</hi> und <hi rendition="#aq">Catharina.</hi> Mut-<lb/>
ter und Tochter, zwey gelehrte<lb/>
Frantzo&#x0364;&#x017F;innen und Poetinnen, aus<lb/><hi rendition="#aq">Poitiers,</hi> &#x017F;o um das Jahr 1580. ge-<lb/>
lebet auch beyde an einem Tag an<lb/>
der Pe&#x017F;t <hi rendition="#aq">A.</hi> 1587. ge&#x017F;torben. Sie wa-<lb/>
ren beyde in der Poe&#x017F;ie, Hi&#x017F;torie u.<lb/>
Sprachen hoch erfahren, und wur-<lb/>
den ta&#x0364;glich von gelehrten Leuten<lb/>
be&#x017F;uchet; Ihre Gedichte &#x017F;ind zu<lb/>
Pariß <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1584. in 4<hi rendition="#aq">to</hi> heraus<lb/>
kommen. <hi rendition="#aq">Vid. Baillet. Jugem<supplied>.</supplied><lb/>
des Savans. T. V. p. 449. Bæl. i<supplied>n</supplied><lb/>
Novell. Reipubl. Liter. A. 1684<supplied>.</supplied><lb/>
M. Octobr. p. 824. Quesnel. in Bibl<supplied>.</supplied></hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">Thuan<supplied>.</supplied></hi></fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0848] Rhod Rob Rocab Roches man ihre Philoſophiſche Wiſſen- ſchafft ſchlieſſen kan. Vid. Menag. in Hiſtor. Mulier. Philoſ. p. 64. n. 110. it. Anonym. Not. ad Vitam Pythagor. Rhodope, Eine beruͤhmte Hure aus Thra- clen, hat ſich durch ihre Hurerey ein ſolches Stuͤck Geld erworben, daß ſie ſich eine faſt unſchaͤtzbare Fyramide erbauet, und nach ihrem Tode verlaſſen. Pſammotichus Koͤnig in Aegypten nahm ſie zu- letzt zur Gemahlin an. Ælian. Lib. 13. Hiſtor. Rhoxane, Eines Perſiſchen Land-Voigts Tochter, und des groſſen Alexandri Concubine, welche ſich endlich die- ſer groſſe Welt-Bezwinger und Kaͤyſer bloß wegen ihrer ſonder- baren Schoͤnheit zum Weibe an- trauen laſſen. Robigo, oder, Rubigo, Hieſſe denen alten Roͤmern die- jenige Goͤttin, die man deſſentwe- gen von denen Inwohnern und Land-Leuten verehren ſahe, damit ſie den Mißwachs des Getraides, oder den darauff fallenden gifftigen Meelthau (von welchen ſie auch ihren Nahmen bekommen) ab- wenden moͤchte. Robuſta, Maria, ſonſten Tintoretta ge- nannt, eine Venetianerin, des be- ruͤhmten Mahlers zu Venedig, Tintaretts, ſehr kuͤnſtliche Toch- ter, maſſen ſie nicht nur in der Vocal- und Inſtrumental-Muſio wohl erfahren, ſondern auch eine vortreffliche Mahlerin geweſen, als worauf ſie ſich von Jugend auf ge- leget, auch aus Liebe zu ſolcher Kunſt ſtets in ihren jungen Jahren als ein Knaͤblein gekleidet gangen. Sie hat vortreffliche Stuͤcke ge- macht und muſte Philippum den II. Koͤnig in Spanien wie auch den Ertz-Hertzog Ferdinandum abcon- trafaien. Kaͤyſer Maximilianus hat von ihrer Hand auch ein Stuͤck bekommen, und beſtehet ſelbiges in dem Portrait ſeines Obriſten-Stall- meiſters Jacobi Stradæ. Sie ſtarb A. 1590. in dem 30. Jahr ihres Alters und lieget in Santa Maria dell _orto begrabeu. Vid. Joach. von Sandrarts deutſche Academie der edlen Bau-Bild- und Mahle- rey-Kuͤnſte. T. II. L. 2. c. 17. it. Hoffmann. Lex. Univerſ. T. I. p. 995. it. Rudolphium in Vitis Pi- ctor. P. 2. p. 71. Rocaberti. ſiehe. de Jeſus Hyp- polita. de Roches, Magdalena und Catharina. Mut- ter und Tochter, zwey gelehrte Frantzoͤſinnen und Poetinnen, aus Poitiers, ſo um das Jahr 1580. ge- lebet auch beyde an einem Tag an der Peſt A. 1587. geſtorben. Sie wa- ren beyde in der Poeſie, Hiſtorie u. Sprachen hoch erfahren, und wur- den taͤglich von gelehrten Leuten beſuchet; Ihre Gedichte ſind zu Pariß Anno 1584. in 4to heraus kommen. Vid. Baillet. Jugem. des Savans. T. V. p. 449. Bæl. in Novell. Reipubl. Liter. A. 1684. M. Octobr. p. 824. Quesnel. in Bibl. Thuan.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/848
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/848>, abgerufen am 22.11.2024.