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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.

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Er hängt die Erde an nichts; er fasset dieHiob 26,
7. 8. 17.

Wasser zusammen in Wolken und seine Wolken
zerreißen darunter nicht.

Vor seiner Kraft wird das Meer plötzlich un-
gestüm und vor seinem Verstande erhebt sich die
Höhe des Meeres.

Er machet das Wasser zu kleinen TropfenHiob 36,
27. u. f.

und treibet seine Wolken zusammen zum Regen,
daß die Wolken fließen und triefen auf die
Menschen.

Wenn er vornimmt die Wolken auszubrei-
ten, wie sein hoch Gezelt, siehe, so breitet er
aus seinen Blitz über dieselbe und bedecket alle
Enden des Meers. Damit schrecket er die Leute
und giebt doch Speise die Fülle.

Er donnert mit seinem Donner gräulichHiob 37,
5. u. f.

und thut große Dinge und wird doch nicht
erkannt.

Er spricht zum Schnee, so ist er bald da,
und zum Platzregen, so ist der Platzregen da
mit Macht.

Vom


Er hängt die Erde an nichts; er faſſet dieHiob 26,
7. 8. 17.

Waſſer zuſammen in Wolken und ſeine Wolken
zerreißen darunter nicht.

Vor ſeiner Kraft wird das Meer plötzlich un-
geſtüm und vor ſeinem Verſtande erhebt ſich die
Höhe des Meeres.

Er machet das Waſſer zu kleinen TropfenHiob 36,
27. u. f.

und treibet ſeine Wolken zuſammen zum Regen,
daß die Wolken fließen und triefen auf die
Menſchen.

Wenn er vornimmt die Wolken auszubrei-
ten, wie ſein hoch Gezelt, ſiehe, ſo breitet er
aus ſeinen Blitz über dieſelbe und bedecket alle
Enden des Meers. Damit ſchrecket er die Leute
und giebt doch Speiſe die Fülle.

Er donnert mit ſeinem Donner gräulichHiob 37,
5. u. f.

und thut große Dinge und wird doch nicht
erkannt.

Er ſpricht zum Schnee, ſo iſt er bald da,
und zum Platzregen, ſo iſt der Platzregen da
mit Macht.

Vom
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[171/0185] Er hängt die Erde an nichts; er faſſet die Waſſer zuſammen in Wolken und ſeine Wolken zerreißen darunter nicht. Hiob 26, 7. 8. 17. Vor ſeiner Kraft wird das Meer plötzlich un- geſtüm und vor ſeinem Verſtande erhebt ſich die Höhe des Meeres. Er machet das Waſſer zu kleinen Tropfen und treibet ſeine Wolken zuſammen zum Regen, daß die Wolken fließen und triefen auf die Menſchen. Hiob 36, 27. u. f. Wenn er vornimmt die Wolken auszubrei- ten, wie ſein hoch Gezelt, ſiehe, ſo breitet er aus ſeinen Blitz über dieſelbe und bedecket alle Enden des Meers. Damit ſchrecket er die Leute und giebt doch Speiſe die Fülle. Er donnert mit ſeinem Donner gräulich und thut große Dinge und wird doch nicht erkannt. Hiob 37, 5. u. f. Er ſpricht zum Schnee, ſo iſt er bald da, und zum Platzregen, ſo iſt der Platzregen da mit Macht. Vom

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Zitationshilfe: Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/185>, abgerufen am 25.11.2024.