Stuhle der Majestät im Himmel sitzet; auch weiß niemand, was in dir ist, als dein Geist, der alle Dinge erforschet, auch die Tiefen der Gottheit. Herr, du bist der Gott, der Himmel und Erde ge- macht hat, und alles, was darinnen ist. Du hast alle Dinge durch Jesum Christum geschaffen, dem du alles in seine Hände, alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben hast. Gott und Vater al- ler, über uns alle, und durch uns alle, und in uns allen, von dir, und durch dich, und in dir sind alle Dinge, rechter Vater über alles, was im Himmel und auf Erden Kinder heißt. Dich, der du der allein wahrer Gott bist, und Jesum Christum, den du gesandt hast, erkennen, ist das ewige Leben. Dir sind wir versöhnt durch den Tod deines Sohnes, den du zum Richter über die Lebendigen und Todten verordnet hast. Vom Anfange hast du uns zur Seeligkeit erwählt in der Heiligung des Geistes zum herrlichen Eigen- thum unsers Herrn Jesu Christi, welchen du zum Erben über alles gesezt, durch welchen du auch die Welt gemacht hast, der alle Dinge mit seinem kräftigen Worte trägt. Dank sagen wir dir, Gott, unser Heiland, der du willst, daß allen Menschen geholfen werde. Treuer Gott, durch den wir zur Gemeinschaft deines Sohnes Jesu Christi unsers Herrn berufen sind, der du also die
Welt
Stuhle der Majeſtät im Himmel ſitzet; auch weiß niemand, was in dir iſt, als dein Geiſt, der alle Dinge erforſchet, auch die Tiefen der Gottheit. Herr, du biſt der Gott, der Himmel und Erde ge- macht hat, und alles, was darinnen iſt. Du haſt alle Dinge durch Jeſum Chriſtum geſchaffen, dem du alles in ſeine Hände, alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben haſt. Gott und Vater al- ler, über uns alle, und durch uns alle, und in uns allen, von dir, und durch dich, und in dir ſind alle Dinge, rechter Vater über alles, was im Himmel und auf Erden Kinder heißt. Dich, der du der allein wahrer Gott biſt, und Jeſum Chriſtum, den du geſandt haſt, erkennen, iſt das ewige Leben. Dir ſind wir verſöhnt durch den Tod deines Sohnes, den du zum Richter über die Lebendigen und Todten verordnet haſt. Vom Anfange haſt du uns zur Seeligkeit erwählt in der Heiligung des Geiſtes zum herrlichen Eigen- thum unſers Herrn Jeſu Chriſti, welchen du zum Erben über alles geſezt, durch welchen du auch die Welt gemacht haſt, der alle Dinge mit ſeinem kräftigen Worte trägt. Dank ſagen wir dir, Gott, unſer Heiland, der du willſt, daß allen Menſchen geholfen werde. Treuer Gott, durch den wir zur Gemeinſchaft deines Sohnes Jeſu Chriſti unſers Herrn berufen ſind, der du alſo die
Welt
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0376"n="362"/>
Stuhle der Majeſtät im Himmel ſitzet; auch weiß<lb/>
niemand, was in dir iſt, als dein Geiſt, der alle<lb/>
Dinge erforſchet, auch die Tiefen der Gottheit.<lb/>
Herr, du biſt der Gott, der Himmel und Erde ge-<lb/>
macht hat, und alles, was darinnen iſt. Du haſt<lb/>
alle Dinge durch Jeſum Chriſtum geſchaffen, dem<lb/>
du alles in ſeine Hände, alle Gewalt im Himmel<lb/>
und auf Erden gegeben haſt. Gott und Vater al-<lb/>
ler, über uns alle, und durch uns alle, und in uns<lb/>
allen, von dir, und durch dich, und in dir ſind<lb/>
alle Dinge, rechter Vater über alles, was im<lb/>
Himmel und auf Erden Kinder heißt. Dich,<lb/>
der du der allein wahrer Gott biſt, und Jeſum<lb/>
Chriſtum, den du geſandt haſt, erkennen, iſt das<lb/>
ewige Leben. Dir ſind wir verſöhnt durch den<lb/>
Tod deines Sohnes, den du zum Richter über<lb/>
die Lebendigen und Todten verordnet haſt. Vom<lb/>
Anfange haſt du uns zur Seeligkeit erwählt in<lb/>
der Heiligung des Geiſtes zum herrlichen Eigen-<lb/>
thum unſers Herrn Jeſu Chriſti, welchen du zum<lb/>
Erben über alles geſezt, durch welchen du auch<lb/>
die Welt gemacht haſt, der alle Dinge mit ſeinem<lb/>
kräftigen Worte trägt. Dank ſagen wir dir,<lb/>
Gott, unſer Heiland, der du willſt, daß allen<lb/>
Menſchen geholfen werde. Treuer Gott, durch<lb/>
den wir zur Gemeinſchaft deines Sohnes Jeſu<lb/>
Chriſti unſers Herrn berufen ſind, der du alſo die<lb/><fwplace="bottom"type="catch">Welt</fw><lb/></p></div></body></text></TEI>
[362/0376]
Stuhle der Majeſtät im Himmel ſitzet; auch weiß
niemand, was in dir iſt, als dein Geiſt, der alle
Dinge erforſchet, auch die Tiefen der Gottheit.
Herr, du biſt der Gott, der Himmel und Erde ge-
macht hat, und alles, was darinnen iſt. Du haſt
alle Dinge durch Jeſum Chriſtum geſchaffen, dem
du alles in ſeine Hände, alle Gewalt im Himmel
und auf Erden gegeben haſt. Gott und Vater al-
ler, über uns alle, und durch uns alle, und in uns
allen, von dir, und durch dich, und in dir ſind
alle Dinge, rechter Vater über alles, was im
Himmel und auf Erden Kinder heißt. Dich,
der du der allein wahrer Gott biſt, und Jeſum
Chriſtum, den du geſandt haſt, erkennen, iſt das
ewige Leben. Dir ſind wir verſöhnt durch den
Tod deines Sohnes, den du zum Richter über
die Lebendigen und Todten verordnet haſt. Vom
Anfange haſt du uns zur Seeligkeit erwählt in
der Heiligung des Geiſtes zum herrlichen Eigen-
thum unſers Herrn Jeſu Chriſti, welchen du zum
Erben über alles geſezt, durch welchen du auch
die Welt gemacht haſt, der alle Dinge mit ſeinem
kräftigen Worte trägt. Dank ſagen wir dir,
Gott, unſer Heiland, der du willſt, daß allen
Menſchen geholfen werde. Treuer Gott, durch
den wir zur Gemeinſchaft deines Sohnes Jeſu
Chriſti unſers Herrn berufen ſind, der du alſo die
Welt
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/376>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.