O h. Jungfrau Maria und Du jungfräulicher Bräuti- gam derselben, h. Joseph, und ihr h. Eheleute allzumal, bittet für mich. Amen.
Gebet im gesegneten Stande.
Allmächtiger, allgütiger Gott, Schöpfer und Erhalter aller Wesen, der Du nach dem Rathschlusse Deiner Weis- heit und Güte meinen ehelichen Stand gesegnet hast, wie viele Ursache habe ich, Dir zu danken, daß Du mich wür- digest, mitthätig zu sein zur Ausführung Deiner väterlichen Absichten, nach welchen Du wieder einen Menschen in's Dasein rufest, bestimmt, Deinen heiligen Namen zu ver- herrlichen und befähigt, in Dir zeitlich und ewig glücklich zu werden. O möchte ich doch diese Aufgabe recht erfassen und von meiner Seite Alles dazu beitragen, daß dieselbe erreicht werde.
So segne denn, o mein Gott, mich und das Kind, wel- ches ich schon jetzt Dir weihe. Du hast es mir gegeben, und ich gebe und schenke es Dir wieder. Nimm dieses theure Pfand in Deine väterliche Obhut und stehe mir bei, auf daß ich Alles, was einen nachtheiligen Einfluß auf dasselbe üben könnte, nach Kräften vermeide. Behüte mich vor bösen Neigungen und ungeordneten Begierden, vor Zorn und Ereiferung, vor Eitelkeit und vor Allem, was vor Dir sündhaft ist. Flöße meinem Herzen ein die Ge- sinnungen wahrer Frömmigkeit und lenke alle meine Nei- gungen zum Guten und zu dem, was Dir wohlgefällt, damit also schon jetzt das sich entwickelnde Herz meines Kindes zu allem Guten hingeneigt werden möge.
Sei Du, o Gott, mein Schutz und Schirm, auf daß nichts Nachtheiliges mir widerfahren möge. Führe gnädig, o mein und meines Kindes Vater, Deine Werke in mir zur Vollendung und verleihe, daß ich zur Zeit Deinen Namen preisen möge, in der "Freude, daß ein Mensch zur Welt geboren" sei. Durch Jesum Christum. Amen.
Gebet um die Gnade des Priesterberufs.
Göttlicher Heiland, wie sehr liegt Dir das Heil der Menschen am Herzen und wie groß ist daher Dein Ver-
O h. Jungfrau Maria und Du jungfräulicher Bräuti- gam derselben, h. Joseph, und ihr h. Eheleute allzumal, bittet für mich. Amen.
Gebet im gesegneten Stande.
Allmächtiger, allgütiger Gott, Schöpfer und Erhalter aller Wesen, der Du nach dem Rathschlusse Deiner Weis- heit und Güte meinen ehelichen Stand gesegnet hast, wie viele Ursache habe ich, Dir zu danken, daß Du mich wür- digest, mitthätig zu sein zur Ausführung Deiner väterlichen Absichten, nach welchen Du wieder einen Menschen in's Dasein rufest, bestimmt, Deinen heiligen Namen zu ver- herrlichen und befähigt, in Dir zeitlich und ewig glücklich zu werden. O möchte ich doch diese Aufgabe recht erfassen und von meiner Seite Alles dazu beitragen, daß dieselbe erreicht werde.
So segne denn, o mein Gott, mich und das Kind, wel- ches ich schon jetzt Dir weihe. Du hast es mir gegeben, und ich gebe und schenke es Dir wieder. Nimm dieses theure Pfand in Deine väterliche Obhut und stehe mir bei, auf daß ich Alles, was einen nachtheiligen Einfluß auf dasselbe üben könnte, nach Kräften vermeide. Behüte mich vor bösen Neigungen und ungeordneten Begierden, vor Zorn und Ereiferung, vor Eitelkeit und vor Allem, was vor Dir sündhaft ist. Flöße meinem Herzen ein die Ge- sinnungen wahrer Frömmigkeit und lenke alle meine Nei- gungen zum Guten und zu dem, was Dir wohlgefällt, damit also schon jetzt das sich entwickelnde Herz meines Kindes zu allem Guten hingeneigt werden möge.
Sei Du, o Gott, mein Schutz und Schirm, auf daß nichts Nachtheiliges mir widerfahren möge. Führe gnädig, o mein und meines Kindes Vater, Deine Werke in mir zur Vollendung und verleihe, daß ich zur Zeit Deinen Namen preisen möge, in der „Freude, daß ein Mensch zur Welt geboren“ sei. Durch Jesum Christum. Amen.
Gebet um die Gnade des Priesterberufs.
Göttlicher Heiland, wie sehr liegt Dir das Heil der Menschen am Herzen und wie groß ist daher Dein Ver-
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O h. Jungfrau Maria und Du jungfräulicher Bräuti-
gam derselben, h. Joseph, und ihr h. Eheleute allzumal,
bittet für mich. Amen.
Gebet im gesegneten Stande.
Allmächtiger, allgütiger Gott, Schöpfer und Erhalter
aller Wesen, der Du nach dem Rathschlusse Deiner Weis-
heit und Güte meinen ehelichen Stand gesegnet hast, wie
viele Ursache habe ich, Dir zu danken, daß Du mich wür-
digest, mitthätig zu sein zur Ausführung Deiner väterlichen
Absichten, nach welchen Du wieder einen Menschen in's
Dasein rufest, bestimmt, Deinen heiligen Namen zu ver-
herrlichen und befähigt, in Dir zeitlich und ewig glücklich
zu werden. O möchte ich doch diese Aufgabe recht erfassen
und von meiner Seite Alles dazu beitragen, daß dieselbe
erreicht werde.
So segne denn, o mein Gott, mich und das Kind, wel-
ches ich schon jetzt Dir weihe. Du hast es mir gegeben,
und ich gebe und schenke es Dir wieder. Nimm dieses
theure Pfand in Deine väterliche Obhut und stehe mir bei,
auf daß ich Alles, was einen nachtheiligen Einfluß auf
dasselbe üben könnte, nach Kräften vermeide. Behüte mich
vor bösen Neigungen und ungeordneten Begierden, vor
Zorn und Ereiferung, vor Eitelkeit und vor Allem, was
vor Dir sündhaft ist. Flöße meinem Herzen ein die Ge-
sinnungen wahrer Frömmigkeit und lenke alle meine Nei-
gungen zum Guten und zu dem, was Dir wohlgefällt,
damit also schon jetzt das sich entwickelnde Herz meines
Kindes zu allem Guten hingeneigt werden möge.
Sei Du, o Gott, mein Schutz und Schirm, auf daß
nichts Nachtheiliges mir widerfahren möge. Führe gnädig,
o mein und meines Kindes Vater, Deine Werke in mir
zur Vollendung und verleihe, daß ich zur Zeit Deinen
Namen preisen möge, in der „Freude, daß ein Mensch zur
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Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/399>, abgerufen am 22.11.2024.
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