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Crosner, Alexius: Ein Sermon von der heiligen Christlichen Kirchen. Wittenberg, 1531.

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lich geschicht / vnd derhalb vor Gott eben als wenig herrn sein / wenn sie das armut nicht hören / als die Bischoue vor Gott nicht rechte Bischoue sein / die nicht predigen / noch Sacrament reichen etc. dauon Deut. 16. vnd. 17. cap.

Welchs denn gantz klar ist / Matt. 16. da alle andere Vielfeldiger jrriger wahn von Christo / ausser der Kirchen.menschen jrreten / vnd mit mancherley opinion vnd wahn / hin vnd wider wancketen von Christo / wer er were / das etliche sagten / Er were Helias / etliche Jeremias etc. vnd also auff einen hauffen jrreten vnd feileten / Bestund einmütig / als ein starcker vnwanckender pfeiler vnd grundfest / ja als ein steinharter fels / die hei lige Kirch / jnn Petro / an welcher stat er redet / auff der rechten vnirsaln warheit / vnd gewislich erkand / vnd bestendiglich bekand Christum / sagend / Du bist Christus des lebendigen Gottes son.

Kirch durch Gottes wort versammelt vnd regirt.

Denn wie die Kirch / durch das wort des lebens vnd der warheit versammelt ist / als sie denn Christus damit anfenglich / vnd volgends nach jme seine jünger / durch den heiligen geist / versammelt haben / vnd noch teglich ein jeder Christ jnn besonder / damit zu der Kirchen / vnd zu Gott mus geholt vnd bracht werden. Also mus sie auch jtzt vnd allzeit / bis an der welt ende / mit dem selben einigen / vnirsaln / waren Gottes wort versammelt / regirt vnd enthalden werden / sol sie jnn gutem bestendigem wesen bestehen vnd bleiben / vnd nicht rren noch sundigen.

Gottes wort ist ein Leib vnd Mutter der Kirchen.

Denn Gotts wort ist ein geistlicher leib / darin / als das kind im natürlichen leib der mutter / die gantze Kirch / mit allen jren glidern vnd Christen empfangen / formirt / geborn / ernert / auffgezogen / gesterckt / vnd erhal ten wird geistlich / wie Esaias sagt am. 46. Auch die Epistel zun Ebreern am. 1. cap. Er tregt alles im wort seiner krafft / Vnd Jacobi. 1. Er hat vns geborn nach seinem willen / durch das wort der warheit / auff das

lich geschicht / vnd derhalb vor Gott eben als wenig herrn sein / wenn sie das armut nicht hören / als die Bischoue vor Gott nicht rechte Bischoue sein / die nicht predigen / noch Sacrament reichen etc. dauon Deut. 16. vnd. 17. cap.

Welchs denn gantz klar ist / Matt. 16. da alle andere Vielfeldiger jrriger wahn von Christo / ausser der Kirchen.menschen jrreten / vnd mit mancherley opinion vnd wahn / hin vnd wider wancketen von Christo / wer er were / das etliche sagten / Er were Helias / etliche Jeremias etc. vnd also auff einen hauffen jrreten vnd feileten / Bestund einmütig / als ein starcker vnwanckender pfeiler vnd grundfest / ja als ein steinharter fels / die hei lige Kirch / jnn Petro / an welcher stat er redet / auff der rechten vnirsaln warheit / vnd gewislich erkand / vnd bestendiglich bekand Christum / sagend / Du bist Christus des lebendigen Gottes son.

Kirch durch Gottes wort versammelt vnd regirt.

Denn wie die Kirch / durch das wort des lebens vnd der warheit versammelt ist / als sie denn Christus damit anfenglich / vnd volgends nach jme seine jünger / durch den heiligen geist / versammelt haben / vnd noch teglich ein jeder Christ jnn besonder / damit zu der Kirchen / vnd zu Gott mus geholt vnd bracht werden. Also mus sie auch jtzt vnd allzeit / bis an der welt ende / mit dem selben einigen / vnirsaln / waren Gottes wort versammelt / regirt vnd enthalden werden / sol sie jnn gutem bestendigem wesen bestehen vnd bleiben / vnd nicht rren noch sundigen.

Gottes wort ist ein Leib vñ Mutter der Kirchen.

Denn Gotts wort ist ein geistlicher leib / darin / als das kind im natürlichen leib der mutter / die gantze Kirch / mit allen jren glidern vnd Christen empfangen / formirt / geborn / ernert / auffgezogen / gesterckt / vñ erhal ten wird geistlich / wie Esaias sagt am. 46. Auch die Epistel zun Ebreern am. 1. cap. Er tregt alles im wort seiner krafft / Vnd Jacobi. 1. Er hat vns geborn nach seinem willen / durch das wort der warheit / auff das

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Zitationshilfe: Crosner, Alexius: Ein Sermon von der heiligen Christlichen Kirchen. Wittenberg, 1531, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/crosner_sermon2_1531/62>, abgerufen am 24.11.2024.