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Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.

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Kurtze Seufftzer.
wird; JESU/ Krafft deiner Speise beruhige mein
Gewissen/ und laß mich in allen Anfechtungen männ-
lich seyn zu streiten/ biß du mich auff den Felsen des
Himmels erhöhen wirst/ Amen.

Kurtzer Seufftzer/ wenn man das heilige
Blut CHRJSTJ empfahen wil.

D. C. Melisander.

SEy mir willkommen/ du süsser HErr JEsu
Christe/ mit dem edlen Tranck deines Rosin-
farben Blutes/ das du mir ietzo im Wein zu
trincken giebest/ wie du es für mich am Creutz ver-
gossen hast zur Vergebung der Sünden/ das lasse
mir gedeyen zum ewigen Leben/ Amen.

HErr JEsu/ dein heiliges Blut stärcke und be-
wahre mich im rechten Glauben zum ewigen
Leben/ Amen.

Wenn man den gesegneten Kelch nehmen wil.

L. B. T.

ODu süsser HErr JEsu Christe/ der du mich
selber hast gespeiset mit deinem Fleische/ und
ietzt noch dazu unter dem gesegneten Wein
mit deinem Blute träncken wilt/ wie du es unter
beyderley Gestalt eingesetzet/ also wil auch ich es un-
ter beyderley Gestalt mit hertzlichem Verlangen ge-
brauchen/ denn meine Seele hungert nicht allein/
sondern dürstet auch nach dir/ welchen Seelen-
Durst dein Blutlöschen und stillen kan/ ja solte ich
nicht meine Seele mit deinem Blute stillen/ als ein
saugendes Kind mit Mutter-Milch gestillet wird/
so würde meine Seele entwehnet/ wie einer/ der von
seiner Mutter entwehnet wird. In dem ich nun
meinen Mund werde an den Kelch setzen/ so stärcke
mich in dem Glauben/ daß ich so gewiß daraus dein
theur es vergossenes Blut trincke/ als wenn ich selbst

zum
Q q 3

Kurtze Seufftzer.
wird; JESU/ Krafft deiner Speiſe beruhige mein
Gewiſſen/ und laß mich in allen Anfechtungen mäñ-
lich ſeyn zu ſtreiten/ biß du mich auff den Felſen des
Himmels erhöhen wirſt/ Amen.

Kurtzer Seufftzer/ wenn man das heilige
Blut CHRJSTJ empfahen wil.

D. C. Meliſander.

SEy mir willkommen/ du ſüſſer HErr JEſu
Chriſte/ mit dem edlen Tranck deines Roſin-
farben Blutes/ das du mir ietzo im Wein zu
trincken giebeſt/ wie du es für mich am Creutz ver-
goſſen haſt zur Vergebung der Sünden/ das laſſe
mir gedeyen zum ewigen Leben/ Amen.

HErr JEſu/ dein heiliges Blut ſtärcke und be-
wahre mich im rechten Glauben zum ewigen
Leben/ Amen.

Wenn man den geſegneten Kelch nehmen wil.

L. B. T.

ODu ſüſſer HErr JEſu Chriſte/ der du mich
ſelber haſt geſpeiſet mit deinem Fleiſche/ und
ietzt noch dazu unter dem geſegneten Wein
mit deinem Blute träncken wilt/ wie du es unter
beyderley Geſtalt eingeſetzet/ alſo wil auch ich es un-
ter beyderley Geſtalt mit hertzlichem Verlangen ge-
brauchen/ denn meine Seele hungert nicht allein/
ſondern dürſtet auch nach dir/ welchen Seelen-
Durſt dein Blutlöſchen und ſtillen kan/ ja ſolte ich
nicht meine Seele mit deinem Blute ſtillen/ als ein
ſaugendes Kind mit Mutter-Milch geſtillet wird/
ſo würde meine Seele entwehnet/ wie einer/ der von
ſeiner Mutter entwehnet wird. In dem ich nun
meinen Mund werde an den Kelch ſetzen/ ſo ſtärcke
mich in dem Glauben/ daß ich ſo gewiß daraus dein
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zum
Q q 3
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[613/0647] Kurtze Seufftzer. wird; JESU/ Krafft deiner Speiſe beruhige mein Gewiſſen/ und laß mich in allen Anfechtungen mäñ- lich ſeyn zu ſtreiten/ biß du mich auff den Felſen des Himmels erhöhen wirſt/ Amen. Kurtzer Seufftzer/ wenn man das heilige Blut CHRJSTJ empfahen wil. D. C. Meliſander. SEy mir willkommen/ du ſüſſer HErr JEſu Chriſte/ mit dem edlen Tranck deines Roſin- farben Blutes/ das du mir ietzo im Wein zu trincken giebeſt/ wie du es für mich am Creutz ver- goſſen haſt zur Vergebung der Sünden/ das laſſe mir gedeyen zum ewigen Leben/ Amen. HErr JEſu/ dein heiliges Blut ſtärcke und be- wahre mich im rechten Glauben zum ewigen Leben/ Amen. Wenn man den geſegneten Kelch nehmen wil. L. B. T. ODu ſüſſer HErr JEſu Chriſte/ der du mich ſelber haſt geſpeiſet mit deinem Fleiſche/ und ietzt noch dazu unter dem geſegneten Wein mit deinem Blute träncken wilt/ wie du es unter beyderley Geſtalt eingeſetzet/ alſo wil auch ich es un- ter beyderley Geſtalt mit hertzlichem Verlangen ge- brauchen/ denn meine Seele hungert nicht allein/ ſondern dürſtet auch nach dir/ welchen Seelen- Durſt dein Blutlöſchen und ſtillen kan/ ja ſolte ich nicht meine Seele mit deinem Blute ſtillen/ als ein ſaugendes Kind mit Mutter-Milch geſtillet wird/ ſo würde meine Seele entwehnet/ wie einer/ der von ſeiner Mutter entwehnet wird. In dem ich nun meinen Mund werde an den Kelch ſetzen/ ſo ſtärcke mich in dem Glauben/ daß ich ſo gewiß daraus dein theur es vergoſſenes Blut trincke/ als wenn ich ſelbſt zum Q q 3

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Zitationshilfe: Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699, S. 613. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cubach_betbuch_1699/647>, abgerufen am 22.11.2024.