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Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.

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Achse befestiget, und werden durch vier Paar Küssen gerieben, von welchen die beiden untersten Paare auf der Tafel nnnn bezeichnet sind. Die Küssen sind, wie bei der Teylerschen Maschine, mit Leder überzogen, und mit Streifen von Wachstaffent versehen, welche mitten auf das Leder fest gemacht sind. Uebrigens sind diese Küssen auf eben die Art, wie bei der Beschreibung der Teylerschen Maschine angegeben worden ist, verfertiget und an die Maschine angebracht, jedes ist acht Zol lang und zwei breit, daher auf jeder Glasscheibe ein Ring von 1150 Qvadratzollen an Inhalt gerieben wird.

Die Achse, welche die Scheiben trägt, ist von Messing, und hat im Durchmesser anderthalb Zol. Zwischen den Scheiben, und da wo sie durch die Scheiben geht, ist sie mit einem hölzernen Zilinder umgeben, wodurch die Scheiben die gehörige Verbindung mit der Achse erhalten. Dieser hölzerne Zilinder ist, in einer Dikke von vier Zol, mit einem elektrischen Küt überzogen, um die Abströmung der elektrischen Materie nach der Achse zu verhüten; in eben der Absicht ist auch jede Fläche der Scheiben, bis auf eine Entfernung von drei Zollen von der Achse, mit einer dünnen Lage von Feuerlak bedekt. In das Ende der Achse a welchem die Bewegung mitgeteilt wird, sind Schraubengänge geschnitten, und vermittelst derselben ist ein Stük massifes Glaß c von zehn Zollen im Durchmesser und zwei Zollen Dikke, an die Achse angeschraubt; dieses Glaß ist überal mit

Achse befestiget, und werden durch vier Paar Küssen gerieben, von welchen die beiden untersten Paare auf der Tafel nnnn bezeichnet sind. Die Küssen sind, wie bei der Teylerschen Maschine, mit Leder überzogen, und mit Streifen von Wachstaffent versehen, welche mitten auf das Leder fest gemacht sind. Uebrigens sind diese Küssen auf eben die Art, wie bei der Beschreibung der Teylerschen Maschine angegeben worden ist, verfertiget und an die Maschine angebracht, jedes ist acht Zol lang und zwei breit, daher auf jeder Glasscheibe ein Ring von 1150 Qvadratzollen an Inhalt gerieben wird.

Die Achse, welche die Scheiben trägt, ist von Messing, und hat im Durchmesser anderthalb Zol. Zwischen den Scheiben, und da wo sie durch die Scheiben geht, ist sie mit einem hölzernen Zilinder umgeben, wodurch die Scheiben die gehörige Verbindung mit der Achse erhalten. Dieser hölzerne Zilinder ist, in einer Dikke von vier Zol, mit einem elektrischen Küt überzogen, um die Abströmung der elektrischen Materie nach der Achse zu verhüten; in eben der Absicht ist auch jede Fläche der Scheiben, bis auf eine Entfernung von drei Zollen von der Achse, mit einer dünnen Lage von Feuerlak bedekt. In das Ende der Achse a welchem die Bewegung mitgeteilt wird, sind Schraubengänge geschnitten, und vermittelst derselben ist ein Stük massifes Glaß c von zehn Zollen im Durchmesser und zwei Zollen Dikke, an die Achse angeschraubt; dieses Glaß ist überal mit

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Achse befestiget, und werden durch vier Paar Küssen gerieben, von welchen die beiden untersten Paare auf der Tafel nnnn bezeichnet sind. Die Küssen sind, wie bei der Teylerschen Maschine, mit Leder überzogen, und mit Streifen von Wachstaffent versehen, welche mitten auf das Leder fest gemacht sind. Uebrigens sind diese Küssen auf eben die Art, wie bei der Beschreibung der Teylerschen Maschine angegeben worden ist, verfertiget und an die Maschine angebracht, jedes ist acht Zol lang und zwei breit, daher auf jeder Glasscheibe ein Ring von 1150 Qvadratzollen an Inhalt gerieben wird.</p>
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[2/0012] Achse befestiget, und werden durch vier Paar Küssen gerieben, von welchen die beiden untersten Paare auf der Tafel nnnn bezeichnet sind. Die Küssen sind, wie bei der Teylerschen Maschine, mit Leder überzogen, und mit Streifen von Wachstaffent versehen, welche mitten auf das Leder fest gemacht sind. Uebrigens sind diese Küssen auf eben die Art, wie bei der Beschreibung der Teylerschen Maschine angegeben worden ist, verfertiget und an die Maschine angebracht, jedes ist acht Zol lang und zwei breit, daher auf jeder Glasscheibe ein Ring von 1150 Qvadratzollen an Inhalt gerieben wird. Die Achse, welche die Scheiben trägt, ist von Messing, und hat im Durchmesser anderthalb Zol. Zwischen den Scheiben, und da wo sie durch die Scheiben geht, ist sie mit einem hölzernen Zilinder umgeben, wodurch die Scheiben die gehörige Verbindung mit der Achse erhalten. Dieser hölzerne Zilinder ist, in einer Dikke von vier Zol, mit einem elektrischen Küt überzogen, um die Abströmung der elektrischen Materie nach der Achse zu verhüten; in eben der Absicht ist auch jede Fläche der Scheiben, bis auf eine Entfernung von drei Zollen von der Achse, mit einer dünnen Lage von Feuerlak bedekt. In das Ende der Achse a welchem die Bewegung mitgeteilt wird, sind Schraubengänge geschnitten, und vermittelst derselben ist ein Stük massifes Glaß c von zehn Zollen im Durchmesser und zwei Zollen Dikke, an die Achse angeschraubt; dieses Glaß ist überal mit

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Zitationshilfe: Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/12>, abgerufen am 02.05.2024.