Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.

Bild:
<< vorherige Seite

merklich, gibt sich aber ebenfalls durch einen Funken zu erkennen, wenn man, in dieser Entfernung von dem Konduktor, den Fuß dicht an den gedachten Messingdraht hält; auch verursacht sie kleine Erschütterungen, wenn man sich dem Konduktor bis auf 1 1/2 oder 1 Fuß genähert hat.

16 *).

I. Diese Erregung der entgegengesezten Kraft, und Hinzuströmung der abgestoßenen Materie, hat sich uns bei dieser Maschine auch noch auf eine andre Art zu erkennen gegeben; wenn sich nämlich einer von uns, in einer Entfernung von fünf Fuß (als den größten Abstand, den uns der Raum in unsern Zimmern erlaubte) auf eine isolirte Bank seitwärts von dem Konduktor, und mit dem Gesichte von demselben weggekehrt, stelte, und in diesem Stand einen Finger nahe an die Kugel eines Messingdrates oder einer Leidner Flasche hielt, die ihm von einer andern nicht isolirten Person entgegen gehalten wurde. In diesem Fal fand, wenn die Scheiben in Bewegung gesezt wurden, ein einzelner

*) Da unser Zimmer nicht groß genug war, so haben wir das Erregen der entgegengesezten Kraft mit hölzernen Flächen oder Scheiben, die mit Metal bekleidet sind, nicht untersuchen können. Eben dieser Umstand ist auch Ursache, daß wir die Versuche, die in der Beschreibung der Teylerischen Maschine unter Nro 16, 17 und 18 angeführt sind, nicht widerholt haben.

merklich, gibt sich aber ebenfalls durch einen Funken zu erkennen, wenn man, in dieser Entfernung von dem Konduktor, den Fuß dicht an den gedachten Messingdraht hält; auch verursacht sie kleine Erschütterungen, wenn man sich dem Konduktor bis auf 1 ½ oder 1 Fuß genähert hat.

16 *).

I. Diese Erregung der entgegengesezten Kraft, und Hinzuströmung der abgestoßenen Materie, hat sich uns bei dieser Maschine auch noch auf eine andre Art zu erkennen gegeben; wenn sich nämlich einer von uns, in einer Entfernung von fünf Fuß (als den größten Abstand, den uns der Raum in unsern Zimmern erlaubte) auf eine isolirte Bank seitwärts von dem Konduktor, und mit dem Gesichte von demselben weggekehrt, stelte, und in diesem Stand einen Finger nahe an die Kugel eines Messingdrates oder einer Leidner Flasche hielt, die ihm von einer andern nicht isolirten Person entgegen gehalten wurde. In diesem Fal fand, wenn die Scheiben in Bewegung gesezt wurden, ein einzelner

*) Da unser Zimmer nicht groß genug war, so haben wir das Erregen der entgegengesezten Kraft mit hölzernen Flächen oder Scheiben, die mit Metal bekleidet sind, nicht untersuchen können. Eben dieser Umstand ist auch Ursache, daß wir die Versuche, die in der Beschreibung der Teylerischen Maschine unter Nro 16, 17 und 18 angeführt sind, nicht widerholt haben.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0064" n="54"/>
merklich, gibt sich aber ebenfalls durch einen Funken zu erkennen, wenn man, in dieser Entfernung von dem Konduktor, den Fuß dicht an den gedachten Messingdraht hält; auch verursacht sie kleine Erschütterungen, wenn man sich dem Konduktor bis auf 1 ½ oder 1 Fuß genähert hat.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head>16 <note place="foot" n="*)">Da unser Zimmer nicht groß genug war, so haben wir das Erregen der entgegengesezten Kraft mit hölzernen Flächen oder Scheiben, die mit Metal bekleidet sind, nicht untersuchen können. Eben dieser Umstand ist auch Ursache, daß wir die Versuche, die in der Beschreibung der Teylerischen Maschine unter Nro 16, 17 und 18 angeführt sind, nicht widerholt haben.</note>.<lb/></head>
            <p>I. Diese Erregung der entgegengesezten Kraft, und Hinzuströmung der abgestoßenen Materie, hat sich uns bei dieser Maschine auch noch auf eine andre Art zu erkennen gegeben; wenn sich nämlich einer von uns, in einer Entfernung von fünf Fuß (als den größten Abstand, den uns der Raum in unsern Zimmern erlaubte) auf eine isolirte Bank seitwärts von dem Konduktor, und mit dem Gesichte von demselben weggekehrt, stelte, und in diesem Stand einen Finger nahe an die Kugel eines Messingdrates oder einer Leidner Flasche hielt, die ihm von einer andern nicht isolirten Person entgegen gehalten wurde. In diesem Fal fand, wenn die Scheiben in Bewegung gesezt wurden, ein einzelner
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[54/0064] merklich, gibt sich aber ebenfalls durch einen Funken zu erkennen, wenn man, in dieser Entfernung von dem Konduktor, den Fuß dicht an den gedachten Messingdraht hält; auch verursacht sie kleine Erschütterungen, wenn man sich dem Konduktor bis auf 1 ½ oder 1 Fuß genähert hat. 16 *). I. Diese Erregung der entgegengesezten Kraft, und Hinzuströmung der abgestoßenen Materie, hat sich uns bei dieser Maschine auch noch auf eine andre Art zu erkennen gegeben; wenn sich nämlich einer von uns, in einer Entfernung von fünf Fuß (als den größten Abstand, den uns der Raum in unsern Zimmern erlaubte) auf eine isolirte Bank seitwärts von dem Konduktor, und mit dem Gesichte von demselben weggekehrt, stelte, und in diesem Stand einen Finger nahe an die Kugel eines Messingdrates oder einer Leidner Flasche hielt, die ihm von einer andern nicht isolirten Person entgegen gehalten wurde. In diesem Fal fand, wenn die Scheiben in Bewegung gesezt wurden, ein einzelner *) Da unser Zimmer nicht groß genug war, so haben wir das Erregen der entgegengesezten Kraft mit hölzernen Flächen oder Scheiben, die mit Metal bekleidet sind, nicht untersuchen können. Eben dieser Umstand ist auch Ursache, daß wir die Versuche, die in der Beschreibung der Teylerischen Maschine unter Nro 16, 17 und 18 angeführt sind, nicht widerholt haben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-11-22T07:46:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-11-22T07:46:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-11-22T07:46:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/64
Zitationshilfe: Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/64>, abgerufen am 21.11.2024.