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Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.

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Größe dieser Kraft nun, fanden wir, bei dem positifen Konduktor 1, bei der Abstoßung 235 Gran 2, bei der Anziehung auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran und auf 3 1/2 Zol Abstand 425 Gran; bei dem negatifen Konduktor aber war 1, die Abstoßung 122 Gran, die anziehende Kraft auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran, und auf 2 und 2 1/2 Zol Abstand 530 Gran *).

*) Ueberhaupt haben wir gefunden, daß von dem Abstande von 1/4 Zol an bis auf eine gewisse Entfernung von dem Konduktor, die anziehende Kraft bei dem negatifen Konduktor größer ist als bei dem positifen. Diesen Umstand, den man gewis nicht der größern Stärke der negatifen Elektrizität zuschreiben kan (weil diese bei eben der Maschine, wenn sie nicht geringer ist, doch höchstens der positifen Kraft gleich sein kan) scheint man durch die Ausbreitung der elektrischen Materie erklären zu müssen, die bei dem positifen Konduktor zusammengedrängt ist, bei dem negatifen aber sich in einem Zustande der Verdünnung befindet, und daher nur bei jenem sich ausbreiten kan; denn hieraus folgt, daß die entgegengesezte Kraft, die der angezogene Körper erhält, und welche die Ursache der Anziehung ist, nie so groß und so volkommen als bei dem negatifen Konduktor sein kan. Daß dieses in der Taht die Ursache der schwächern Anziehungskraft bei dem positifen Konduktor ist, scheint dadurch nicht wenig bestätiget zu werden, daß, wenn man die Kugel d in der Entfernung von diesem Konduktor stelt, daß sie sich nicht in der Materie die um den Konduktor verbreitet ist befinden kan, zum Beispiel auf eine Entfernung die größer ist als 2 1/2 Zol, daß alsdan die anziehende Kraft an dem positifen Konduktor immer grösser ist als die an dem negatifen Konduktor in eben dem Abstand.

Größe dieser Kraft nun, fanden wir, bei dem positifen Konduktor 1, bei der Abstoßung 235 Gran 2, bei der Anziehung auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran und auf 3 1/2 Zol Abstand 425 Gran; bei dem negatifen Konduktor aber war 1, die Abstoßung 122 Gran, die anziehende Kraft auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran, und auf 2 und 2 1/2 Zol Abstand 530 Gran *).

*) Ueberhaupt haben wir gefunden, daß von dem Abstande von 1/4 Zol an bis auf eine gewisse Entfernung von dem Konduktor, die anziehende Kraft bei dem negatifen Konduktor größer ist als bei dem positifen. Diesen Umstand, den man gewis nicht der größern Stärke der negatifen Elektrizität zuschreiben kan (weil diese bei eben der Maschine, wenn sie nicht geringer ist, doch höchstens der positifen Kraft gleich sein kan) scheint man durch die Ausbreitung der elektrischen Materie erklären zu müssen, die bei dem positifen Konduktor zusammengedrängt ist, bei dem negatifen aber sich in einem Zustande der Verdünnung befindet, und daher nur bei jenem sich ausbreiten kan; denn hieraus folgt, daß die entgegengesezte Kraft, die der angezogene Körper erhält, und welche die Ursache der Anziehung ist, nie so groß und so volkommen als bei dem negatifen Konduktor sein kan. Daß dieses in der Taht die Ursache der schwächern Anziehungskraft bei dem positifen Konduktor ist, scheint dadurch nicht wenig bestätiget zu werden, daß, wenn man die Kugel d in der Entfernung von diesem Konduktor stelt, daß sie sich nicht in der Materie die um den Konduktor verbreitet ist befinden kan, zum Beispiel auf eine Entfernung die größer ist als 2 1/2 Zol, daß alsdan die anziehende Kraft an dem positifen Konduktor immer grösser ist als die an dem negatifen Konduktor in eben dem Abstand.
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Größe dieser Kraft nun, fanden wir, bei dem positifen Konduktor 1, bei der Abstoßung 235 Gran 2, bei der Anziehung auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran und auf 3 1/2 Zol Abstand 425 Gran; bei dem negatifen Konduktor aber war 1, die Abstoßung 122 Gran, die anziehende Kraft auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran, und auf 2 und 2 1/2 Zol Abstand 530 Gran <note place="foot" n="*)">Ueberhaupt haben wir gefunden, daß von dem Abstande von 1/4 Zol an bis auf eine gewisse Entfernung von dem Konduktor, die anziehende Kraft bei dem negatifen Konduktor größer ist als bei dem positifen. Diesen Umstand, den man gewis nicht der größern Stärke der negatifen Elektrizität zuschreiben kan (weil diese bei eben der Maschine, wenn sie nicht geringer ist, doch höchstens der positifen Kraft gleich sein kan) scheint man durch die Ausbreitung der elektrischen Materie erklären zu müssen, die bei dem positifen Konduktor zusammengedrängt ist, bei dem negatifen aber sich in einem Zustande der Verdünnung befindet, und daher nur bei jenem sich ausbreiten kan; denn hieraus folgt, daß die entgegengesezte Kraft, die der angezogene Körper erhält, und welche die Ursache der Anziehung ist, nie so groß und so volkommen als bei dem negatifen Konduktor sein kan. Daß dieses in der Taht die Ursache der schwächern Anziehungskraft bei dem positifen Konduktor ist, scheint dadurch nicht wenig bestätiget zu werden, daß, wenn man die Kugel d in der Entfernung von diesem Konduktor stelt, daß sie sich nicht in der Materie die um den Konduktor verbreitet ist befinden kan, zum Beispiel auf eine Entfernung die größer ist als 2 1/2 Zol, daß alsdan die anziehende Kraft an dem positifen Konduktor immer grösser ist als die an dem negatifen Konduktor in eben dem Abstand.</note>.</p>
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[60/0070] Größe dieser Kraft nun, fanden wir, bei dem positifen Konduktor 1, bei der Abstoßung 235 Gran 2, bei der Anziehung auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran und auf 3 1/2 Zol Abstand 425 Gran; bei dem negatifen Konduktor aber war 1, die Abstoßung 122 Gran, die anziehende Kraft auf 1/4 Zol Abstand 60 Gran, und auf 2 und 2 1/2 Zol Abstand 530 Gran *). *) Ueberhaupt haben wir gefunden, daß von dem Abstande von 1/4 Zol an bis auf eine gewisse Entfernung von dem Konduktor, die anziehende Kraft bei dem negatifen Konduktor größer ist als bei dem positifen. Diesen Umstand, den man gewis nicht der größern Stärke der negatifen Elektrizität zuschreiben kan (weil diese bei eben der Maschine, wenn sie nicht geringer ist, doch höchstens der positifen Kraft gleich sein kan) scheint man durch die Ausbreitung der elektrischen Materie erklären zu müssen, die bei dem positifen Konduktor zusammengedrängt ist, bei dem negatifen aber sich in einem Zustande der Verdünnung befindet, und daher nur bei jenem sich ausbreiten kan; denn hieraus folgt, daß die entgegengesezte Kraft, die der angezogene Körper erhält, und welche die Ursache der Anziehung ist, nie so groß und so volkommen als bei dem negatifen Konduktor sein kan. Daß dieses in der Taht die Ursache der schwächern Anziehungskraft bei dem positifen Konduktor ist, scheint dadurch nicht wenig bestätiget zu werden, daß, wenn man die Kugel d in der Entfernung von diesem Konduktor stelt, daß sie sich nicht in der Materie die um den Konduktor verbreitet ist befinden kan, zum Beispiel auf eine Entfernung die größer ist als 2 1/2 Zol, daß alsdan die anziehende Kraft an dem positifen Konduktor immer grösser ist als die an dem negatifen Konduktor in eben dem Abstand.

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Zitationshilfe: Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/70>, abgerufen am 21.11.2024.