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Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.

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von Nro 5 oder 1/94 Zol Dikke hindurchgehen, welches hierdurch nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen in dem Zimmer zerstreut wurde; hingegen wurde ein eben so langes Stük von diesem Eisendraht, das auf dieselbe Art zwischen die beiden Messingdräte befestiget, aber vorher nicht heis gemacht worden war, durch eine eben so hohe Ladung der Batterie, nur zum Teil, und zwar in einer Länge von 11/2 Zol geschmolzen. Einen noch größern Unterschied fanden wir, wenn wir 1/40 Zol dikken Eisendraht, oder von Nro I. gebrauchten; von diesem Draht ward eine Länge von zwei Zol, auf die zulezt gedachte Art, das ist ohne vorher erhizt zu sein, bei einer bestimten Ladung der Batterie, nur glühend gemacht, da dieselbe Länge, wenn sie vorher heis gemacht worden war, durch dieselbe Ladung, nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen weit und breit zerstreut wurde. Den größten Unterschied endlich beobachteten wir, wenn wir für den Draht, der vorher erhizt wurde, die Batterie nur auf drei Viertel ihrer ganzen Ladung, für den andern aber auf ihre größte Höhe ladeten, und zu dem ersten eine Länge von sechs Zol, zu dem andern eine Länge von fünf Zol, und zwar von dem Drate von Nro I. nahmen; in diesem Fal wurde der erstere, ungeachtet der schwächern Ladung der Batterie und seiner größern Länge, völlig geschmolzen, und in glühenden Kügelchen zerstreut, da der andre nicht heis gemachte Draht bloß geglühet und in der Mitte zerschlagen wurde, ohne geschmolzen zu werden.

von Nro 5 oder 1/94 Zol Dikke hindurchgehen, welches hierdurch nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen in dem Zimmer zerstreut wurde; hingegen wurde ein eben so langes Stük von diesem Eisendraht, das auf dieselbe Art zwischen die beiden Messingdräte befestiget, aber vorher nicht heis gemacht worden war, durch eine eben so hohe Ladung der Batterie, nur zum Teil, und zwar in einer Länge von 1½ Zol geschmolzen. Einen noch größern Unterschied fanden wir, wenn wir 1/40 Zol dikken Eisendraht, oder von Nro I. gebrauchten; von diesem Draht ward eine Länge von zwei Zol, auf die zulezt gedachte Art, das ist ohne vorher erhizt zu sein, bei einer bestimten Ladung der Batterie, nur glühend gemacht, da dieselbe Länge, wenn sie vorher heis gemacht worden war, durch dieselbe Ladung, nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen weit und breit zerstreut wurde. Den größten Unterschied endlich beobachteten wir, wenn wir für den Draht, der vorher erhizt wurde, die Batterie nur auf drei Viertel ihrer ganzen Ladung, für den andern aber auf ihre größte Höhe ladeten, und zu dem ersten eine Länge von sechs Zol, zu dem andern eine Länge von fünf Zol, und zwar von dem Drate von Nro I. nahmen; in diesem Fal wurde der erstere, ungeachtet der schwächern Ladung der Batterie und seiner größern Länge, völlig geschmolzen, und in glühenden Kügelchen zerstreut, da der andre nicht heis gemachte Draht bloß geglühet und in der Mitte zerschlagen wurde, ohne geschmolzen zu werden.

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von Nro 5 oder 1/94 Zol Dikke hindurchgehen, welches hierdurch nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen in dem Zimmer zerstreut wurde; hingegen wurde ein eben so langes Stük von diesem Eisendraht, das auf dieselbe Art zwischen die beiden Messingdräte befestiget, aber vorher nicht heis gemacht worden war, durch eine eben so hohe Ladung der Batterie, nur zum Teil, und zwar in einer Länge von 1½ Zol geschmolzen. Einen noch größern Unterschied fanden wir, wenn wir 1/40 Zol dikken Eisendraht, oder von Nro I. gebrauchten; von diesem Draht ward eine Länge von zwei Zol, auf die zulezt gedachte Art, das ist ohne vorher erhizt zu sein, bei einer bestimten Ladung der Batterie, nur glühend gemacht, da dieselbe Länge, wenn sie vorher heis gemacht worden war, durch dieselbe Ladung, nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen weit und breit zerstreut wurde. Den größten Unterschied endlich beobachteten wir, wenn wir für den Draht, der vorher erhizt wurde, die Batterie nur auf drei Viertel ihrer ganzen Ladung, für den andern aber auf ihre größte Höhe ladeten, und zu dem ersten eine Länge von sechs Zol, zu dem andern eine Länge von fünf Zol, und zwar von dem Drate von Nro I. nahmen; in diesem Fal wurde der erstere, ungeachtet der schwächern Ladung der Batterie und seiner größern Länge, völlig geschmolzen, und in glühenden Kügelchen zerstreut, da der andre nicht heis gemachte Draht bloß geglühet und in der Mitte zerschlagen wurde, ohne geschmolzen zu werden.</p>
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[74/0084] von Nro 5 oder 1/94 Zol Dikke hindurchgehen, welches hierdurch nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen in dem Zimmer zerstreut wurde; hingegen wurde ein eben so langes Stük von diesem Eisendraht, das auf dieselbe Art zwischen die beiden Messingdräte befestiget, aber vorher nicht heis gemacht worden war, durch eine eben so hohe Ladung der Batterie, nur zum Teil, und zwar in einer Länge von 1½ Zol geschmolzen. Einen noch größern Unterschied fanden wir, wenn wir 1/40 Zol dikken Eisendraht, oder von Nro I. gebrauchten; von diesem Draht ward eine Länge von zwei Zol, auf die zulezt gedachte Art, das ist ohne vorher erhizt zu sein, bei einer bestimten Ladung der Batterie, nur glühend gemacht, da dieselbe Länge, wenn sie vorher heis gemacht worden war, durch dieselbe Ladung, nicht bloß geschmolzen, sondern in glühenden Kügelchen weit und breit zerstreut wurde. Den größten Unterschied endlich beobachteten wir, wenn wir für den Draht, der vorher erhizt wurde, die Batterie nur auf drei Viertel ihrer ganzen Ladung, für den andern aber auf ihre größte Höhe ladeten, und zu dem ersten eine Länge von sechs Zol, zu dem andern eine Länge von fünf Zol, und zwar von dem Drate von Nro I. nahmen; in diesem Fal wurde der erstere, ungeachtet der schwächern Ladung der Batterie und seiner größern Länge, völlig geschmolzen, und in glühenden Kügelchen zerstreut, da der andre nicht heis gemachte Draht bloß geglühet und in der Mitte zerschlagen wurde, ohne geschmolzen zu werden.

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Zitationshilfe: Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_beschreibung_1790/84>, abgerufen am 21.11.2024.