Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.der Luftpumpe die größte Verbesserung seit ihrer ersten Erfindung verschafte. Seine Einrichtung der Pumpe findet man in den Philosoph. Transactions von den Jahren 1751 und 52 beschrieben a). So schäzbar aber diese Erfindung war, so behielt sie doch eine Unvollkommenheit welche darinnen bestund, daß die Pumpe, wenn sie einige Zeit nicht gebraucht worden war, nicht mehr so stark als sonst verdünnen wollte, welches von dem Drucke des Stempels auf dasjenige Ventil herrührte, das sich bei dem Durchgang der Luft aus dem Recipienten öfnet, und sich schließt damit solche nicht zurukgehe, ausser dem aber noch mehr von dem verdikten Oele, welches die Bewegung des Ventils vorzüglich verhinderte. Jenen von diesen Mängeln schafte ich dadurch weg, daß ich das Ventil auf die eine Seite des Cylinders brachte, und gebe ich in der teutschen Uebersezung von Priestley's Observations and experiments a) Eine Abbildung und Beschreibung findet sich auch in A. G. Kästners Anfangsgründen der angewandten Mathematik, 5, 6 und 7 Tafel, und in Erxlebens Anfangsgründen der Naturlehre 4te Auflage, mit Zusäzen von G. C. Lichtenberg Götting. 1787, wo sie nach Nairnes und Blunt's Verbesserungen beschrieben und abgebildet ist.
der Luftpumpe die größte Verbesserung seit ihrer ersten Erfindung verschafte. Seine Einrichtung der Pumpe findet man in den Philosoph. Transactions von den Jahren 1751 und 52 beschrieben a). So schäzbar aber diese Erfindung war, so behielt sie doch eine Unvollkommenheit welche darinnen bestund, daß die Pumpe, wenn sie einige Zeit nicht gebraucht worden war, nicht mehr so stark als sonst verdünnen wollte, welches von dem Drucke des Stempels auf dasjenige Ventil herrührte, das sich bei dem Durchgang der Luft aus dem Recipienten öfnet, und sich schließt damit solche nicht zurukgehe, ausser dem aber noch mehr von dem verdikten Oele, welches die Bewegung des Ventils vorzüglich verhinderte. Jenen von diesen Mängeln schafte ich dadurch weg, daß ich das Ventil auf die eine Seite des Cylinders brachte, und gebe ich in der teutschen Uebersezung von Priestley’s Observations and experiments a) Eine Abbildung und Beschreibung findet sich auch in A. G. Kästners Anfangsgründen der angewandten Mathematik, 5, 6 und 7 Tafel, und in Erxlebens Anfangsgründen der Naturlehre 4te Auflage, mit Zusäzen von G. C. Lichtenberg Götting. 1787, wo sie nach Nairnes und Blunt’s Verbesserungen beschrieben und abgebildet ist.
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der Luftpumpe die größte Verbesserung seit ihrer ersten Erfindung verschafte. Seine Einrichtung der Pumpe findet man in den Philosoph. Transactions von den Jahren 1751 und 52 beschrieben a). So schäzbar aber diese Erfindung war, so behielt sie doch eine Unvollkommenheit welche darinnen bestund, daß die Pumpe, wenn sie einige Zeit nicht gebraucht worden war, nicht mehr so stark als sonst verdünnen wollte, welches von dem Drucke des Stempels auf dasjenige Ventil herrührte, das sich bei dem Durchgang der Luft aus dem Recipienten öfnet, und sich schließt damit solche nicht zurukgehe, ausser dem aber noch mehr von dem verdikten Oele, welches die Bewegung des Ventils vorzüglich verhinderte. Jenen von diesen Mängeln schafte ich dadurch weg, daß ich das Ventil auf die eine Seite des Cylinders brachte, und gebe ich in der teutschen Uebersezung von Priestley’s Observations and experiments
a) Eine Abbildung und Beschreibung findet sich auch in A. G. Kästners Anfangsgründen der angewandten Mathematik, 5, 6 und 7 Tafel, und in Erxlebens Anfangsgründen der Naturlehre 4te Auflage, mit Zusäzen von G. C. Lichtenberg Götting. 1787, wo sie nach Nairnes und Blunt’s Verbesserungen beschrieben und abgebildet ist.
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