Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

ein Stück gewöhnlich trockenes Leder von ohngefähr einem Quadratzoll, oder ein Stück trockenes oder grünes Holz, sind zu dieser Absicht hinlänglich.

30.

Viertens. Nach einem Versuche wo sich diese elastische Flüßigkeit erzeugt hat, muß man vorzüglich darauf bedacht seyn, die Pumpe davon zu reinigen, ehe man einen neuen Versuch unternimmt, indem diese Flüßigkeit nicht nur in dem Recipienten, sondern auch in den Röhren und dem Cylinder zurück bleibt, sich also bei einer neuen Verdünnung wie vorher ausdehnt, und einen irrigen Schluß veranlassen kann.

31.

Die beste Art eine Pumpe von dieser Flüßigkeit zu reinigen, besteht darinnen, einen weiten Recipienten nach der im 27 §. gegebenen Vorschrift so stark als möglich auszuleren. Der elastische Dampf, welcher in dem Cylinder und der Röhre zurück geblieben, zerstreut sich alsdann in dem Recipienten, und wird um so viel dünner als zuvor, als der Inhalt des Recipienten, des Cylinders und der Röhre, gröser ist als der Inhalt der beiden leztern. Ist der Recipient groß, so ist eine Auslerung hinreichend, die Pumpe so

ein Stück gewöhnlich trockenes Leder von ohngefähr einem Quadratzoll, oder ein Stück trockenes oder grünes Holz, sind zu dieser Absicht hinlänglich.

30.

     Viertens. Nach einem Versuche wo sich diese elastische Flüßigkeit erzeugt hat, muß man vorzüglich darauf bedacht seyn, die Pumpe davon zu reinigen, ehe man einen neuen Versuch unternimmt, indem diese Flüßigkeit nicht nur in dem Recipienten, sondern auch in den Röhren und dem Cylinder zurück bleibt, sich also bei einer neuen Verdünnung wie vorher ausdehnt, und einen irrigen Schluß veranlassen kann.

31.

     Die beste Art eine Pumpe von dieser Flüßigkeit zu reinigen, besteht darinnen, einen weiten Recipienten nach der im 27 §. gegebenen Vorschrift so stark als möglich auszuleren. Der elastische Dampf, welcher in dem Cylinder und der Röhre zurück geblieben, zerstreut sich alsdann in dem Recipienten, und wird um so viel dünner als zuvor, als der Inhalt des Recipienten, des Cylinders und der Röhre, gröser ist als der Inhalt der beiden leztern. Ist der Recipient groß, so ist eine Auslerung hinreichend, die Pumpe so

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0036" n="37"/>
ein Stück gewöhnlich trockenes Leder von ohngefähr einem Quadratzoll, oder ein Stück trockenes oder grünes Holz, sind zu dieser Absicht hinlänglich.</p>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">30.</hi><lb/>
        </head>
        <p>     Viertens. Nach einem Versuche wo sich diese elastische Flüßigkeit erzeugt hat, muß man vorzüglich darauf bedacht seyn, die Pumpe davon zu reinigen, ehe man einen neuen Versuch unternimmt, indem diese Flüßigkeit nicht nur in dem Recipienten, sondern auch in den Röhren und dem Cylinder zurück bleibt, sich also bei einer neuen Verdünnung wie vorher ausdehnt, und einen irrigen Schluß veranlassen kann.</p>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">31.</hi><lb/>
        </head>
        <p>     Die beste Art eine Pumpe von dieser Flüßigkeit zu reinigen, besteht darinnen, einen weiten Recipienten nach der im 27 §. gegebenen Vorschrift so stark als möglich auszuleren. Der elastische Dampf, welcher in dem Cylinder und der Röhre zurück geblieben, zerstreut sich alsdann in dem Recipienten, und wird um so viel dünner als zuvor, als der Inhalt des Recipienten, des Cylinders und der Röhre, gröser ist als der Inhalt der beiden leztern. Ist der Recipient groß, so ist eine Auslerung hinreichend, die Pumpe so
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[37/0036] ein Stück gewöhnlich trockenes Leder von ohngefähr einem Quadratzoll, oder ein Stück trockenes oder grünes Holz, sind zu dieser Absicht hinlänglich. 30.      Viertens. Nach einem Versuche wo sich diese elastische Flüßigkeit erzeugt hat, muß man vorzüglich darauf bedacht seyn, die Pumpe davon zu reinigen, ehe man einen neuen Versuch unternimmt, indem diese Flüßigkeit nicht nur in dem Recipienten, sondern auch in den Röhren und dem Cylinder zurück bleibt, sich also bei einer neuen Verdünnung wie vorher ausdehnt, und einen irrigen Schluß veranlassen kann. 31.      Die beste Art eine Pumpe von dieser Flüßigkeit zu reinigen, besteht darinnen, einen weiten Recipienten nach der im 27 §. gegebenen Vorschrift so stark als möglich auszuleren. Der elastische Dampf, welcher in dem Cylinder und der Röhre zurück geblieben, zerstreut sich alsdann in dem Recipienten, und wird um so viel dünner als zuvor, als der Inhalt des Recipienten, des Cylinders und der Röhre, gröser ist als der Inhalt der beiden leztern. Ist der Recipient groß, so ist eine Auslerung hinreichend, die Pumpe so

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2012-11-21T14:34:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2012-11-21T14:34:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2012-11-21T14:34:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/36
Zitationshilfe: Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cuthbertson_luftpumpe_1788/36>, abgerufen am 21.11.2024.