Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Sechs und Dreissigste (Achte)
Kirchen von den Aposteln an gezehlet biß auff uns/ dann daher wird sie
Tanner.
part. 2. ana-
tom. de-
monstr.
4.
§. 2.
Apostolisch genennet. Tanneri Wort sind diese: Ecclesia vocatur Apo-
stolica non solum ob eam causam, quia sequitur doctrinam Apostolo-
rum, sed maxime etiam, quia ab Apostolis fundata, iisque tanquam
secundario fundamento nixa, ac perpetua successione doctorum &
pastorum ab illis ad nos usque propagata est.
Sie wird die Apostolische
Kirche genennet/ nicht allein darumb/ dieweil sie der Apostolischen Lehre
folget/ sondern vornemlich auch/ dieweil sie von den Aposteln gegründet/
und auff sie als einem Grunde sich steiffet und lehnet/ und durch ihre stete
succession der Lehrer und Bischofe von ihnen biß auff uns fortgepflantzet
Baron. ad
ann.
31, 52.
ist. Endlich schleust Baronius: Weil dann nun dergleichen succession
bey der heutigen Römischen Kirche zu finden/ Lutherus aber/ Wigandus,
Pomeranus &c.
Neulinge sind/ keine rechtmässige vocation haben/ so seye
nichts natürlichers/ als daß man zu der Römischen Catholischen Kirchen
sich begebe/ in welcher eine beständige/ rechtmässige und niemals verruckte
Becan. l. 1.
munual. in
princip.
succession der Päbste und Bischofen zu finden. Laut demnach die Päpsti-
sche Schluß-Rede also: Wo eine beständige/ unzerrüttete und unverruckte
succession und angekettete Nachfolge der Bischofe und Lehrer ist/ da ist
die Apostolische Kirche. Dieselbe aber ist allein im Papstumb/ und nicht
bey den Lutheranern; derowegen ist nicht die Lutherische/ sondern die Rö-
mische Kirche die rechte Apostolische Kirch.

Das ist eines von den philtris und Liebes-Tranck der Babylonischen
Dam/ davon viel truncken worden/ daß sie gedaumelt und umbgefallen.
Jst major, der Vorsatz wahr/ so folget/ daß die Griechische Kirch/ in wel-
cher die succession der Patriarchen; die Englische und Londinische Kirch/
in welcher die succession der Bischofe/ die rechten Kirchen sind/ und ist
wohl dieser Catalogus richtiger als der Päpstische. Euer Liebe verstehe
es in Gleichnüß/ Nach dem Tode Cambysis Cyri Sohn/ drunge sich
durch List und Vortheil ins Persianische Königreich ein Magus Namens
Oropastes, dem überbliebenen Sohne Cyri dem Smerdi gantz ähnlich und
gleich an der Gestalt/ der wurde also sieben Monat in geheim gehalten/
weil die Persianische Könige/ ihre Majestät zu erhalten/ sich selten sehen
liessen: Endlich hat ihn sein Ohr verrathen durch eine Concubin, und
wurde von sieben Persianischen Fürsten ermordet. Jst die Frage/ ob die-
ser Pseudo-Smerdes der rechte Königliche Successor gewest? Freylich
nein: Warumb? Dieweil die consanguinitas, die Blutfreundschafft
gemangelt. Fallet also der erste Satz; sintemal es wohl geschehen kan/
daß ein falscher König sich in den Königlichen Stul eindringe/ der darumb

der

Die Sechs und Dreiſſigſte (Achte)
Kirchen von den Apoſteln an gezehlet biß auff uns/ dann daher wird ſie
Tanner.
part. 2. ana-
tom. de-
monſtr.
4.
§. 2.
Apoſtoliſch genennet. Tanneri Wort ſind dieſe: Eccleſia vocatur Apo-
ſtolica non ſolùm ob eam cauſam, quia ſequitur doctrinam Apoſtolo-
rum, ſed maximè etiam, quia ab Apoſtolis fundata, iisq́ue tanquam
ſecundario fundamento nixa, ac perpetuâ ſucceſſione doctorum &
paſtorum ab illis ad nos usque propagata eſt.
Sie wird die Apoſtoliſche
Kirche genennet/ nicht allein darumb/ dieweil ſie der Apoſtoliſchen Lehre
folget/ ſondern vornemlich auch/ dieweil ſie von den Apoſteln gegruͤndet/
und auff ſie als einem Grunde ſich ſteiffet und lehnet/ und durch ihre ſtete
ſucceſſion der Lehrer und Biſchofe von ihnen biß auff uns fortgepflantzet
Baron. ad
ann.
31, 52.
iſt. Endlich ſchleuſt Baronius: Weil dann nun dergleichen ſucceſſion
bey der heutigen Roͤmiſchen Kirche zu finden/ Lutherus aber/ Wigandus,
Pomeranus &c.
Neulinge ſind/ keine rechtmaͤſſige vocation haben/ ſo ſeye
nichts natuͤrlichers/ als daß man zu der Roͤmiſchen Catholiſchen Kirchen
ſich begebe/ in welcher eine beſtaͤndige/ rechtmaͤſſige und niemals verruckte
Becan. l. 1.
munual. in
princip.
ſucceſſion der Paͤbſte und Biſchofen zu finden. Laut demnach die Paͤpſti-
ſche Schluß-Rede alſo: Wo eine beſtaͤndige/ unzerruͤttete und unverruckte
ſucceſſion und angekettete Nachfolge der Biſchofe und Lehrer iſt/ da iſt
die Apoſtoliſche Kirche. Dieſelbe aber iſt allein im Papſtumb/ und nicht
bey den Lutheranern; derowegen iſt nicht die Lutheriſche/ ſondern die Roͤ-
miſche Kirche die rechte Apoſtoliſche Kirch.

Das iſt eines von den philtris und Liebes-Tranck der Babyloniſchen
Dam/ davon viel truncken worden/ daß ſie gedaumelt und umbgefallen.
Jſt major, der Vorſatz wahr/ ſo folget/ daß die Griechiſche Kirch/ in wel-
cher die ſucceſſion der Patriarchen; die Engliſche und Londiniſche Kirch/
in welcher die ſucceſſion der Biſchofe/ die rechten Kirchen ſind/ und iſt
wohl dieſer Catalogus richtiger als der Paͤpſtiſche. Euer Liebe verſtehe
es in Gleichnuͤß/ Nach dem Tode Cambyſis Cyri Sohn/ drunge ſich
durch Liſt und Vortheil ins Perſianiſche Koͤnigreich ein Magus Namens
Oropaſtes, dem uͤberbliebenen Sohne Cyri dem Smerdi gantz aͤhnlich und
gleich an der Geſtalt/ der wurde alſo ſieben Monat in geheim gehalten/
weil die Perſianiſche Koͤnige/ ihre Majeſtaͤt zu erhalten/ ſich ſelten ſehen
lieſſen: Endlich hat ihn ſein Ohr verrathen durch eine Concubin, und
wurde von ſieben Perſianiſchen Fuͤrſten ermordet. Jſt die Frage/ ob die-
ſer Pſeudo-Smerdes der rechte Koͤnigliche Succeſſor geweſt? Freylich
nein: Warumb? Dieweil die conſanguinitas, die Blutfreundſchafft
gemangelt. Fallet alſo der erſte Satz; ſintemal es wohl geſchehen kan/
daß ein falſcher Koͤnig ſich in den Koͤniglichen Stul eindringe/ der darumb

der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0480" n="448"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die Sechs und Drei&#x017F;&#x017F;ig&#x017F;te (Achte)</hi></fw><lb/>
Kirchen von den Apo&#x017F;teln an gezehlet biß auff uns/ dann daher wird &#x017F;ie<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Tanner.<lb/>
part. 2. ana-<lb/>
tom. de-<lb/>
mon&#x017F;tr.</hi> 4.<lb/>
§. 2.</note>Apo&#x017F;toli&#x017F;ch genennet. <hi rendition="#aq">Tanneri</hi> Wort &#x017F;ind die&#x017F;e: <hi rendition="#aq">Eccle&#x017F;ia vocatur Apo-<lb/>
&#x017F;tolica non &#x017F;olùm ob eam cau&#x017F;am, quia &#x017F;equitur doctrinam Apo&#x017F;tolo-<lb/>
rum, &#x017F;ed maximè etiam, quia ab Apo&#x017F;tolis fundata, iisq&#x0301;ue tanquam<lb/>
&#x017F;ecundario fundamento nixa, ac perpetuâ &#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ione doctorum &amp;<lb/>
pa&#x017F;torum ab illis ad nos usque propagata e&#x017F;t.</hi> Sie wird die Apo&#x017F;toli&#x017F;che<lb/>
Kirche genennet/ nicht allein darumb/ dieweil &#x017F;ie der Apo&#x017F;toli&#x017F;chen Lehre<lb/>
folget/ &#x017F;ondern vornemlich auch/ dieweil &#x017F;ie von den Apo&#x017F;teln gegru&#x0364;ndet/<lb/>
und auff &#x017F;ie als einem Grunde &#x017F;ich &#x017F;teiffet und lehnet/ und durch ihre &#x017F;tete<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi> der Lehrer und Bi&#x017F;chofe von ihnen biß auff uns fortgepflantzet<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Baron. ad<lb/>
ann.</hi> 31, 52.</note>i&#x017F;t. Endlich &#x017F;chleu&#x017F;t <hi rendition="#aq">Baronius:</hi> Weil dann nun dergleichen <hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi><lb/>
bey der heutigen Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Kirche zu finden/ <hi rendition="#aq">Lutherus</hi> aber/ <hi rendition="#aq">Wigandus,<lb/>
Pomeranus &amp;c.</hi> Neulinge &#x017F;ind/ keine rechtma&#x0364;&#x017F;&#x017F;ige <hi rendition="#aq">vocation</hi> haben/ &#x017F;o &#x017F;eye<lb/>
nichts natu&#x0364;rlichers/ als daß man zu der Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Catholi&#x017F;chen Kirchen<lb/>
&#x017F;ich begebe/ in welcher eine be&#x017F;ta&#x0364;ndige/ rechtma&#x0364;&#x017F;&#x017F;ige und niemals verruckte<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Becan. l. 1.<lb/>
munual. in<lb/>
princip.</hi></note><hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi> der Pa&#x0364;b&#x017F;te und Bi&#x017F;chofen zu finden. Laut demnach die Pa&#x0364;p&#x017F;ti-<lb/>
&#x017F;che Schluß-Rede al&#x017F;o: Wo eine be&#x017F;ta&#x0364;ndige/ unzerru&#x0364;ttete und unverruckte<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi> und angekettete Nachfolge der Bi&#x017F;chofe und Lehrer i&#x017F;t/ da i&#x017F;t<lb/>
die Apo&#x017F;toli&#x017F;che Kirche. Die&#x017F;elbe aber i&#x017F;t allein im Pap&#x017F;tumb/ und nicht<lb/>
bey den Lutheranern; derowegen i&#x017F;t nicht die Lutheri&#x017F;che/ &#x017F;ondern die Ro&#x0364;-<lb/>
mi&#x017F;che Kirche die rechte Apo&#x017F;toli&#x017F;che Kirch.</p><lb/>
          <p>Das i&#x017F;t eines von den <hi rendition="#aq">philtris</hi> und Liebes-Tranck der Babyloni&#x017F;chen<lb/>
Dam/ davon viel truncken worden/ daß &#x017F;ie gedaumelt und umbgefallen.<lb/>
J&#x017F;t <hi rendition="#aq">major,</hi> der Vor&#x017F;atz wahr/ &#x017F;o folget/ daß die Griechi&#x017F;che Kirch/ in wel-<lb/>
cher die <hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi> der Patriarchen; die Engli&#x017F;che und Londini&#x017F;che Kirch/<lb/>
in welcher die <hi rendition="#aq">&#x017F;ucce&#x017F;&#x017F;ion</hi> der Bi&#x017F;chofe/ die rechten Kirchen &#x017F;ind/ und i&#x017F;t<lb/>
wohl die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Catalogus</hi> richtiger als der Pa&#x0364;p&#x017F;ti&#x017F;che. Euer Liebe ver&#x017F;tehe<lb/>
es in Gleichnu&#x0364;ß/ Nach dem Tode <hi rendition="#aq">Camby&#x017F;is Cyri</hi> Sohn/ drunge &#x017F;ich<lb/>
durch Li&#x017F;t und Vortheil ins Per&#x017F;iani&#x017F;che Ko&#x0364;nigreich ein <hi rendition="#aq">Magus</hi> Namens<lb/><hi rendition="#aq">Oropa&#x017F;tes,</hi> dem u&#x0364;berbliebenen Sohne <hi rendition="#aq">Cyri</hi> dem <hi rendition="#aq">Smerdi</hi> gantz a&#x0364;hnlich und<lb/>
gleich an der Ge&#x017F;talt/ der wurde al&#x017F;o &#x017F;ieben Monat in geheim gehalten/<lb/>
weil die Per&#x017F;iani&#x017F;che Ko&#x0364;nige/ ihre Maje&#x017F;ta&#x0364;t zu erhalten/ &#x017F;ich &#x017F;elten &#x017F;ehen<lb/>
lie&#x017F;&#x017F;en: Endlich hat ihn &#x017F;ein Ohr verrathen durch eine <hi rendition="#aq">Concubin,</hi> und<lb/>
wurde von &#x017F;ieben Per&#x017F;iani&#x017F;chen Fu&#x0364;r&#x017F;ten ermordet. J&#x017F;t die Frage/ ob die-<lb/>
&#x017F;er <hi rendition="#aq">P&#x017F;eudo-Smerdes</hi> der rechte Ko&#x0364;nigliche <hi rendition="#aq">Succe&#x017F;&#x017F;or</hi> gewe&#x017F;t? Freylich<lb/>
nein: Warumb? Dieweil die <hi rendition="#aq">con&#x017F;anguinitas,</hi> die Blutfreund&#x017F;chafft<lb/>
gemangelt. Fallet al&#x017F;o der er&#x017F;te Satz; &#x017F;intemal es wohl ge&#x017F;chehen kan/<lb/>
daß ein fal&#x017F;cher Ko&#x0364;nig &#x017F;ich in den Ko&#x0364;niglichen Stul eindringe/ der darumb<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[448/0480] Die Sechs und Dreiſſigſte (Achte) Kirchen von den Apoſteln an gezehlet biß auff uns/ dann daher wird ſie Apoſtoliſch genennet. Tanneri Wort ſind dieſe: Eccleſia vocatur Apo- ſtolica non ſolùm ob eam cauſam, quia ſequitur doctrinam Apoſtolo- rum, ſed maximè etiam, quia ab Apoſtolis fundata, iisq́ue tanquam ſecundario fundamento nixa, ac perpetuâ ſucceſſione doctorum & paſtorum ab illis ad nos usque propagata eſt. Sie wird die Apoſtoliſche Kirche genennet/ nicht allein darumb/ dieweil ſie der Apoſtoliſchen Lehre folget/ ſondern vornemlich auch/ dieweil ſie von den Apoſteln gegruͤndet/ und auff ſie als einem Grunde ſich ſteiffet und lehnet/ und durch ihre ſtete ſucceſſion der Lehrer und Biſchofe von ihnen biß auff uns fortgepflantzet iſt. Endlich ſchleuſt Baronius: Weil dann nun dergleichen ſucceſſion bey der heutigen Roͤmiſchen Kirche zu finden/ Lutherus aber/ Wigandus, Pomeranus &c. Neulinge ſind/ keine rechtmaͤſſige vocation haben/ ſo ſeye nichts natuͤrlichers/ als daß man zu der Roͤmiſchen Catholiſchen Kirchen ſich begebe/ in welcher eine beſtaͤndige/ rechtmaͤſſige und niemals verruckte ſucceſſion der Paͤbſte und Biſchofen zu finden. Laut demnach die Paͤpſti- ſche Schluß-Rede alſo: Wo eine beſtaͤndige/ unzerruͤttete und unverruckte ſucceſſion und angekettete Nachfolge der Biſchofe und Lehrer iſt/ da iſt die Apoſtoliſche Kirche. Dieſelbe aber iſt allein im Papſtumb/ und nicht bey den Lutheranern; derowegen iſt nicht die Lutheriſche/ ſondern die Roͤ- miſche Kirche die rechte Apoſtoliſche Kirch. Tanner. part. 2. ana- tom. de- monſtr. 4. §. 2. Baron. ad ann. 31, 52. Becan. l. 1. munual. in princip. Das iſt eines von den philtris und Liebes-Tranck der Babyloniſchen Dam/ davon viel truncken worden/ daß ſie gedaumelt und umbgefallen. Jſt major, der Vorſatz wahr/ ſo folget/ daß die Griechiſche Kirch/ in wel- cher die ſucceſſion der Patriarchen; die Engliſche und Londiniſche Kirch/ in welcher die ſucceſſion der Biſchofe/ die rechten Kirchen ſind/ und iſt wohl dieſer Catalogus richtiger als der Paͤpſtiſche. Euer Liebe verſtehe es in Gleichnuͤß/ Nach dem Tode Cambyſis Cyri Sohn/ drunge ſich durch Liſt und Vortheil ins Perſianiſche Koͤnigreich ein Magus Namens Oropaſtes, dem uͤberbliebenen Sohne Cyri dem Smerdi gantz aͤhnlich und gleich an der Geſtalt/ der wurde alſo ſieben Monat in geheim gehalten/ weil die Perſianiſche Koͤnige/ ihre Majeſtaͤt zu erhalten/ ſich ſelten ſehen lieſſen: Endlich hat ihn ſein Ohr verrathen durch eine Concubin, und wurde von ſieben Perſianiſchen Fuͤrſten ermordet. Jſt die Frage/ ob die- ſer Pſeudo-Smerdes der rechte Koͤnigliche Succeſſor geweſt? Freylich nein: Warumb? Dieweil die conſanguinitas, die Blutfreundſchafft gemangelt. Fallet alſo der erſte Satz; ſintemal es wohl geſchehen kan/ daß ein falſcher Koͤnig ſich in den Koͤniglichen Stul eindringe/ der darumb der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/480
Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/480>, abgerufen am 22.11.2024.