Apfelsinen werden ausgepreßt, gute, reife Erdbeeren vor- sichtig gewaschen, lagenweise mit Zucker in eine Schale gelegt, der Apfelsinensaft wird darüber geschüttet und der Rand der Schale mit Apfelsinenscheiben garnirt.
28. Spanischer Reis.
Ein halbes Pfund guter Reis wird mit kaltem Wasser zu Feuer gesetzt, vor dem Kochen abgeschüttet und in einem irde- nen Geschirr mit kaltem Wasser langsam gahr und trocken, aber nicht zu weich gekocht, damit die Körner ganz und an- sehnlich bleiben. Am besten wird der Reis, wenn man ihn nach dem Abkochen über Nacht in kaltes Wasser stellt und andern Tages eben gahr kochen läßt. Alsdann wird 1/2 Pfund Zucker mit einer Flasche weißem Wein, dem Saft von 2 Zi- tronen und nach Belieben der abgeriebenen Schale einer Zi- trone zum Kochen gebracht, der Reis darin eben aufgekocht und 1/4 Maß Arrac oder Rum durchgerührt. Man stelle das Geschirr zum Kaltwerden hin und sei unbesorgt, wenn der Reis zu dünn scheinen sollte. Derselbe wird während des Er- kaltens dicker und darf auch kalt nicht zu steif sein. Er wird vor dem Einfüllen, am besten mit einer Salatgabel, durchge- rührt, in Assietten angerichtet und mit Gelee verziert.
Es wird eine Sauce von rothem Wein mit Zucker und etwas gerührter Stärke gekocht und kalt dazu gegeben.
N. Compotes.
1. Im Allgemeinen.
Alle Früchte, sowohl getrocknete, als frische, dürfen nicht in eisernen Töpfen, sondern müssen in irdenen oder glasirten Ge- schirren gekocht werden. Zu frischen, saftigen Früchten, als:
Compotes.
27. Erdbeeren mit Apfelſinenſaft.
Apfelſinen werden ausgepreßt, gute, reife Erdbeeren vor- ſichtig gewaſchen, lagenweiſe mit Zucker in eine Schale gelegt, der Apfelſinenſaft wird darüber geſchüttet und der Rand der Schale mit Apfelſinenſcheiben garnirt.
28. Spaniſcher Reis.
Ein halbes Pfund guter Reis wird mit kaltem Waſſer zu Feuer geſetzt, vor dem Kochen abgeſchüttet und in einem irde- nen Geſchirr mit kaltem Waſſer langſam gahr und trocken, aber nicht zu weich gekocht, damit die Körner ganz und an- ſehnlich bleiben. Am beſten wird der Reis, wenn man ihn nach dem Abkochen über Nacht in kaltes Waſſer ſtellt und andern Tages eben gahr kochen läßt. Alsdann wird ½ Pfund Zucker mit einer Flaſche weißem Wein, dem Saft von 2 Zi- tronen und nach Belieben der abgeriebenen Schale einer Zi- trone zum Kochen gebracht, der Reis darin eben aufgekocht und ¼ Maß Arrac oder Rum durchgerührt. Man ſtelle das Geſchirr zum Kaltwerden hin und ſei unbeſorgt, wenn der Reis zu dünn ſcheinen ſollte. Derſelbe wird während des Er- kaltens dicker und darf auch kalt nicht zu ſteif ſein. Er wird vor dem Einfüllen, am beſten mit einer Salatgabel, durchge- rührt, in Aſſietten angerichtet und mit Gelee verziert.
Es wird eine Sauce von rothem Wein mit Zucker und etwas gerührter Stärke gekocht und kalt dazu gegeben.
N. Compotes.
1. Im Allgemeinen.
Alle Früchte, ſowohl getrocknete, als friſche, dürfen nicht in eiſernen Töpfen, ſondern müſſen in irdenen oder glaſirten Ge- ſchirren gekocht werden. Zu friſchen, ſaftigen Früchten, als:
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Compotes.
27. Erdbeeren mit Apfelſinenſaft.
Apfelſinen werden ausgepreßt, gute, reife Erdbeeren vor-
ſichtig gewaſchen, lagenweiſe mit Zucker in eine Schale gelegt,
der Apfelſinenſaft wird darüber geſchüttet und der Rand der
Schale mit Apfelſinenſcheiben garnirt.
28. Spaniſcher Reis.
Ein halbes Pfund guter Reis wird mit kaltem Waſſer zu
Feuer geſetzt, vor dem Kochen abgeſchüttet und in einem irde-
nen Geſchirr mit kaltem Waſſer langſam gahr und trocken,
aber nicht zu weich gekocht, damit die Körner ganz und an-
ſehnlich bleiben. Am beſten wird der Reis, wenn man ihn
nach dem Abkochen über Nacht in kaltes Waſſer ſtellt und
andern Tages eben gahr kochen läßt. Alsdann wird ½ Pfund
Zucker mit einer Flaſche weißem Wein, dem Saft von 2 Zi-
tronen und nach Belieben der abgeriebenen Schale einer Zi-
trone zum Kochen gebracht, der Reis darin eben aufgekocht
und ¼ Maß Arrac oder Rum durchgerührt. Man ſtelle das
Geſchirr zum Kaltwerden hin und ſei unbeſorgt, wenn der
Reis zu dünn ſcheinen ſollte. Derſelbe wird während des Er-
kaltens dicker und darf auch kalt nicht zu ſteif ſein. Er wird
vor dem Einfüllen, am beſten mit einer Salatgabel, durchge-
rührt, in Aſſietten angerichtet und mit Gelee verziert.
Es wird eine Sauce von rothem Wein mit Zucker und
etwas gerührter Stärke gekocht und kalt dazu gegeben.
N. Compotes.
1. Im Allgemeinen.
Alle Früchte, ſowohl getrocknete, als friſche, dürfen nicht in
eiſernen Töpfen, ſondern müſſen in irdenen oder glaſirten Ge-
ſchirren gekocht werden. Zu friſchen, ſaftigen Früchten, als:
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/289>, abgerufen am 22.11.2024.
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