dies stark 1/4 Stunde, mischt dann den steifen Schaum von 9 Eiern mit einem Eßlöffel voll feinem Mehl durch und backt die Masse 1 Stunde wie Mandel-Torte.
32. Brod-Torte No. 1.
Sechszehn Eidotter werden mit 1 Pfund fein gestoßenen Mandeln, eben so viel durchgesiebtem Zucker, 4 Loth Chocolade, 4 Loth Zitronat, 1 Loth Zimmet, 1/4 Loth Nelken, eben so viel Cardemom, Saft einer Zitrone gut gerührt; dann wer- den 8 Loth bräunlich geröstetes, fein durchgesiebtes Schwarz- brod mit etwas rothem Wein angefeuchtet, durchgerührt, so wie darauf der feste Schaum von 12 Eiern und eine Tasse Arrac. Dies in einer stark bestrichenen, mit geröstetem Brod bestreuten Form 1--1 1/2 Stunde wie Mandel-Torte gebacken. Man gibt allen Kuchen dieser Art, wenn sie gut aufgegangen sind, von unten etwas weniger Hitze. Es wird ein beliebiger Zuckerguß mit Zitronensaft und Chocolade darüber gemacht.
33. Brod-Torte No. 2.
Man stößt 18 Loth süße Mandeln mit der Schale, 2 Loth bittere ohne Schale mit Eiweiß recht fein; rührt 3/4 Pfund durchgesiebten Zucker, 16 Eidotter, Schale und Saft einer Zi- trone, gibt die Mandeln hinzu und rührt dieses 1/2 Stunde. Dann kommt noch zur Masse: für 3 Sgr. fein geschnittener Zitronat, 1/2 Loth feiner Zimmet, 1/4 Loth Nelken, etwas we- niger Muskatblüthe, 8 Loth getrocknetes, gestoßenes und durch- gesiebtes Schwarzbrod mit einem Glase rothem Wein ange- feuchtet, Alles gut durchgerührt und der feste Schaum von 12 Eiern leicht darunter gemischt.
34. Brod-Torte No. 3.
Zwölf Loth abgezogene, mit Eiweiß fein gestoßene Man- deln, worunter 2 Loth bittere sind, 12 Eidotter, 3/4 Pfund Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone, 1/2 Loth Zim- met, 1/4 Loth Nelken, 1/8 Loth Cardemom, 12 Loth altes, geriebenes und durchgesiebtes Schwarzbrod und der feste Schaum von 10 Eiern. Dies nach vorhergehender Angabe gerührt und gebacken.
Backwerk.
dies ſtark ¼ Stunde, miſcht dann den ſteifen Schaum von 9 Eiern mit einem Eßlöffel voll feinem Mehl durch und backt die Maſſe 1 Stunde wie Mandel-Torte.
32. Brod-Torte No. 1.
Sechszehn Eidotter werden mit 1 Pfund fein geſtoßenen Mandeln, eben ſo viel durchgeſiebtem Zucker, 4 Loth Chocolade, 4 Loth Zitronat, 1 Loth Zimmet, ¼ Loth Nelken, eben ſo viel Cardemom, Saft einer Zitrone gut gerührt; dann wer- den 8 Loth bräunlich geröſtetes, fein durchgeſiebtes Schwarz- brod mit etwas rothem Wein angefeuchtet, durchgerührt, ſo wie darauf der feſte Schaum von 12 Eiern und eine Taſſe Arrac. Dies in einer ſtark beſtrichenen, mit geröſtetem Brod beſtreuten Form 1—1 ½ Stunde wie Mandel-Torte gebacken. Man gibt allen Kuchen dieſer Art, wenn ſie gut aufgegangen ſind, von unten etwas weniger Hitze. Es wird ein beliebiger Zuckerguß mit Zitronenſaft und Chocolade darüber gemacht.
33. Brod-Torte No. 2.
Man ſtößt 18 Loth ſüße Mandeln mit der Schale, 2 Loth bittere ohne Schale mit Eiweiß recht fein; rührt ¾ Pfund durchgeſiebten Zucker, 16 Eidotter, Schale und Saft einer Zi- trone, gibt die Mandeln hinzu und rührt dieſes ½ Stunde. Dann kommt noch zur Maſſe: für 3 Sgr. fein geſchnittener Zitronat, ½ Loth feiner Zimmet, ¼ Loth Nelken, etwas we- niger Muskatblüthe, 8 Loth getrocknetes, geſtoßenes und durch- geſiebtes Schwarzbrod mit einem Glaſe rothem Wein ange- feuchtet, Alles gut durchgerührt und der feſte Schaum von 12 Eiern leicht darunter gemiſcht.
34. Brod-Torte No. 3.
Zwölf Loth abgezogene, mit Eiweiß fein geſtoßene Man- deln, worunter 2 Loth bittere ſind, 12 Eidotter, ¾ Pfund Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone, ½ Loth Zim- met, ¼ Loth Nelken, ⅛ Loth Cardemom, 12 Loth altes, geriebenes und durchgeſiebtes Schwarzbrod und der feſte Schaum von 10 Eiern. Dies nach vorhergehender Angabe gerührt und gebacken.
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Backwerk.
dies ſtark ¼ Stunde, miſcht dann den ſteifen Schaum von
9 Eiern mit einem Eßlöffel voll feinem Mehl durch und backt
die Maſſe 1 Stunde wie Mandel-Torte.
32. Brod-Torte No. 1.
Sechszehn Eidotter werden mit 1 Pfund fein geſtoßenen
Mandeln, eben ſo viel durchgeſiebtem Zucker, 4 Loth Chocolade,
4 Loth Zitronat, 1 Loth Zimmet, ¼ Loth Nelken, eben ſo
viel Cardemom, Saft einer Zitrone gut gerührt; dann wer-
den 8 Loth bräunlich geröſtetes, fein durchgeſiebtes Schwarz-
brod mit etwas rothem Wein angefeuchtet, durchgerührt, ſo
wie darauf der feſte Schaum von 12 Eiern und eine Taſſe
Arrac. Dies in einer ſtark beſtrichenen, mit geröſtetem Brod
beſtreuten Form 1—1 ½ Stunde wie Mandel-Torte gebacken.
Man gibt allen Kuchen dieſer Art, wenn ſie gut aufgegangen
ſind, von unten etwas weniger Hitze. Es wird ein beliebiger
Zuckerguß mit Zitronenſaft und Chocolade darüber gemacht.
33. Brod-Torte No. 2.
Man ſtößt 18 Loth ſüße Mandeln mit der Schale, 2 Loth
bittere ohne Schale mit Eiweiß recht fein; rührt ¾ Pfund
durchgeſiebten Zucker, 16 Eidotter, Schale und Saft einer Zi-
trone, gibt die Mandeln hinzu und rührt dieſes ½ Stunde.
Dann kommt noch zur Maſſe: für 3 Sgr. fein geſchnittener
Zitronat, ½ Loth feiner Zimmet, ¼ Loth Nelken, etwas we-
niger Muskatblüthe, 8 Loth getrocknetes, geſtoßenes und durch-
geſiebtes Schwarzbrod mit einem Glaſe rothem Wein ange-
feuchtet, Alles gut durchgerührt und der feſte Schaum von
12 Eiern leicht darunter gemiſcht.
34. Brod-Torte No. 3.
Zwölf Loth abgezogene, mit Eiweiß fein geſtoßene Man-
deln, worunter 2 Loth bittere ſind, 12 Eidotter, ¾ Pfund
Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone, ½ Loth Zim-
met, ¼ Loth Nelken, ⅛ Loth Cardemom, 12 Loth altes,
geriebenes und durchgeſiebtes Schwarzbrod und der feſte Schaum
von 10 Eiern. Dies nach vorhergehender Angabe gerührt und
gebacken.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/332>, abgerufen am 24.11.2024.
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