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Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849.

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Backwerk.
nenschale oder Zimmet, 2 Pfund feines Mehl, reichlich 1/4 Maß
Milch, 4 Loth Hefen, nach Belieben 3/4 Pfund gewaschener
und ausgesteinter Rosinen, wie oben angerührt, doch wird das
Weiße der Eier nicht zu Schaum geschlagen, dagegen wird der
Teig mit dem Löffel gut geschlagen.

Anmerk. Man kann im Rodonkuchen nach Belieben den Zucker weg-
lassen, weil Manche ihn darin nicht angenehm finden.
104. Auf andere Art. No. 3.

Ein halbes Pfund Butter, 8 Loth Zucker, Zitronenschale
oder Muskatblüthe, 9 ganze Eier, 11/2 Pfund Mehl, 3/8 Maß
(gleich 3 Tassen) lauwarmer Milch, 3 Loth Hefen, auch nach
Belieben 1/2 Pfund ausgesteinter Rosinen; der Teig wird gut
geschlagen.

105. Theekuchen.

Zu 12 Loth zu Sahne geriebener Butter gibt man 2 Eier,
1 Tasse dicker Sahne, 2 gehäufte Eßlöffel Zucker, Zitronen-
schale oder Blüthe, 2 Loth zerrührter Hefen und 1 Pfund
Mehl, macht einen Teig daraus, den man stark schlägt, einen
Finger dick ausrollt oder auf einer Platte auseinanderdrückt,
gut aufgehen läßt, mit 4 Loth geschmolzener Butter bestreicht,
reichlich mit Zucker und Zimmet bestreut, und bei starker Hitze
15--20 Minuten backt.

106. Korinthen-Platz.

Zwei und drei Viertel Pfund Mehl, 3/4--1 Pfund Korin-
then, 1/2 Pfund Butter, 1/2 Maß lauwarmer Milch, 4 Loth
Hefen, 1 Obertasse voll Zucker, 2 Eier, Muskatblüthe oder
Zimmet und etwas Salz. Milch, Eier und die Hälfte der He-
fen rührt man mit der Hälfte des Mehles an, läßt es auf-
gehen und macht es dann mit dem Uebrigen zum Teig, den
man in eine flache Tortenpfanne legt, gut aufgehen läßt, mit
verdünntem Ei bestreicht und bei 1 Grad Hitze 3/4--1 Stunde
backt.

107. Ein feiner Puffert.

Ein und ein halbes Pfund Mehl gibt man in ein Geschirr,
macht in der Mitte des Mehls eine Vertiefung, gibt hinein:

Backwerk.
nenſchale oder Zimmet, 2 Pfund feines Mehl, reichlich ¼ Maß
Milch, 4 Loth Hefen, nach Belieben ¾ Pfund gewaſchener
und ausgeſteinter Roſinen, wie oben angerührt, doch wird das
Weiße der Eier nicht zu Schaum geſchlagen, dagegen wird der
Teig mit dem Löffel gut geſchlagen.

Anmerk. Man kann im Rodonkuchen nach Belieben den Zucker weg-
laſſen, weil Manche ihn darin nicht angenehm finden.
104. Auf andere Art. No. 3.

Ein halbes Pfund Butter, 8 Loth Zucker, Zitronenſchale
oder Muskatblüthe, 9 ganze Eier, 1½ Pfund Mehl, ⅜ Maß
(gleich 3 Taſſen) lauwarmer Milch, 3 Loth Hefen, auch nach
Belieben ½ Pfund ausgeſteinter Roſinen; der Teig wird gut
geſchlagen.

105. Theekuchen.

Zu 12 Loth zu Sahne geriebener Butter gibt man 2 Eier,
1 Taſſe dicker Sahne, 2 gehäufte Eßlöffel Zucker, Zitronen-
ſchale oder Blüthe, 2 Loth zerrührter Hefen und 1 Pfund
Mehl, macht einen Teig daraus, den man ſtark ſchlägt, einen
Finger dick ausrollt oder auf einer Platte auseinanderdrückt,
gut aufgehen läßt, mit 4 Loth geſchmolzener Butter beſtreicht,
reichlich mit Zucker und Zimmet beſtreut, und bei ſtarker Hitze
15—20 Minuten backt.

106. Korinthen-Platz.

Zwei und drei Viertel Pfund Mehl, ¾—1 Pfund Korin-
then, ½ Pfund Butter, ½ Maß lauwarmer Milch, 4 Loth
Hefen, 1 Obertaſſe voll Zucker, 2 Eier, Muskatblüthe oder
Zimmet und etwas Salz. Milch, Eier und die Hälfte der He-
fen rührt man mit der Hälfte des Mehles an, läßt es auf-
gehen und macht es dann mit dem Uebrigen zum Teig, den
man in eine flache Tortenpfanne legt, gut aufgehen läßt, mit
verdünntem Ei beſtreicht und bei 1 Grad Hitze ¾—1 Stunde
backt.

107. Ein feiner Puffert.

Ein und ein halbes Pfund Mehl gibt man in ein Geſchirr,
macht in der Mitte des Mehls eine Vertiefung, gibt hinein:

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[317/0355] Backwerk. nenſchale oder Zimmet, 2 Pfund feines Mehl, reichlich ¼ Maß Milch, 4 Loth Hefen, nach Belieben ¾ Pfund gewaſchener und ausgeſteinter Roſinen, wie oben angerührt, doch wird das Weiße der Eier nicht zu Schaum geſchlagen, dagegen wird der Teig mit dem Löffel gut geſchlagen. Anmerk. Man kann im Rodonkuchen nach Belieben den Zucker weg- laſſen, weil Manche ihn darin nicht angenehm finden. 104. Auf andere Art. No. 3. Ein halbes Pfund Butter, 8 Loth Zucker, Zitronenſchale oder Muskatblüthe, 9 ganze Eier, 1½ Pfund Mehl, ⅜ Maß (gleich 3 Taſſen) lauwarmer Milch, 3 Loth Hefen, auch nach Belieben ½ Pfund ausgeſteinter Roſinen; der Teig wird gut geſchlagen. 105. Theekuchen. Zu 12 Loth zu Sahne geriebener Butter gibt man 2 Eier, 1 Taſſe dicker Sahne, 2 gehäufte Eßlöffel Zucker, Zitronen- ſchale oder Blüthe, 2 Loth zerrührter Hefen und 1 Pfund Mehl, macht einen Teig daraus, den man ſtark ſchlägt, einen Finger dick ausrollt oder auf einer Platte auseinanderdrückt, gut aufgehen läßt, mit 4 Loth geſchmolzener Butter beſtreicht, reichlich mit Zucker und Zimmet beſtreut, und bei ſtarker Hitze 15—20 Minuten backt. 106. Korinthen-Platz. Zwei und drei Viertel Pfund Mehl, ¾—1 Pfund Korin- then, ½ Pfund Butter, ½ Maß lauwarmer Milch, 4 Loth Hefen, 1 Obertaſſe voll Zucker, 2 Eier, Muskatblüthe oder Zimmet und etwas Salz. Milch, Eier und die Hälfte der He- fen rührt man mit der Hälfte des Mehles an, läßt es auf- gehen und macht es dann mit dem Uebrigen zum Teig, den man in eine flache Tortenpfanne legt, gut aufgehen läßt, mit verdünntem Ei beſtreicht und bei 1 Grad Hitze ¾—1 Stunde backt. 107. Ein feiner Puffert. Ein und ein halbes Pfund Mehl gibt man in ein Geſchirr, macht in der Mitte des Mehls eine Vertiefung, gibt hinein:

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Zitationshilfe: Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 317. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/355>, abgerufen am 22.11.2024.