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Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.

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Vorrede.
und nimmt uns auch auff/ Jhme zu folgen:
Und mit Jhme zu leiden/ doch aber auch mit
Jhme zu herrschen. Er/ wie auch der heilige
Marc. 13.
v. 13. 37.
1. Cor 16
13.
Geist befiehlet auch uns: Sehet zu/ wachet
und betet/ denn ihr wisset nicht wenn es Zeit
ist. Jtem/ Was ich euch sage/ das sage ich al-
len: Wachet. Wachet/ stehet im Glauben.

Aber/ O der Gottlosen Sicherheit! Wie
werden doch die Leute selbst wie ein Schlaff
Psal. 90. 5.in Jhrer Eytelkeit!

Mancher schläfft den Schlaff abtrün-
niger Treulosigkeit.
Wenn der HErr
Gen. 19. 17.Jesus warnet: Errette deine Seele/ und sie-
he nicht hinter dich/ auch stehe nicht in dieser
gantzen Gegend/ daß du nicht umbkommest:
So fleucht man zwar/ aber nicht zu/ sondern
Jud 4. 11.von Gott. Man springt wie Sissera von sei-
nem Wagen/ und fleucht zu Fusse/ das ist/ man
2. Pet. 3. 17läst sich durch Jrrthum ruchloser Leute sampt
Jhnen verführen/ und entfält aus seiner eige-
nen Festung: Man verleuret Christum/
Gal. 5. 4.und fält aus Gottes Gnade. Man fleucht
in die Hütten der Bund/ und Friedenbrüchi-
Jud. 4.gen Welt/ die zwar gute Worte giebet: Wei-
che mein Herr/ weiche zu mir und fürchte dich

nicht

Vorrede.
und nim̃t uns auch auff/ Jhme zu folgen:
Und mit Jhme zu leiden/ doch aber auch mit
Jhme zu herrſchen. Er/ wie auch der heilige
Marc. 13.
v. 13. 37.
1. Cor 16
13.
Geiſt befiehlet auch uns: Sehet zu/ wachet
und betet/ denn ihr wiſſet nicht wenn es Zeit
iſt. Jtem/ Was ich euch ſage/ das ſage ich al-
len: Wachet. Wachet/ ſtehet im Glauben.

Aber/ O der Gottloſen Sicherheit! Wie
werden doch die Leute ſelbſt wie ein Schlaff
Pſal. 90. 5.in Jhrer Eytelkeit!

Mancher ſchläfft den Schlaff abtrün-
niger Treuloſigkeit.
Wenn der HErr
Gen. 19. 17.Jeſus warnet: Errette deine Seele/ und ſie-
he nicht hinter dich/ auch ſtehe nicht in dieſer
gantzen Gegend/ daß du nicht umbkommeſt:
So fleucht man zwar/ aber nicht zu/ ſondern
Jud 4. 11.von Gott. Man ſpringt wie Siſſera von ſei-
nem Wagen/ und fleucht zu Fuſſe/ das iſt/ man
2. Pet. 3. 17läſt ſich durch Jrrthum ruchloſer Leute ſampt
Jhnen verführen/ und entfält aus ſeiner eige-
nen Feſtung: Man verleuret Chriſtum/
Gal. 5. 4.und fält aus Gottes Gnade. Man fleucht
in die Hütten der Bund/ und Friedenbrüchi-
Jud. 4.gen Welt/ die zwar gute Worte giebet: Wei-
che mein Herr/ weiche zu mir und fürchte dich

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[0012] Vorrede. und nim̃t uns auch auff/ Jhme zu folgen: Und mit Jhme zu leiden/ doch aber auch mit Jhme zu herrſchen. Er/ wie auch der heilige Geiſt befiehlet auch uns: Sehet zu/ wachet und betet/ denn ihr wiſſet nicht wenn es Zeit iſt. Jtem/ Was ich euch ſage/ das ſage ich al- len: Wachet. Wachet/ ſtehet im Glauben. Marc. 13. v. 13. 37. 1. Cor 16 13. Aber/ O der Gottloſen Sicherheit! Wie werden doch die Leute ſelbſt wie ein Schlaff in Jhrer Eytelkeit! Pſal. 90. 5. Mancher ſchläfft den Schlaff abtrün- niger Treuloſigkeit. Wenn der HErr Jeſus warnet: Errette deine Seele/ und ſie- he nicht hinter dich/ auch ſtehe nicht in dieſer gantzen Gegend/ daß du nicht umbkommeſt: So fleucht man zwar/ aber nicht zu/ ſondern von Gott. Man ſpringt wie Siſſera von ſei- nem Wagen/ und fleucht zu Fuſſe/ das iſt/ man läſt ſich durch Jrrthum ruchloſer Leute ſampt Jhnen verführen/ und entfält aus ſeiner eige- nen Feſtung: Man verleuret Chriſtum/ und fält aus Gottes Gnade. Man fleucht in die Hütten der Bund/ und Friedenbrüchi- gen Welt/ die zwar gute Worte giebet: Wei- che mein Herr/ weiche zu mir und fürchte dich nicht Gen. 19. 17. Jud 4. 11. 2. Pet. 3. 17 Gal. 5. 4. Jud. 4.

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Zitationshilfe: Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/deucer_gebetbuch_1665/12>, abgerufen am 21.11.2024.