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Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.

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Das Erste Theil.
Umb Göttliche Hülff und Beystand
im Ammt.

HErr himmlischer Vater/ ich weiß/ daß sich mein
Vermögen so weit nicht erstrecket/ daß ich mich
nehren könte/ ohne deinen allmächtigen/ rei-
chen/ milden Seegen/ ja ich weiß/ daß alle meine
Nahrung ohne deinen Seegen den Krebsgang gehen
muß/ darumb mein Herr himmlischer Vater/ bitt ich
dich üm Christi deines lieben Sohns und meines Er-
lösers willen/ du wollest deinen Seegen über mich
gebieten/ selbst bey und mit meiner Arbeit seyn/ Jch
sol predigen/ Kirchen und Schul/ Land und Leut/
Haus und Hoff regieren/ ich weiß aber/ daß all mein
angewandter Fleiß vergebens und ümsonst sey/ daß
ich vergeblich bete und wache/ wo du nicht/ als der
Principal und das fac totum deinen Göttlichen Se-
gen darzu verleyhest: Ach lieber Gott/ entziehe auch
meinem Netze deinen Seegen nicht/ jage du Fische
weidlich/ daß mein angewandter Fleiß in dir nicht
vergeblich sey/ Amen.

Ließ den 127. Psalm: Wo der Herr nicht das Haus etc.

Montags Abends.

Jn dem Namen unsers Herrn Jesu Christi des Ge-
creutzigten gehe ich schlaffen/ der gesegne/ be-
schirme und führe mich in das ewige Leben/ Amen

Abend-
Das Erſte Theil.
Umb Göttliche Hülff und Beyſtand
im Am̃t.

HErr him̃liſcher Vater/ ich weiß/ daß ſich mein
Vermögen ſo weit nicht erſtrecket/ daß ich mich
nehren könte/ ohne deinen allmächtigen/ rei-
chen/ milden Seegen/ ja ich weiß/ daß alle meine
Nahrung ohne deinen Seegen den Krebsgang gehen
muß/ darumb mein Herr him̃liſcher Vater/ bitt ich
dich üm Chriſti deines lieben Sohns und meines Er-
löſers willen/ du wolleſt deinen Seegen über mich
gebieten/ ſelbſt bey und mit meiner Arbeit ſeyn/ Jch
ſol predigen/ Kirchen und Schul/ Land und Leut/
Haus und Hoff regieren/ ich weiß aber/ daß all mein
angewandter Fleiß vergebens und ümſonſt ſey/ daß
ich vergeblich bete und wache/ wo du nicht/ als der
Principal und das fac totum deinen Göttlichen Se-
gen darzu verleyheſt: Ach lieber Gott/ entziehe auch
meinem Netze deinen Seegen nicht/ jage du Fiſche
weidlich/ daß mein angewandter Fleiß in dir nicht
vergeblich ſey/ Amen.

Ließ den 127. Pſalm: Wo der Herr nicht das Haus ꝛc.

Montags Abends.

Jn dem Namen unſers Herrn Jeſu Chriſti des Ge-
creutzigten gehe ich ſchlaffen/ der geſegne/ be-
ſchirme und führe mich in das ewige Leben/ Amẽ

Abend-
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[14/0036] Das Erſte Theil. Umb Göttliche Hülff und Beyſtand im Am̃t. HErr him̃liſcher Vater/ ich weiß/ daß ſich mein Vermögen ſo weit nicht erſtrecket/ daß ich mich nehren könte/ ohne deinen allmächtigen/ rei- chen/ milden Seegen/ ja ich weiß/ daß alle meine Nahrung ohne deinen Seegen den Krebsgang gehen muß/ darumb mein Herr him̃liſcher Vater/ bitt ich dich üm Chriſti deines lieben Sohns und meines Er- löſers willen/ du wolleſt deinen Seegen über mich gebieten/ ſelbſt bey und mit meiner Arbeit ſeyn/ Jch ſol predigen/ Kirchen und Schul/ Land und Leut/ Haus und Hoff regieren/ ich weiß aber/ daß all mein angewandter Fleiß vergebens und ümſonſt ſey/ daß ich vergeblich bete und wache/ wo du nicht/ als der Principal und das fac totum deinen Göttlichen Se- gen darzu verleyheſt: Ach lieber Gott/ entziehe auch meinem Netze deinen Seegen nicht/ jage du Fiſche weidlich/ daß mein angewandter Fleiß in dir nicht vergeblich ſey/ Amen. Ließ den 127. Pſalm: Wo der Herr nicht das Haus ꝛc. Montags Abends. Jn dem Namen unſers Herrn Jeſu Chriſti des Ge- creutzigten gehe ich ſchlaffen/ der geſegne/ be- ſchirme und führe mich in das ewige Leben/ Amẽ Abend-

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Zitationshilfe: Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/deucer_gebetbuch_1665/36>, abgerufen am 21.11.2024.