Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.Das 5. Theil/ Gebet üm Hülffe/ Sondern ich wil mit starcker HandJhn reissen aus des Todes Band/ Und zu mir nehmen in mein Reich/ Da sol er denn mit mir zugleich. Jn Freuden leben ewiglich/ Dazu hilff uns ja gnädiglich/ Ach Herr vergib all unser Schuld/ Hilff daß wir warten mit Gedult. Bis unser Stündlein kömmt herbey/ Auch unser Glaub stets wacker sey/ Deim Wort zu trauen festiglich/ Bis wir einschlaffen seliglich/ Amen. II. OHerr sey du mein Zuversicht/Wenn mein Mund kein Wort nimmer spricht/ So meine Ohren nicht mehr hörn/ Durch deinen Geist thu du mich lehrn/ Herr sey mein Stärck/ mein Fels/ mein Trost/ Wenn mir der Todt an mein Hertz stost/ Dadurch sich meine Augen wenden/ Steh mir denn bey/ und hilff mir enden/ Herr meinen Geist befehl ich dir/ Dein gnädig Antlitz kehr zu mir/ Durch dein bitter Leiden und Sterben Laß mich in keiner Sünd verderben/ Die
Das 5. Theil/ Gebet üm Hülffe/ Sondern ich wil mit ſtarcker HandJhn reiſſen aus des Todes Band/ Und zu mir nehmen in mein Reich/ Da ſol er denn mit mir zugleich. Jn Freuden leben ewiglich/ Dazu hilff uns ja gnädiglich/ Ach Herr vergib all unſer Schuld/ Hilff daß wir warten mit Gedult. Bis unſer Stündlein köm̃t herbey/ Auch unſer Glaub ſtets wacker ſey/ Deim Wort zu trauen feſtiglich/ Bis wir einſchlaffen ſeliglich/ Amen. II. OHerr ſey du mein Zuverſicht/Wenn mein Mund kein Wort nimmer ſpricht/ So meine Ohren nicht mehr hörn/ Durch deinen Geiſt thu du mich lehrn/ Herr ſey mein Stärck/ mein Fels/ mein Troſt/ Wenn mir der Todt an mein Hertz ſtoſt/ Dadurch ſich meine Augen wenden/ Steh mir denn bey/ und hilff mir enden/ Herr meinen Geiſt befehl ich dir/ Dein gnädig Antlitz kehr zu mir/ Durch dein bitter Leiden und Sterben Laß mich in keiner Sünd verderben/ Die
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Das 5. Theil/ Gebet üm Hülffe/
Sondern ich wil mit ſtarcker Hand
Jhn reiſſen aus des Todes Band/
Und zu mir nehmen in mein Reich/
Da ſol er denn mit mir zugleich.
Jn Freuden leben ewiglich/
Dazu hilff uns ja gnädiglich/
Ach Herr vergib all unſer Schuld/
Hilff daß wir warten mit Gedult.
Bis unſer Stündlein köm̃t herbey/
Auch unſer Glaub ſtets wacker ſey/
Deim Wort zu trauen feſtiglich/
Bis wir einſchlaffen ſeliglich/ Amen.
II.
OHerr ſey du mein Zuverſicht/
Wenn mein Mund kein Wort nimmer ſpricht/
So meine Ohren nicht mehr hörn/
Durch deinen Geiſt thu du mich lehrn/
Herr ſey mein Stärck/ mein Fels/ mein Troſt/
Wenn mir der Todt an mein Hertz ſtoſt/
Dadurch ſich meine Augen wenden/
Steh mir denn bey/ und hilff mir enden/
Herr meinen Geiſt befehl ich dir/
Dein gnädig Antlitz kehr zu mir/
Durch dein bitter Leiden und Sterben
Laß mich in keiner Sünd verderben/
Die
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