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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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keinen vnbußfertigen/ der kein ste-
tes rewendes gleubiges Hertz hat
.
Geuß den köstlichen Balsam auff ei-
nen Stein/ was wird jhm das helffen?
Es dienet für jhm nicht. See den
besten Weitzen vnter einen hauffen
Dornen/ es wird nicht frucht bringen/
du reutest dan zuvor die Dornen auß.
Schließlich der in seinen sünden ver-
harren wil/ dem ist
Christus nichts
nutze. Der mit Christo nicht wil new
geboren werden/ dem ist seine geburth
nichts nutze. Der mit Christo nicht wil
Ist Christi
verdienst
nichts nutze
der Sünden absterben/ dem ist sein Tod
nichts nutze. Der nicht wil mit Christo
von Sünden auff stehen/ dem ist seine auf
erstehung nichts nutze. Der nicht im
Himlischen wesen vnd Leben wil wandeln/
dem ist Christi Himmelfahrt nichts nutze.

Wen aber ein Mensch mit dem ver
lohrnen Sohne/ vmbkehret seine sün-
de berewet vnd beweinet/ dieselbige
meidet vnd hasset/ Gott vmb Gnade
bittet/ vnd siehet im Glauben an den
gecreutzigten Jesum vnd seine blutige
Wunden/ wie die Israeliten die rothe

Küpfferne

keinen vnbußfertigen/ der kein ſte-
tes rewendes gleubiges Hertz hat
.
Geuß den koͤſtlichen Balſam auff ei-
nen Stein/ was wird jhm das helffen?
Es dienet fuͤr jhm nicht. See den
beſten Weitzen vnter einen hauffen
Dornen/ es wird nicht frucht bringen/
du reuteſt dan zuvor die Dornen auß.
Schließlich der in ſeinen ſuͤnden ver-
harren wil/ dem iſt
Chriſtus nichts
nutze. Der mit Chriſto nicht wil new
geboren werden/ dem iſt ſeine geburth
nichts nutze. Der mit Chriſto nicht wil
Iſt Chriſti
verdienſt
nichts nutze
der Suͤndẽ abſterben/ dem iſt ſein Tod
nichts nutze. Der nicht wil mit Chriſto
von Suͤndẽ auff ſtehẽ/ dem iſt ſeine auf
erſtehung nichts nutze. Der nicht im
Himliſchẽ weſen vñ Lebẽ wil wãdeln/
dem iſt Chriſti Him̃elfahrt nichts nutze.

Wen aber ein Menſch mit dem ver
lohrnen Sohne/ vmbkehret ſeine ſuͤn-
de berewet vnd beweinet/ dieſelbige
meidet vnd haſſet/ Gott vmb Gnade
bittet/ vnd ſiehet im Glauben an den
gecreutzigten Jeſum vnd ſeine blutige
Wunden/ wie die Iſraeliten die rothe

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[[114]/0114] keinen vnbußfertigen/ der kein ſte- tes rewendes gleubiges Hertz hat. Geuß den koͤſtlichen Balſam auff ei- nen Stein/ was wird jhm das helffen? Es dienet fuͤr jhm nicht. See den beſten Weitzen vnter einen hauffen Dornen/ es wird nicht frucht bringen/ du reuteſt dan zuvor die Dornen auß. Schließlich der in ſeinen ſuͤnden ver- harren wil/ dem iſt Chriſtus nichts nutze. Der mit Chriſto nicht wil new geboren werden/ dem iſt ſeine geburth nichts nutze. Der mit Chriſto nicht wil der Suͤndẽ abſterben/ dem iſt ſein Tod nichts nutze. Der nicht wil mit Chriſto von Suͤndẽ auff ſtehẽ/ dem iſt ſeine auf erſtehung nichts nutze. Der nicht im Himliſchẽ weſen vñ Lebẽ wil wãdeln/ dem iſt Chriſti Him̃elfahrt nichts nutze. Iſt Chriſti verdienſt nichts nutze Wen aber ein Menſch mit dem ver lohrnen Sohne/ vmbkehret ſeine ſuͤn- de berewet vnd beweinet/ dieſelbige meidet vnd haſſet/ Gott vmb Gnade bittet/ vnd ſiehet im Glauben an den gecreutzigten Jeſum vnd ſeine blutige Wunden/ wie die Iſraeliten die rothe Kuͤpfferne

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [114]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/114>, abgerufen am 21.11.2024.