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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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Zion einen köstlichen Eckstein. Wer
gleubet fleuget nicht. Ich wil mit
euch einen ewigen Bund machen.
Meine gnade sol nicht von dir weichen/
Esa. 55.vnd der Bund des Friedens sol nicht
hinfallen/ spricht der Herr dem
Erbarmer.

4. Darauß folget nun der sieg
des Glaubens/ vber Sünde/ Todt/
Teuffel/ Helle vnd Welt. 1. Joh. 5.
Alles wz von Gott gebohren ist/ vber-
windet die Welt: Wer ist aber der die
Welt vberwindet/ ohn der da gleubet
das Jesus Gottes Sohn ist? Dazu
gleich des Glaubens Vrsprung ange-
deutet wird. Das er nicht aus eige-
nen Natürlichen Menschlichen Kref-
ten gewircket werde/ sondern der glaub
ist Gottes werck in vns/ vnnd die
Newe geburth ist ein Göttlich vber
Natürlich Werck. Deine Kinder wer-
den dir gebohren/ wie der thaw auß
der Morgen röte. Weil nun die New
Geburth vber die Natur ist/ so kan jhr
auch die gantze Welt nicht schaden/
denn ob gleich ein Christ der Welt fluch

sein muß

Zion einen koͤſtlichen Eckſtein. Wer
gleubet fleuget nicht. Ich wil mit
euch einen ewigen Bund machen.
Meine gnade ſol nicht von dir weichẽ/
Eſa. 55.vnd der Bund des Friedens ſol nicht
hinfallen/ ſpricht der Herr dem
Erbarmer.

4. Darauß folget nun der ſieg
des Glaubens/ vber Suͤnde/ Todt/
Teuffel/ Helle vnd Welt. 1. Joh. 5.
Alles wz von Gott gebohren iſt/ vber-
windet die Welt: Wer iſt aber der die
Welt vberwindet/ ohn der da gleubet
das Jeſus Gottes Sohn iſt? Dazu
gleich des Glaubens Vrſprung ange-
deutet wird. Das er nicht aus eige-
nen Natuͤrlichen Menſchlichen Kref-
ten gewircket werde/ ſondern der glaub
iſt Gottes werck in vns/ vnnd die
Newe geburth iſt ein Goͤttlich vber
Natuͤrlich Werck. Deine Kinder wer-
den dir gebohren/ wie der thaw auß
der Morgen roͤte. Weil nun die New
Geburth vber die Natur iſt/ ſo kan jhr
auch die gantze Welt nicht ſchaden/
deñ ob gleich ein Chriſt der Welt fluch

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[[146]/0146] Zion einen koͤſtlichen Eckſtein. Wer gleubet fleuget nicht. Ich wil mit euch einen ewigen Bund machen. Meine gnade ſol nicht von dir weichẽ/ vnd der Bund des Friedens ſol nicht hinfallen/ ſpricht der Herr dem Erbarmer. Eſa. 55. 4. Darauß folget nun der ſieg des Glaubens/ vber Suͤnde/ Todt/ Teuffel/ Helle vnd Welt. 1. Joh. 5. Alles wz von Gott gebohren iſt/ vber- windet die Welt: Wer iſt aber der die Welt vberwindet/ ohn der da gleubet das Jeſus Gottes Sohn iſt? Dazu gleich des Glaubens Vrſprung ange- deutet wird. Das er nicht aus eige- nen Natuͤrlichen Menſchlichen Kref- ten gewircket werde/ ſondern der glaub iſt Gottes werck in vns/ vnnd die Newe geburth iſt ein Goͤttlich vber Natuͤrlich Werck. Deine Kinder wer- den dir gebohren/ wie der thaw auß der Morgen roͤte. Weil nun die New Geburth vber die Natur iſt/ ſo kan jhr auch die gantze Welt nicht ſchaden/ deñ ob gleich ein Chriſt der Welt fluch ſein muß

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [146]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/146>, abgerufen am 21.11.2024.