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Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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geendert noch jrgend wo von Taule-
ro
schimpfflich geredet/ wie wol von
andern Patribus.

3. Ja eben darumb solt diß zeugnis
viel lieber vnd mehr bey vns gelten/ den
sonsten würde es menniglich dafür
halten/ er lobe jhn nur deßwegen/ weil
Taulerus wider alle Schul lehrer met
H. Luthero vberein stimme/ das der
Sündige Mensch die aller elendeste
Creatur sey/ vnd könne jhr mit seinen
guten wercken nichts verdienen noch
helffen/ sondern wir müsten in wah-
ren Glauben GOtt dem lieben Va-
ter opffern Christi vnschüldiges Lei-
den für vnser verschuldetes leiden: sei-
ne vnschüldige gedancken/ für vn-
sere schüldige gedancken: Seine hei-
lige wort für vnsere schüldige wort/
vnd also all sein thun/ sein armuth/
seine gedult/ sanfftmuth vnd liebe für
alles daß das euch gebricht inwendig
vnd außwendig/ vnd durch diese siche-
re Pforttn in das ewige erbe gehen/
wie er schreibet in der Predige von
vnser Frawen Himmelfahrt.

H. Johan Arnd beschreibet den scopun

Theo-
O v

geendert noch jrgend wo von Taule-
ro
ſchimpfflich geredet/ wie wol von
andern Patribus.

3. Ja eben darumb ſolt diß zeugnis
viel lieber vnd mehr bey vns gelten/ den
ſonſten wuͤrde es menniglich dafuͤr
halten/ er lobe jhn nur deßwegen/ weil
Taulerus wider alle Schul lehrer met
H. Luthero vberein ſtimme/ das der
Suͤndige Menſch die aller elendeſte
Creatur ſey/ vnd koͤnne jhr mit ſeinen
guten wercken nichts verdienen noch
helffen/ ſondern wir muͤſten in wah-
ren Glauben GOtt dem lieben Va-
ter opffern Chriſti vnſchuͤldiges Lei-
den fuͤr vnſer verſchuldetes leiden: ſei-
ne vnſchuͤldige gedancken/ fuͤr vn-
ſere ſchuͤldige gedancken: Seine hei-
lige wort fuͤr vnſere ſchuͤldige wort/
vnd alſo all ſein thun/ ſein armuth/
ſeine gedult/ ſanfftmuth vnd liebe fuͤr
alles daß das euch gebricht inwendig
vnd außwendig/ vnd durch dieſe ſiche-
re Pforttn in das ewige erbe gehen/
wie er ſchreibet in der Predige von
vnſer Frawen Himmelfahrt.

H. Johan Arnd beſchreibet den ſcopũ

Theo-
O v
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[[221]/0221] geendert noch jrgend wo von Taule- ro ſchimpfflich geredet/ wie wol von andern Patribus. 3. Ja eben darumb ſolt diß zeugnis viel lieber vnd mehr bey vns gelten/ den ſonſten wuͤrde es menniglich dafuͤr halten/ er lobe jhn nur deßwegen/ weil Taulerus wider alle Schul lehrer met H. Luthero vberein ſtimme/ das der Suͤndige Menſch die aller elendeſte Creatur ſey/ vnd koͤnne jhr mit ſeinen guten wercken nichts verdienen noch helffen/ ſondern wir muͤſten in wah- ren Glauben GOtt dem lieben Va- ter opffern Chriſti vnſchuͤldiges Lei- den fuͤr vnſer verſchuldetes leiden: ſei- ne vnſchuͤldige gedancken/ fuͤr vn- ſere ſchuͤldige gedancken: Seine hei- lige wort fuͤr vnſere ſchuͤldige wort/ vnd alſo all ſein thun/ ſein armuth/ ſeine gedult/ ſanfftmuth vnd liebe fuͤr alles daß das euch gebricht inwendig vnd außwendig/ vnd durch dieſe ſiche- re Pforttn in das ewige erbe gehen/ wie er ſchreibet in der Predige von vnſer Frawen Himmelfahrt. H. Johan Arnd beſchreibet den ſcopũ Theo- O v

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Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [221]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/221>, abgerufen am 27.11.2024.