Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.Hiervon höre auch was lib. 3. c. 2. p. 7. Damit wir aber nicht in genere König- E
Hiervon hoͤre auch was lib. 3. c. 2. p. 7. Damit wir aber nicht in genere Koͤnig- E
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Hiervon hoͤre auch was lib. 3. c. 2. p. 7.
geſchrieben wird mit dieſen worten.
Damit wir aber nicht in genere
bleiben/ ſondern in ſpecie den Ein-
feltigen zu jhrem Grund helffen/ biß
ſie es beſſer begreiffen koͤnnen/ ſo ſol-
len ſie acht haben auf die fuͤnff Heupt-
ſtuͤck jhres Catechißmi/ wie dieſelbige
nicht auſſer jhnen/ ſondern in jhnen
ſein muͤſſen. Vñ erſtlich: Du gleubeſt/
Gott habe ſein Geſetz droben auf dem
Berge Sinai in zwo Steinern Taf-
feln geſchrieben/ vnd das geſetz ſey der
H. wille GOttes nach dem du leben
ſolt/ du gleubeſt recht. Es iſt dir aber
nicht nuͤtze/ wan Gott mit dem Finger
ſeines Geiſtes das Geſetz nicht in dein
Hertz ſchreibet/ vnd ſeinen Goͤttlichen
willen in dir ſelbſt vollbringet. Sol
aber GOtt ſolches thun vnnd zu die-
ſem ſeinem Edelem werck in dir gelan-
gen/ ſo muſtu jhm/ weil du nun ein
Chriſt worden biſt/ dein gantz Hertz
geben/ vnnd jhm deinen willen auff-
opffern/ jtzo geſchicht ſein wille in dir.
Vnd weil dieß ein hohes vnnd Edles
werck GOttes in vns iſt/ ſo bittet der
Koͤnig-
1.
Das euſſer-
liche vnnd
jnnerliche
muß vber
einkom̃en.
GOtt das
gantze Hertz
zu geben.
E
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