Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.als er sich nun an dieser Herrligkeit Wie könte nun eine grewlichereGleiche sün Daher die Schrifft alle die/ so in ei- E v
als er ſich nun an dieſer Herrligkeit Wie koͤnte nun eine grewlichereGleiche ſuͤn Daher die Schrifft alle die/ ſo in ei- E v
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als er ſich nun an dieſer Herrligkeit
nicht wolte benuͤgen laſſen/ ſondern
Gott ſelbſt ſein/ da ward er ein Feind
Gottes/ vnd wens muͤglich geweſt/
hette er Gott vertilget.
Wie koͤnte nun eine grewlichere
vnd abſchewlichere ſuͤnde ſein? Dar-
auß dieſer grewel erfolget: Erſtlich das
der Menſch den Sathan gleich wor-
den in ſeinem Hertzen/ dan ſie haben
beyde gleiche ſuͤnde begangen. Vnnd
iſt demnach der Menſch auß Gottes
bilde des Sathans bilde/ vnnd ſein
Werckzeug worden/ fehig aller boß-
heit des Sathans/ darnach iſt der
Menſch auß einem Goͤttlichen/ Geiſt-
lichen/ Himliſchen bilde gar jrdiſch/
Fleiſchlich/ Viehiſch/ vnd Thieriſch
worden. Denn Erſtlich/ damit der
Sathan ſein Teuffliſch Bildniß im
Menſchen pflantzete/ ſo hat er durch
ſeine liſtige/ gifftige/ verfuͤhriſche
Wort vnd betrug/ ſeinen ſchlangen
ſaamen in den Menſchen geſeet/ wel-
cher heiſt eigene Ehre/ eigene Liebe/
eigener wille/ vnd Gott ſelbſt ſeyn.
Gleiche ſuͤn
de Adams
vnd des So
thans.
Bilde des
Sathaus
Daher die Schrifft alle die/ ſo
in ei-
E v
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