Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.lich mit Gott selbst/ darumb hat Gott Wie aber des Teuffels saame in vns Auß dieser Blindheit quillet herTeuffels besamet. F
lich mit Gott ſelbſt/ darumb hat Gott Wie aber des Teuffels ſaame in vns Auß dieſer Blindheit quillet herTeuffels beſamet. F
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lich mit Gott ſelbſt/ darumb hat Gott
muͤſſen Menſch werden.
Wie aber des Teuffels ſaame in vns
ſey/ ſolches haben wir zu erlernen lib. 1. c. 41.
p. 464.
Auß dieſer Blindheit quillet her
verachtung Gottes/ vnd Sicherheit/
dan wie der Teuffel ſich fuͤr Gott nicht
demuͤtiget/ ſondern wieder jhn hof-
fertig bleibet/ Alſo hat er mit dieſem
laſter der verachtung Gottes/ ſiecher-
heit vnd Hoffart die Seele auch ver-
gifftet/ das ſie ſich fuͤr Gott nicht de-
muͤtiget/ ſondern in jhrer Hoffart blei-
bet/ vnd inwendig alles thut nach jh-
rem muthwillen ohn allen ſchew fuͤr
Gott. Wie der Teuffel ſich auff ſei-
ne weißheit vñ macht verleſt/ vnd ſich
ſelbſt regieret. Alſo hat er des Men-
ſchen Seel auch vergifftet/ das ſie
ſich auff jhre weißheit vnd macht ver-
leſſet/ vnd ſich ſelbſt regieren wil. Wie
der Teuffel ſeine eigene Ehre ſuchet:
Alſo auch der Menſch/ vnd fraget
nicht nach Gottes Ehre. Wie der
Teuffel wieder Gottt wuͤtet: Alſo hat
er die Seele mit vngedult wieder Gott
beſamet.
Teuffels
ſame im
Menſchen
Teuffeliſche
Gifft im
Menſchen.
F
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