Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.man dz heiligthumb nicht geben noch Dieses beweiset auch dz 17. Cap. lib. Darumb auch die jenige die diese machet auß einem Men- schen ein Viehe. Hieher gehöret auch was p. 178. ge- Da der König Nebucadnezar die eine
man dz heiligthumb nicht geben noch Dieſes beweiſet auch dz 17. Cap. lib. Darumb auch die jenige die dieſe machet auß einem Mẽ- ſchen ein Viehe. Hieher gehoͤret auch was p. 178. ge- Da der Koͤnig Nebucadnezar die eine
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man dz heiligthumb nicht geben noch
die Perlen fuͤrwerffen ſol.
Dieſes beweiſet auch dz 17. Cap. lib.
1. p. 164. mit dieſen worten:
Darumb auch die jenige die dieſe
Welt lieben/ vnd jhre Paradiß darin-
ne ſuchen/ die kommen vber den viehi-
ſchẽ verſtandt nicht/ fahren davon wie
ein viehe/ Pſ. 49. Sind blind am in-
nern Menſchen/ haben keine Himli-
ſche gedancken/ koͤnnen ſich in Gott
nicht erfrewen/ frewen ſich nur in dem
Dreck dieſer welt/ darin iſt jhre Ruhe/
wenn ſie das haben/ ſo iſt jhnen wol/
das ſind rechte Viehmenſchen. Ach
die Elenden blinden leute/ ſie ſitzen im
Finſterniß vnd ſchattten des Todes/
vnd fahren in die Ewige Finſterniß.
Hieher gehoͤret auch was p. 178. ge-
ſchrieben:
Da der Koͤnig Nebucadnezar die
Welt alzuſehr liebete/ verlohr er das
bilde des Menſchen/ vnd wart in ein
Beſtien verwandelt: Den der Text
ſaget ausdruͤcklich: Er ſey wieder zu
ſeiner vorigen geſtalt gekommen/ Er-
gò ſo muß er ſie verlohren haben/ oder
eine
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