Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607.Erste buch [Abbildung]
Von Serra findet man in Festo: Serra praelari dicitur, cum assidue Die Ordnungen aber/ so sich fast in unsere zeit schicken/ AElianus zeiget hiervon gar ein schön model/ darin sie gravem atmatu- [Abbildung]
Jst zu ihrer/ der Macedonier/ zeiten/ zwar ein schöne ordnung ge- Turres hat man beym Catone/ vnd ist solche manier beyn Grie- Vnd
Erſte buch [Abbildung]
Von Serra findet man in Feſto: Serra prælari dicitur, cum aſſiduè Die Ordnungen aber/ ſo ſich faſt in unſere zeit ſchicken/ Ælianus zeiget hiervon gar ein ſchoͤn model/ darin ſie gravem atmatu- [Abbildung]
Jſt zu ihrer/ der Macedonier/ zeiten/ zwar ein ſchoͤne ordnung ge- Turres hat man beym Catone/ vnd iſt ſolche manier beyn Grie- Vnd
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0290" n="273"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Erſte buch</hi> </fw><lb/> <figure/> <p>Von <hi rendition="#aq">Serra</hi> findet man in <hi rendition="#aq">Feſto: Serra prælari dicitur, cum aſſiduè<lb/> acceditur & receditur, neq; ullo conſiſtitur tempore.</hi></p><lb/> <p>Die Ordnungen aber/ ſo ſich faſt in unſere zeit ſchicken/<lb/> ſind die gevierte ordnungen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Ælianus</hi> zeiget hiervon gar ein ſchoͤn model/ darin ſie <hi rendition="#aq">gravem atmatu-<lb/> ram</hi> auſſen herumb (<hi rendition="#aq">v</hi>) in <hi rendition="#aq">fronte</hi> (die Griechen nennenß <gap reason="fm" unit="words" quantity="1"/>) vnnd<lb/> hinder dieſelbe <hi rendition="#aq">Levem armaturam</hi> oder die <hi rendition="#aq">Velites (o)</hi> geſtellet vnd dan<lb/> inwendig (<hi rendition="#aq">C</hi>) die leichte reuterey/ waren bey ihnen <hi rendition="#aq">Contati</hi> vnd <hi rendition="#aq">Feren-<lb/> tarii,</hi> aber beſſer hinnein die <hi rendition="#aq">Cataphractos (K)</hi> vnd inß mittel die <hi rendition="#aq">paga-<lb/> ge</hi> vnd troß. (<hi rendition="#aq">m</hi>)</p><lb/> <figure/> <p>Jſt zu ihrer/ der Macedonier/ zeiten/ zwar ein ſchoͤne ordnung ge-<lb/> weſen/ kan aber itzo in allem nicht imitiret werden/ beſonders der ſchuͤtzẽ<lb/> halber/ weiln dieſelbe gleichſam hinder die piquen kommen/ vnd dann<lb/> weiln die reut erey gantz ingeſchloſſen vnd nicht wohl herauß kommen<lb/> kan. Sonſtet iſts der <hi rendition="#aq">pagage</hi> vnd anderer anordnung halber wohl zu<lb/> acceptiren.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Turres</hi> hat man beym <hi rendition="#aq">Catone/</hi> vnd iſt ſolche manier beyn Grie-<lb/> chen <gap reason="fm" unit="words" quantity="1"/>, vnd <hi rendition="#aq">Heſychius</hi> legets auß <gap reason="fm" unit="chars" quantity="23"/> <hi rendition="#aq">ordi-<lb/> nem militum in quadrato, Euſtatius</hi> hats auch beym <hi rendition="#aq">Homero Iliad</hi> <gap reason="fm" unit="chars" quantity="1"/>.<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Vnd</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [273/0290]
Erſte buch
[Abbildung]
Von Serra findet man in Feſto: Serra prælari dicitur, cum aſſiduè
acceditur & receditur, neq; ullo conſiſtitur tempore.
Die Ordnungen aber/ ſo ſich faſt in unſere zeit ſchicken/
ſind die gevierte ordnungen.
Ælianus zeiget hiervon gar ein ſchoͤn model/ darin ſie gravem atmatu-
ram auſſen herumb (v) in fronte (die Griechen nennenß _) vnnd
hinder dieſelbe Levem armaturam oder die Velites (o) geſtellet vnd dan
inwendig (C) die leichte reuterey/ waren bey ihnen Contati vnd Feren-
tarii, aber beſſer hinnein die Cataphractos (K) vnd inß mittel die paga-
ge vnd troß. (m)
[Abbildung]
Jſt zu ihrer/ der Macedonier/ zeiten/ zwar ein ſchoͤne ordnung ge-
weſen/ kan aber itzo in allem nicht imitiret werden/ beſonders der ſchuͤtzẽ
halber/ weiln dieſelbe gleichſam hinder die piquen kommen/ vnd dann
weiln die reut erey gantz ingeſchloſſen vnd nicht wohl herauß kommen
kan. Sonſtet iſts der pagage vnd anderer anordnung halber wohl zu
acceptiren.
Turres hat man beym Catone/ vnd iſt ſolche manier beyn Grie-
chen _, vnd Heſychius legets auß _______________________ ordi-
nem militum in quadrato, Euſtatius hats auch beym Homero Iliad _.
Vnd
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |