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Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607.

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des Anderen theilß.
Von PUGNA und schlath
ten/ Stürmen und Schar-
mützeln/
Das Ander buch.

WEiln dann wihr bißdahero gehöret und angese-
hen/ wie man sich zu einem treffen zu zurüsten
pflege/ so will demnach nuhnmer auch von
nöhten sein/ das wir wissen/ was uns/ wann
es nuhmer zum ernst kömmet/ ferner zu thun seye. Nuhn
ist aber Pugna entweder Stataria oder aber Motoria seu
Velitatio:
geschehen aber doch beide durch folgende zwey
mittel/ nemblich Motiones und dann die andere adjuncta.

Diese Adjuncta

Nenne ich alhier Classicum, Clamorem und Signum
pugnae.

1 Classicum wahr bein Röhmer und Alten/ wann
alle signa militaria den soldaten zum treffen anmaneten und
die Tubicines und Cornices zu gleich auffbliesen.

2 Daruff folgete noch/ ehe man schug/ aber doch in
dem man itzo zu schlagen fortrückte/ Clamor und ein groß
feldtgeschrey/ sampt dem concussu armorum, nuhrt zu
dem ende/ daß sie dardurch dem feinde ein schrecken injagen
wolten/ ist noch bey den Orientalischen/ Asiatischen völ-
ckern und Türcken im brauch.

3 Nach dem nuhn dem gehör durch das Classicum

und
N n
des Anderen theilß.
Von PUGNA und ſchlath
ten/ Stuͤrmen und Schar-
muͤtzeln/
Das Ander buch.

WEiln dann wihr bißdahero gehoͤret und angeſe-
hen/ wie man ſich zu einem treffen zu zuruͤſten
pflege/ ſo will demnach nuhnmer auch von
noͤhten ſein/ das wir wiſſen/ was uns/ wann
es nuhmer zum ernſt koͤmmet/ ferner zu thun ſeye. Nuhn
iſt aber Pugna entweder Stataria oder aber Motoria ſeu
Velitatio:
geſchehen aber doch beide durch folgende zwey
mittel/ nemblich Motiones und dann die andere adjuncta.

Dieſe Adjuncta

Nenne ich alhier Claſſicum, Clamorem und Signum
pugnæ.

1 Claſſicum wahr bein Roͤhmer und Alten/ wann
alle ſigna militaria den ſoldaten zum treffen anmaneten und
die Tubicines und Cornices zu gleich auffblieſen.

2 Daruff folgete noch/ ehe man ſchug/ aber doch in
dem man itzo zu ſchlagen fortruͤckte/ Clamor und ein groß
feldtgeſchrey/ ſampt dem concuſſu armorum, nuhrt zu
dem ende/ daß ſie dardurch dem feinde ein ſchrecken injagẽ
wolten/ iſt noch bey den Orientaliſchen/ Aſiatiſchen voͤl-
ckern und Tuͤrcken im brauch.

3 Nach dem nuhn dem gehoͤr durch das Claſſicum

und
N n
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[284/0303] des Anderen theilß. Von PUGNA und ſchlath ten/ Stuͤrmen und Schar- muͤtzeln/ Das Ander buch. WEiln dann wihr bißdahero gehoͤret und angeſe- hen/ wie man ſich zu einem treffen zu zuruͤſten pflege/ ſo will demnach nuhnmer auch von noͤhten ſein/ das wir wiſſen/ was uns/ wann es nuhmer zum ernſt koͤmmet/ ferner zu thun ſeye. Nuhn iſt aber Pugna entweder Stataria oder aber Motoria ſeu Velitatio: geſchehen aber doch beide durch folgende zwey mittel/ nemblich Motiones und dann die andere adjuncta. Dieſe Adjuncta Nenne ich alhier Claſſicum, Clamorem und Signum pugnæ. 1 Claſſicum wahr bein Roͤhmer und Alten/ wann alle ſigna militaria den ſoldaten zum treffen anmaneten und die Tubicines und Cornices zu gleich auffblieſen. 2 Daruff folgete noch/ ehe man ſchug/ aber doch in dem man itzo zu ſchlagen fortruͤckte/ Clamor und ein groß feldtgeſchrey/ ſampt dem concuſſu armorum, nuhrt zu dem ende/ daß ſie dardurch dem feinde ein ſchrecken injagẽ wolten/ iſt noch bey den Orientaliſchen/ Aſiatiſchen voͤl- ckern und Tuͤrcken im brauch. 3 Nach dem nuhn dem gehoͤr durch das Claſſicum und N n

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Zitationshilfe: Dilich, Wilhelm [i. e. Scheffer, Wilhelm]: Kriegsbuch, darin die Alte und Neue Militaria eigentlich beschrieben. Kassel, 1607, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilich_kriegsbuch_1607/303>, abgerufen am 23.11.2024.