Dohm, Christian Conrad Wilhelm von: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. T. 2. Berlin u. a., 1783.Untersuchung der wichtigsten Hindernisse, welche die Ausführung des Plans zwar nicht unmöglich machen, aber doch sie sehr erschweren und be- schränken könnten. I. Schwierigkeit wegen des Ackerbaues. Sie ist nicht so groß als man sie vorstellt. An Land fehlt es nirgend, aber allenthalben mehr oder weniger an Händen um es noch vollkommner, als bis itzt, zu benutzen. Die Concurrenz jüdischer Land- bauer kann den christlichen nie schädlich, muß ih- nen vielmehr vortheilhaft seyn S. 246 II. Schwierigkeit wegen der Handwerke. Urtheil über die Zünfte. Ungereimtheit der Ausschlies- sung wegen sogenannter unehrlicher Geburt. Mit- tel die Juden zu Handwerkern, entweder mit oder ohne Aufnahme in die Innungen, zu ma- chen. S. 266 III. Beweis, daß die Juden einen den Christen ab- gelegten Eyd nicht für unverbindlich halten. Widerlegung der Eisenmengerschen Gründe für diese Anklage. S. 300 Nacherinnerungen. Verschiedene litterarische zu der Einleitung S. 349 Ueber die Deisten in Böhmen S. 363 Einlei-
Unterſuchung der wichtigſten Hinderniſſe, welche die Ausfuͤhrung des Plans zwar nicht unmoͤglich machen, aber doch ſie ſehr erſchweren und be- ſchraͤnken koͤnnten. I. Schwierigkeit wegen des Ackerbaues. Sie iſt nicht ſo groß als man ſie vorſtellt. An Land fehlt es nirgend, aber allenthalben mehr oder weniger an Haͤnden um es noch vollkommner, als bis itzt, zu benutzen. Die Concurrenz juͤdiſcher Land- bauer kann den chriſtlichen nie ſchaͤdlich, muß ih- nen vielmehr vortheilhaft ſeyn S. 246 II. Schwierigkeit wegen der Handwerke. Urtheil uͤber die Zuͤnfte. Ungereimtheit der Ausſchlieſ- ſung wegen ſogenannter unehrlicher Geburt. Mit- tel die Juden zu Handwerkern, entweder mit oder ohne Aufnahme in die Innungen, zu ma- chen. S. 266 III. Beweis, daß die Juden einen den Chriſten ab- gelegten Eyd nicht fuͤr unverbindlich halten. Widerlegung der Eiſenmengerſchen Gruͤnde fuͤr dieſe Anklage. S. 300 Nacherinnerungen. Verſchiedene litterariſche zu der Einleitung S. 349 Ueber die Deiſten in Boͤhmen S. 363 Einlei-
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Unterſuchung der wichtigſten Hinderniſſe, welche
die Ausfuͤhrung des Plans zwar nicht unmoͤglich
machen, aber doch ſie ſehr erſchweren und be-
ſchraͤnken koͤnnten.
I. Schwierigkeit wegen des Ackerbaues. Sie iſt
nicht ſo groß als man ſie vorſtellt. An Land fehlt
es nirgend, aber allenthalben mehr oder weniger
an Haͤnden um es noch vollkommner, als bis itzt,
zu benutzen. Die Concurrenz juͤdiſcher Land-
bauer kann den chriſtlichen nie ſchaͤdlich, muß ih-
nen vielmehr vortheilhaft ſeyn S. 246
II. Schwierigkeit wegen der Handwerke. Urtheil
uͤber die Zuͤnfte. Ungereimtheit der Ausſchlieſ-
ſung wegen ſogenannter unehrlicher Geburt. Mit-
tel die Juden zu Handwerkern, entweder mit
oder ohne Aufnahme in die Innungen, zu ma-
chen. S. 266
III. Beweis, daß die Juden einen den Chriſten ab-
gelegten Eyd nicht fuͤr unverbindlich halten.
Widerlegung der Eiſenmengerſchen Gruͤnde fuͤr
dieſe Anklage. S. 300
Nacherinnerungen.
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