Dohm, Christian Conrad Wilhelm von: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. T. 2. Berlin u. a., 1783.ten sittlich und politisch herabgewürdigten sten
ten ſittlich und politiſch herabgewuͤrdigten ſten
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0012" n="4"/> ten ſittlich und politiſch herabgewuͤrdigten<lb/> Nation und fuͤr das Intereſſe der Menſch-<lb/> heit uͤberhaupt ſo wie aller einzelner Staa-<lb/> ten, nuͤtzlich hielt. Der gluͤckliche Zu-<lb/> fall, daß ein erhabener Monarch gerade in<lb/> eben dem Augenblick einen Verſuch machte,<lb/> den Juden einen Theil der Rechte des Men-<lb/> ſchen und Buͤrgers wiederzugeben, da ich zu<lb/> beweiſen ſuchte, wie dieſes eben ſo menſchlich<lb/> als politiſch nuͤtzlich ſey, — dieſer mir ſehr<lb/> angenehme Zufall mußte natuͤrlich meiner klei-<lb/> nen Schrift noch mehr Intereſſe geben, als<lb/> meine Ausfuͤhrung ihr mitzutheilen faͤhig ge-<lb/> weſen waͤre. Und ſo wurde mein Zweck uͤber<lb/> meine Erwartung erfuͤllt. Ich habe den er-<lb/> munterndſten Beyfall im hoͤherm Grade, als<lb/> ich nach meiner Empfindung ihn verdiente,<lb/> erhalten. Viele der erleuchtetſten und beß-<lb/> ten meiner Zeitgenoſſen, — unter ihnen auch<lb/> einige der erhabenſten und allgemein geliebte-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſten</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [4/0012]
ten ſittlich und politiſch herabgewuͤrdigten
Nation und fuͤr das Intereſſe der Menſch-
heit uͤberhaupt ſo wie aller einzelner Staa-
ten, nuͤtzlich hielt. Der gluͤckliche Zu-
fall, daß ein erhabener Monarch gerade in
eben dem Augenblick einen Verſuch machte,
den Juden einen Theil der Rechte des Men-
ſchen und Buͤrgers wiederzugeben, da ich zu
beweiſen ſuchte, wie dieſes eben ſo menſchlich
als politiſch nuͤtzlich ſey, — dieſer mir ſehr
angenehme Zufall mußte natuͤrlich meiner klei-
nen Schrift noch mehr Intereſſe geben, als
meine Ausfuͤhrung ihr mitzutheilen faͤhig ge-
weſen waͤre. Und ſo wurde mein Zweck uͤber
meine Erwartung erfuͤllt. Ich habe den er-
munterndſten Beyfall im hoͤherm Grade, als
ich nach meiner Empfindung ihn verdiente,
erhalten. Viele der erleuchtetſten und beß-
ten meiner Zeitgenoſſen, — unter ihnen auch
einige der erhabenſten und allgemein geliebte-
ſten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |