Doyle, Alexander: Neu Alamodische Ritterliche Fecht- und Schirm-Kunst. Nürnberg u. a., 1715.Wie man die Quart stosse? MJt wider vor sich gestellten Fuß (wie oben gemeldet) gegen dem Feind hebet Wie die Quart zu pariren. HJebey ist zu wissen/ und wohl zu observiren/ daß man nur allein seine Faust Wie
Wie man die Quart ſtoſſe? MJt wider vor ſich geſtellten Fuß (wie oben gemeldet) gegen dem Feind hebet Wie die Quart zu pariren. HJebey iſt zu wiſſen/ und wohl zu obſerviren/ daß man nur allein ſeine Fauſt Wie
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0022"/> <fw place="top" type="header"> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </fw> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Wie man die <hi rendition="#aq">Quart</hi> ſtoſſe?</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">M</hi>Jt wider vor ſich geſtellten Fuß (wie oben gemeldet) gegen dem Feind hebet<lb/> man die Fauſt ſo hoch/ als ſein Angeſicht in die Hoͤhe/ laͤſt den lincken Arm<lb/> ausgeſtreckt ſincken/ haͤlt den lincken Fuß ſteiff/ die rechte Schulter hoch richtend/<lb/> um die lincke zu bedecken/ den Kopff grad hinter die Fauſt haltend/ auf daß der<lb/> Feind den Kopff nicht <hi rendition="#aq">lædir</hi>en moͤge/ und alſo wird die <hi rendition="#aq">Quart</hi> geſtoſſen/ wie <hi rendition="#aq">Figur</hi><lb/> weiſet.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Wie die <hi rendition="#aq">Quart</hi> zu <hi rendition="#aq">parir</hi>en.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">H</hi>Jebey iſt zu wiſſen/ und wohl zu <hi rendition="#aq">obſervi</hi>ren/ daß man nur allein ſeine Fauſt<lb/> in die <hi rendition="#aq">quart</hi> inwarts umkehre/ damit der Daume in die Hoͤhe komme/ ſo<lb/> wird und kan man/ des Feindes Schwaͤche zu <hi rendition="#aq">parir</hi>en/ kraͤfftig und maͤchtig ſeyn/<lb/> ſolche abzuwenden/ wie ſolches aus nebenſtehender <hi rendition="#aq">Figur</hi> abzumercken iſt.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Wie</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0022]
Wie man die Quart ſtoſſe?
MJt wider vor ſich geſtellten Fuß (wie oben gemeldet) gegen dem Feind hebet
man die Fauſt ſo hoch/ als ſein Angeſicht in die Hoͤhe/ laͤſt den lincken Arm
ausgeſtreckt ſincken/ haͤlt den lincken Fuß ſteiff/ die rechte Schulter hoch richtend/
um die lincke zu bedecken/ den Kopff grad hinter die Fauſt haltend/ auf daß der
Feind den Kopff nicht lædiren moͤge/ und alſo wird die Quart geſtoſſen/ wie Figur
weiſet.
Wie die Quart zu pariren.
HJebey iſt zu wiſſen/ und wohl zu obſerviren/ daß man nur allein ſeine Fauſt
in die quart inwarts umkehre/ damit der Daume in die Hoͤhe komme/ ſo
wird und kan man/ des Feindes Schwaͤche zu pariren/ kraͤfftig und maͤchtig ſeyn/
ſolche abzuwenden/ wie ſolches aus nebenſtehender Figur abzumercken iſt.
Wie
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |