Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844.Vom blanken Erzgewürfel traf So hab' ich Donner, Blitz und Regenschauer Verträumt, in einer Sommerstunde Dauer. Vom blanken Erzgewürfel traf So hab' ich Donner, Blitz und Regenſchauer Verträumt, in einer Sommerſtunde Dauer. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <lg n="6"> <pb facs="#f0195" n="181"/> <l>Vom blanken Erzgewürfel traf</l><lb/> <l>Mein Aug' ein Leuchten, ſchmerzlich flirrend,</l><lb/> <l>Und in des Zuges Hauche ſchwirrend</l><lb/> <l>Am Boden lag das Autograph.</l><lb/> </lg> <lg n="7"> <l>So hab' ich Donner, Blitz und Regenſchauer</l><lb/> <l>Verträumt, in einer Sommerſtunde Dauer.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [181/0195]
Vom blanken Erzgewürfel traf
Mein Aug' ein Leuchten, ſchmerzlich flirrend,
Und in des Zuges Hauche ſchwirrend
Am Boden lag das Autograph.
So hab' ich Donner, Blitz und Regenſchauer
Verträumt, in einer Sommerſtunde Dauer.
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