Doch eine Nacht nur macht er sich Bequem es -- oder unbequem -- In seinem Schlößchen, und er strich Nur wie ein Vogel dran seitdem. Sah dann er zu den Fenstern auf, Verschlossen wie die Sakristei'n, So zog er wohl die Schultern auf, Mit einem Seufzer, oder zwei'n.
Es war um die Septemberzeit, Als, schürend des Kamines Brand, Gebückt, in regenfeuchtem Kleid, Der Hausherr in der Halle stand, Er und die Gäste, All' im Rauch; Van Neelen, Redel, Verney, Dahm, Und dann der blonde Waller auch, Der eben erst aus Smyrna kam.
Im Schlote schnob der Wind, es goß Der Regen sprudelnd sich vom Dach, Und wenn am Brand ein Flämmchen schoß, Schien doppelt öde das Gemach. Die Gäste waren all' zur Hand, Erleichternd ihres Wirthes Müh'; Van Neelen nur am Fenster stand, Und schimpfte auf die Landparthie.
Doch nach und nach mag's besser gehn, Schon hat der Wind die Glut gefacht,
Doch eine Nacht nur macht er ſich Bequem es — oder unbequem — In ſeinem Schlößchen, und er ſtrich Nur wie ein Vogel dran ſeitdem. Sah dann er zu den Fenſtern auf, Verſchloſſen wie die Sakriſtei'n, So zog er wohl die Schultern auf, Mit einem Seufzer, oder zwei'n.
Es war um die Septemberzeit, Als, ſchürend des Kamines Brand, Gebückt, in regenfeuchtem Kleid, Der Hausherr in der Halle ſtand, Er und die Gäſte, All' im Rauch; Van Neelen, Redel, Verney, Dahm, Und dann der blonde Waller auch, Der eben erſt aus Smyrna kam.
Im Schlote ſchnob der Wind, es goß Der Regen ſprudelnd ſich vom Dach, Und wenn am Brand ein Flämmchen ſchoß, Schien doppelt öde das Gemach. Die Gäſte waren all' zur Hand, Erleichternd ihres Wirthes Müh'; Van Neelen nur am Fenſter ſtand, Und ſchimpfte auf die Landparthie.
Doch nach und nach mag's beſſer gehn, Schon hat der Wind die Glut gefacht,
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Doch eine Nacht nur macht er ſich
Bequem es — oder unbequem —
In ſeinem Schlößchen, und er ſtrich
Nur wie ein Vogel dran ſeitdem.
Sah dann er zu den Fenſtern auf,
Verſchloſſen wie die Sakriſtei'n,
So zog er wohl die Schultern auf,
Mit einem Seufzer, oder zwei'n.
Es war um die Septemberzeit,
Als, ſchürend des Kamines Brand,
Gebückt, in regenfeuchtem Kleid,
Der Hausherr in der Halle ſtand,
Er und die Gäſte, All' im Rauch;
Van Neelen, Redel, Verney, Dahm,
Und dann der blonde Waller auch,
Der eben erſt aus Smyrna kam.
Im Schlote ſchnob der Wind, es goß
Der Regen ſprudelnd ſich vom Dach,
Und wenn am Brand ein Flämmchen ſchoß,
Schien doppelt öde das Gemach.
Die Gäſte waren all' zur Hand,
Erleichternd ihres Wirthes Müh';
Van Neelen nur am Fenſter ſtand,
Und ſchimpfte auf die Landparthie.
Doch nach und nach mag's beſſer gehn,
Schon hat der Wind die Glut gefacht,
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Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844, S. 300. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/droste_gedichte_1844/314>, abgerufen am 22.11.2024.
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