Duras, Claire de Durfort de: Urika, die Negerin. Übers. v. [Ehrenfried Stöber]. Frankfurt (Main), 1824.Frau von B. war, deren scharfsinniger, heller Frau von B. war eine große Spaziergänge- Frau von B. war, deren ſcharfſinniger, heller Frau von B. war eine große Spaziergänge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0065" n="59"/> Frau von B. war, deren ſcharfſinniger, heller<lb/> Geiſt die Albernheiten des armen Abbe’s vor-<lb/> trefflich herauszuheben wußte, welcher nie dar-<lb/> über aufgebracht wurde. Jhr Witz brachte nem-<lb/> lich ſeiner Jdeen-Ordnung ſolche Querhiebe bei,<lb/> daß man ſie den berühmten Säbelhieben des<lb/> Ritter Rolands oder denen von Charlemagne<lb/> vergleichen könnte.</p><lb/> <p>Frau von B. war eine große Spaziergänge-<lb/> rin. Sie ging jeden Morgen nach dem Walde<lb/> von St. Germain, in Begleitung des Abbé’s,<lb/> der ihr den Arm lieh. Karl und ich folgten<lb/> ihr von weitem. Es war dann, daß er mit<lb/> mir von allem ſprach, was ihn beſchäftigte,<lb/> von ſeinen Plänen, ſeinen Hoffnungen, über-<lb/> haupt von Dingen, Menſchen und Begeben-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [59/0065]
Frau von B. war, deren ſcharfſinniger, heller
Geiſt die Albernheiten des armen Abbe’s vor-
trefflich herauszuheben wußte, welcher nie dar-
über aufgebracht wurde. Jhr Witz brachte nem-
lich ſeiner Jdeen-Ordnung ſolche Querhiebe bei,
daß man ſie den berühmten Säbelhieben des
Ritter Rolands oder denen von Charlemagne
vergleichen könnte.
Frau von B. war eine große Spaziergänge-
rin. Sie ging jeden Morgen nach dem Walde
von St. Germain, in Begleitung des Abbé’s,
der ihr den Arm lieh. Karl und ich folgten
ihr von weitem. Es war dann, daß er mit
mir von allem ſprach, was ihn beſchäftigte,
von ſeinen Plänen, ſeinen Hoffnungen, über-
haupt von Dingen, Menſchen und Begeben-
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