Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 2. Hildesheim, 1747.

Bild:
<< vorherige Seite
Anreden an GOtt.
Anreden an GOtt uns seine Ei-
genschaften auf dem Feldern se-
hen zu lassen.
I. Die Güte.
[Abbildung]
Unsrer Felder reiffe Blüte,
Zeuget GOtt von deiner Güte,
Womit du die Menschen nährst:
Ach! laß uns bey diesem Seegen,
Den du giebest wol erwegen,
Wie du uns auch dadurch lehrst,
Uns zum Guten zu erwekken,
Da wir deine Güte schmekken.
II. Die Allmacht.
GOtt du kanst uns in den Aehren,
Die wir eingesammlet lehren,
Deine grosse Wundermacht;
Gib daß wir stets mit Bedacht
An den Früchten die wir essen
Andachtsvoll die Größ ermessen,
Die mit Seegen unser Feld,
Und dadurch auch uns erhält.
III. Weis-
Anreden an GOtt.
Anreden an GOtt uns ſeine Ei-
genſchaften auf dem Feldern ſe-
hen zu laſſen.
I. Die Guͤte.
[Abbildung]
Unſrer Felder reiffe Bluͤte,
Zeuget GOtt von deiner Guͤte,
Womit du die Menſchen naͤhrſt:
Ach! laß uns bey dieſem Seegen,
Den du giebeſt wol erwegen,
Wie du uns auch dadurch lehrſt,
Uns zum Guten zu erwekken,
Da wir deine Guͤte ſchmekken.
II. Die Allmacht.
GOtt du kanſt uns in den Aehren,
Die wir eingeſammlet lehren,
Deine groſſe Wundermacht;
Gib daß wir ſtets mit Bedacht
An den Fruͤchten die wir eſſen
Andachtsvoll die Groͤß ermeſſen,
Die mit Seegen unſer Feld,
Und dadurch auch uns erhaͤlt.
III. Weis-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0238" n="226"/>
      <fw place="top" type="header">Anreden an GOtt.</fw><lb/>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <head> <hi rendition="#b">Anreden an GOtt uns &#x017F;eine Ei-<lb/>
gen&#x017F;chaften auf dem Feldern &#x017F;e-<lb/>
hen zu la&#x017F;&#x017F;en.</hi> </head><lb/>
          <lg n="1">
            <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#g">Die Gu&#x0364;te.</hi> </hi> </head><lb/>
            <figure/>
            <l><hi rendition="#in">U</hi>n&#x017F;rer Felder reiffe Blu&#x0364;te,</l><lb/>
            <l>Zeuget <hi rendition="#fr">GOtt</hi> von deiner Gu&#x0364;te,</l><lb/>
            <l>Womit du die Men&#x017F;chen na&#x0364;hr&#x017F;t:</l><lb/>
            <l>Ach! laß uns bey die&#x017F;em Seegen,</l><lb/>
            <l>Den du giebe&#x017F;t wol erwegen,</l><lb/>
            <l>Wie du uns auch dadurch lehr&#x017F;t,</l><lb/>
            <l>Uns zum Guten zu erwekken,</l><lb/>
            <l>Da wir deine Gu&#x0364;te &#x017F;chmekken.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="2">
            <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">II.</hi> <hi rendition="#g">Die Allmacht.</hi> </hi> </head><lb/>
            <l><hi rendition="#in">G</hi><hi rendition="#fr">Ott</hi> du kan&#x017F;t uns in den Aehren,</l><lb/>
            <l>Die wir einge&#x017F;ammlet lehren,</l><lb/>
            <l>Deine gro&#x017F;&#x017F;e Wundermacht;</l><lb/>
            <l>Gib daß wir &#x017F;tets mit Bedacht</l><lb/>
            <l>An den Fru&#x0364;chten die wir e&#x017F;&#x017F;en</l><lb/>
            <l>Andachtsvoll die Gro&#x0364;ß erme&#x017F;&#x017F;en,</l><lb/>
            <l>Die mit Seegen un&#x017F;er Feld,</l><lb/>
            <l>Und dadurch auch uns erha&#x0364;lt.</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi> Weis-</hi> </fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[226/0238] Anreden an GOtt. Anreden an GOtt uns ſeine Ei- genſchaften auf dem Feldern ſe- hen zu laſſen. I. Die Guͤte. [Abbildung] Unſrer Felder reiffe Bluͤte, Zeuget GOtt von deiner Guͤte, Womit du die Menſchen naͤhrſt: Ach! laß uns bey dieſem Seegen, Den du giebeſt wol erwegen, Wie du uns auch dadurch lehrſt, Uns zum Guten zu erwekken, Da wir deine Guͤte ſchmekken. II. Die Allmacht. GOtt du kanſt uns in den Aehren, Die wir eingeſammlet lehren, Deine groſſe Wundermacht; Gib daß wir ſtets mit Bedacht An den Fruͤchten die wir eſſen Andachtsvoll die Groͤß ermeſſen, Die mit Seegen unſer Feld, Und dadurch auch uns erhaͤlt. III. Weis-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen02_1747
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen02_1747/238
Zitationshilfe: Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 2. Hildesheim, 1747, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen02_1747/238>, abgerufen am 24.11.2024.