Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 4. Hildesheim, 1747.
Durch ihn muß das Metal entstehen, Das er in dem Verborgnen macht, Und daran ist schon zu ersehen, Der ewgen Gottheit Glanz und Pracht; Sein Wort, das Allmachts-volle Werde, Das schmükt den innren Schoos der Erde, Mit solchen Wunderdingen an; Wie reich ist GOtt von Macht und Güte, (Erwege dies o! mein Gemüthe,) Der Staub in Gold verwandeln kan. Auf seinen Wink entstunden Hügel Die mit den Erzten angefüllt, Woraus der Stof zu Geld und Spiegel Zu Schwerdt und zu Gefässen quillt. O! welche Weisheit ist verborgen, O! welch ein wunderbahres Sorgen Des Schöpfers ist darin zu sehn: Man kan daß auch an diesen Werken, Zu seiner Gottheit Preis bemerken, Die alles weislich läst entstehn. Es werden seiner Güte Gaben, Die in der Berge Schoos gelegt, Mit vieler Arbeit ausgegraben, Und was der Schutt denn in sich hegt; Das
Durch ihn muß das Metal entſtehen, Das er in dem Verborgnen macht, Und daran iſt ſchon zu erſehen, Der ewgen Gottheit Glanz und Pracht; Sein Wort, das Allmachts-volle Werde, Das ſchmuͤkt den innren Schoos der Erde, Mit ſolchen Wunderdingen an; Wie reich iſt GOtt von Macht und Guͤte, (Erwege dies o! mein Gemuͤthe,) Der Staub in Gold verwandeln kan. Auf ſeinen Wink entſtunden Huͤgel Die mit den Erzten angefuͤllt, Woraus der Stof zu Geld und Spiegel Zu Schwerdt und zu Gefaͤſſen quillt. O! welche Weisheit iſt verborgen, O! welch ein wunderbahres Sorgen Des Schoͤpfers iſt darin zu ſehn: Man kan daß auch an dieſen Werken, Zu ſeiner Gottheit Preis bemerken, Die alles weislich laͤſt entſtehn. Es werden ſeiner Guͤte Gaben, Die in der Berge Schoos gelegt, Mit vieler Arbeit ausgegraben, Und was der Schutt denn in ſich hegt; Das
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die an den Bergwerken hervorleuchtet.
Aus deſſen Macht das Erzt herſtammt;
Der hat in unterirdſchen Gruͤften,
Jn denen tief verborgnen Kluͤften,
Auch die Natur dazu beſaamt.
Durch ihn muß das Metal entſtehen,
Das er in dem Verborgnen macht,
Und daran iſt ſchon zu erſehen,
Der ewgen Gottheit Glanz und Pracht;
Sein Wort, das Allmachts-volle Werde,
Das ſchmuͤkt den innren Schoos der Erde,
Mit ſolchen Wunderdingen an;
Wie reich iſt GOtt von Macht und Guͤte,
(Erwege dies o! mein Gemuͤthe,)
Der Staub in Gold verwandeln kan.
Auf ſeinen Wink entſtunden Huͤgel
Die mit den Erzten angefuͤllt,
Woraus der Stof zu Geld und Spiegel
Zu Schwerdt und zu Gefaͤſſen quillt.
O! welche Weisheit iſt verborgen,
O! welch ein wunderbahres Sorgen
Des Schoͤpfers iſt darin zu ſehn:
Man kan daß auch an dieſen Werken,
Zu ſeiner Gottheit Preis bemerken,
Die alles weislich laͤſt entſtehn.
Es werden ſeiner Guͤte Gaben,
Die in der Berge Schoos gelegt,
Mit vieler Arbeit ausgegraben,
Und was der Schutt denn in ſich hegt;
Das
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