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Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 1. Stuttgart, 1864.

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91. (S. 55.) Herod. VI. 35. 36. Diog. Laert. I. 47. Miltiades,
welcher die nach Delphi ziehenden Gesandten der von ihren Nachbarn
befehdeten Dolonker, eines thrakischen Stammes, in sein Haus geladen
hatte, wurde von denselben zum Fürsten erwählt.
92. (S. 57.) Nach verschiedenen Bildern auf altägypt. Denkmä-
lern. Die Mütter nach Wilkinson III. 363.
93. (S. 57.) Wilkinson III. 386. Diese Stöcke aus Mr. Salt's
Sammlung sind zu Theben gefunden worden und bestehen aus Kir-
schenholz. Aegypter mit langen Stöcken Wilkinson III. 387.
94. (S. 58.) Dies Amulet stellte Thmei, die Göttin der Wahr-
heit, welche eine Straußenfeder auf dem Haupte trug, dar. Dieselbe
pflegte mit geschlossenen Augen dargestellt zu werden. Siehe Wilkin-
son III. 28. Aelian nennt dies Amulet ein Bildniß von Saphir Stein,
agalma sapheirou lithou. Diodor sagt, es sei mit Edelsteinen
besetzt gewesen.
95. (S. 58.) Wilkinson III. plate III. Rosellini, Mon. stor. I.
Taf. LXXIX.
96. (S. 58.) Rosellini, Mon. stor. I. Taf. LXXXI.
97. (S. 58.) Wilkinson III. 296.
98. (S. 59.) Jm Berliner Museum ist heute noch eine solche
Perrücke zu sehen, deren Locken 2' 6" lang sind.
99. (S. 59.) Wilkinson III. plate XVI. p. 211. Hesekiel 27. 7.
"Dein Segel war von gestickter Seide aus Aegypten."
100. (S. 59.) Den Aegyptern war, wie den Juden, der Genuß
des Schweinefleischs verboten. Porphyr. de abstin. IV. Das Schwein
galt bei ihnen für ein sehr unreines Thier und die Schweinehirten
waren ausnehmend verachtet. Nur beim Feste des Osiris wurde Bor-
stenvieh geopfert. Herod. II. 47. Es ist wahrscheinlich, daß Moses
den ägyptischen Reinheitvorschriften das Verbot des Schweinefleischs
entlehnte. Wenn sich reiche Aegypter rühmen (S. Brugsch Reise nach
Aegypten S. 223), z. B. 1500 Schweine besessen zu haben, so ist dies
mit dem oben erwähnten Berichte des Herodot in Zusammenhang zu
bringen.
101. (S. 59.) Trompeter. Wilkinson I. 290. Taf. 13.
102. (S. 60.) Nach einem Bilde im Berliner Museum.
103. (S. 60.) Dieser Bartja ist bekannter unter dem Namen
Smerdes. Weßhalb die Griechen denselben also nannten, ist unklar.
Jn den Keilinschriften von Bisitun oder Behistan heißt derselbe Bartja
91. (S. 55.) Herod. VI. 35. 36. Diog. Laërt. I. 47. Miltiades,
welcher die nach Delphi ziehenden Geſandten der von ihren Nachbarn
befehdeten Dolonker, eines thrakiſchen Stammes, in ſein Haus geladen
hatte, wurde von denſelben zum Fürſten erwählt.
92. (S. 57.) Nach verſchiedenen Bildern auf altägypt. Denkmä-
lern. Die Mütter nach Wilkinſon III. 363.
93. (S. 57.) Wilkinſon III. 386. Dieſe Stöcke aus Mr. Salt’s
Sammlung ſind zu Theben gefunden worden und beſtehen aus Kir-
ſchenholz. Aegypter mit langen Stöcken Wilkinſon III. 387.
94. (S. 58.) Dies Amulet ſtellte Thmei, die Göttin der Wahr-
heit, welche eine Straußenfeder auf dem Haupte trug, dar. Dieſelbe
pflegte mit geſchloſſenen Augen dargeſtellt zu werden. Siehe Wilkin-
ſon III. 28. Aelian nennt dies Amulet ein Bildniß von Saphir Stein,
ἄγαλμα σαφείρου λίϑου. Diodor ſagt, es ſei mit Edelſteinen
beſetzt geweſen.
95. (S. 58.) Wilkinſon III. plate III. Roſellini, Mon. stor. I.
Taf. LXXIX.
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97. (S. 58.) Wilkinſon III. 296.
98. (S. 59.) Jm Berliner Muſeum iſt heute noch eine ſolche
Perrücke zu ſehen, deren Locken 2′ 6″ lang ſind.
99. (S. 59.) Wilkinſon III. plate XVI. p. 211. Heſekiel 27. 7.
„Dein Segel war von geſtickter Seide aus Aegypten.“
100. (S. 59.) Den Aegyptern war, wie den Juden, der Genuß
des Schweinefleiſchs verboten. Porphyr. de abstin. IV. Das Schwein
galt bei ihnen für ein ſehr unreines Thier und die Schweinehirten
waren ausnehmend verachtet. Nur beim Feſte des Oſiris wurde Bor-
ſtenvieh geopfert. Herod. II. 47. Es iſt wahrſcheinlich, daß Moſes
den ägyptiſchen Reinheitvorſchriften das Verbot des Schweinefleiſchs
entlehnte. Wenn ſich reiche Aegypter rühmen (S. Brugſch Reiſe nach
Aegypten S. 223), z. B. 1500 Schweine beſeſſen zu haben, ſo iſt dies
mit dem oben erwähnten Berichte des Herodot in Zuſammenhang zu
bringen.
101. (S. 59.) Trompeter. Wilkinſon I. 290. Taf. 13.
102. (S. 60.) Nach einem Bilde im Berliner Muſeum.
103. (S. 60.) Dieſer Bartja iſt bekannter unter dem Namen
Smerdes. Weßhalb die Griechen denſelben alſo nannten, iſt unklar.
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[192/0210] 91. (S. 55.) Herod. VI. 35. 36. Diog. Laërt. I. 47. Miltiades, welcher die nach Delphi ziehenden Geſandten der von ihren Nachbarn befehdeten Dolonker, eines thrakiſchen Stammes, in ſein Haus geladen hatte, wurde von denſelben zum Fürſten erwählt. 92. (S. 57.) Nach verſchiedenen Bildern auf altägypt. Denkmä- lern. Die Mütter nach Wilkinſon III. 363. 93. (S. 57.) Wilkinſon III. 386. Dieſe Stöcke aus Mr. Salt’s Sammlung ſind zu Theben gefunden worden und beſtehen aus Kir- ſchenholz. Aegypter mit langen Stöcken Wilkinſon III. 387. 94. (S. 58.) Dies Amulet ſtellte Thmei, die Göttin der Wahr- heit, welche eine Straußenfeder auf dem Haupte trug, dar. Dieſelbe pflegte mit geſchloſſenen Augen dargeſtellt zu werden. Siehe Wilkin- ſon III. 28. Aelian nennt dies Amulet ein Bildniß von Saphir Stein, ἄγαλμα σαφείρου λίϑου. Diodor ſagt, es ſei mit Edelſteinen beſetzt geweſen. 95. (S. 58.) Wilkinſon III. plate III. Roſellini, Mon. stor. I. Taf. LXXIX. 96. (S. 58.) Roſellini, Mon. stor. I. Taf. LXXXI. 97. (S. 58.) Wilkinſon III. 296. 98. (S. 59.) Jm Berliner Muſeum iſt heute noch eine ſolche Perrücke zu ſehen, deren Locken 2′ 6″ lang ſind. 99. (S. 59.) Wilkinſon III. plate XVI. p. 211. Heſekiel 27. 7. „Dein Segel war von geſtickter Seide aus Aegypten.“ 100. (S. 59.) Den Aegyptern war, wie den Juden, der Genuß des Schweinefleiſchs verboten. Porphyr. de abstin. IV. Das Schwein galt bei ihnen für ein ſehr unreines Thier und die Schweinehirten waren ausnehmend verachtet. Nur beim Feſte des Oſiris wurde Bor- ſtenvieh geopfert. Herod. II. 47. Es iſt wahrſcheinlich, daß Moſes den ägyptiſchen Reinheitvorſchriften das Verbot des Schweinefleiſchs entlehnte. Wenn ſich reiche Aegypter rühmen (S. Brugſch Reiſe nach Aegypten S. 223), z. B. 1500 Schweine beſeſſen zu haben, ſo iſt dies mit dem oben erwähnten Berichte des Herodot in Zuſammenhang zu bringen. 101. (S. 59.) Trompeter. Wilkinſon I. 290. Taf. 13. 102. (S. 60.) Nach einem Bilde im Berliner Muſeum. 103. (S. 60.) Dieſer Bartja iſt bekannter unter dem Namen Smerdes. Weßhalb die Griechen denſelben alſo nannten, iſt unklar. Jn den Keilinſchriften von Biſitun oder Behiſtân heißt derſelbe Bartja

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Zitationshilfe: Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 1. Stuttgart, 1864, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebers_koenigstochter01_1864/210>, abgerufen am 24.11.2024.