Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 2. Stuttgart, 1864.Stern, der den in Persien so werthvollen Regen bringt, angerufen. Derselbe wird in den heiligen Schriften der Parsen sehr oft erwähnt. Spiegel, Avesta I. 1. Excurs. S. 274. Jasht Sade 97, Jasht Tashter bei Anquetil Zend-Avesta II. 186. Von ihm leitete Anquetil Vie de Zoroaster p. 1 den Namen des Zerethoschtro (zere Gold und thaschtre Tistar-Stern) ab. 79. (S. 106.) Nach Bildern bei Gosse Assyria S. 224 und 251 und Layard Niniveh and its remains p. 288. 80. (S. 107.) Diodor XVII. 77 sagt, der König von Persien habe so viele Weiber als Tage im Jahr besessen. Jn der Schlacht bei Jssus wurden von Alexander dem Großen die 329 Kebsweiber des letzten Darius gefangen genommen. Auch Buch Esther I. 9. 18. II. 2 flgd. Herod. III. 68. 69. 84. 88. u. a. v. a. O. über die Vielweiberei der persischen Großen. 81. (S. 108.) Einige Könige gaben ihren Frauen als Gürtel- (Nadel-)Geld die Einkünfte ganzer Städte. Xenoph. Anab. I. 4. Cicero Verr. III. 83. Kostbares Schuhwerk Judith XVI. 9. Ueber die reich- gefüllten Schatzkästen der persischen Weiber. Herod. III. 130. 82. (S. 109.) Dieser Name bedeutet "vom Geschlechte der Peri". 83. (S. 114.) Der Wein von Chios wurde von den Griechen am höchsten geschätzt; der von Byblos in Syrien war wegen seiner schönen Blume besonders berühmt. 84. (S. 115.) Xenoph. Kyrop. I. 3. 8. rühmt die persischen Mund- schenken ganz besonders wegen ihrer Geschicklichkeit und Grazie. 85. (S. 115.) Die Burg von Susa wurde von den Alten, ja selbst von Ktesias, der sich lange Zeit als Arzt am persischen Hofe aufhielt, "Memnons-Burg" genannt. Ktesias bei Diodor II. 22. Herod. VII. 151. V. 53. 54. Aeschylos bei Strabo p. 718. 86. (S. 117.) Plutarch, Artaxerxes 5. 87. (S. 118.) Brisson, Regn. Persarum principat. I. c. 103. Buch Esther 1. 10 und 11. Herod. IX. 110 u. 111. 88. (S. 121.) Das gewöhnliche Pischkesch oder Gastgeschenk, welches die Perser heute noch einander zu verehren pflegen, besteht aus Süßig- keiten oder ausnehmend zierlich geordneten Körben voller Früchte. Brugsch läßt in seiner Reise nach Persien dem Geschmack, mit welchem das Obst geordnet wird, hohes Lob widerfahren. 89. (S. 121.) Die folgende Geschichte erzählt Aelian. v. h. I. 23. von Artaxerxes und einem gewissen Omises. Stern, der den in Perſien ſo werthvollen Regen bringt, angerufen. Derſelbe wird in den heiligen Schriften der Parſen ſehr oft erwähnt. Spiegel, Aveſta I. 1. Excurſ. S. 274. Jaſht Sade 97, Jaſht Taſhter bei Anquetil Zend-Aveſta II. 186. Von ihm leitete Anquetil Vie de Zoroaster p. 1 den Namen des Zerethoſchtro (zeré Gold und thaschtré Tiſtar-Stern) ab. 79. (S. 106.) Nach Bildern bei Goſſe Assyria S. 224 und 251 und Layard Niniveh and its remains p. 288. 80. (S. 107.) Diodor XVII. 77 ſagt, der König von Perſien habe ſo viele Weiber als Tage im Jahr beſeſſen. Jn der Schlacht bei Jſſus wurden von Alexander dem Großen die 329 Kebsweiber des letzten Darius gefangen genommen. Auch Buch Eſther I. 9. 18. II. 2 flgd. Herod. III. 68. 69. 84. 88. u. a. v. a. O. über die Vielweiberei der perſiſchen Großen. 81. (S. 108.) Einige Könige gaben ihren Frauen als Gürtel- (Nadel-)Geld die Einkünfte ganzer Städte. Xenoph. Anab. I. 4. Cicero Verr. III. 83. Koſtbares Schuhwerk Judith XVI. 9. Ueber die reich- gefüllten Schatzkäſten der perſiſchen Weiber. Herod. III. 130. 82. (S. 109.) Dieſer Name bedeutet „vom Geſchlechte der Peri“. 83. (S. 114.) Der Wein von Chios wurde von den Griechen am höchſten geſchätzt; der von Byblos in Syrien war wegen ſeiner ſchönen Blume beſonders berühmt. 84. (S. 115.) Xenoph. Kyrop. I. 3. 8. rühmt die perſiſchen Mund- ſchenken ganz beſonders wegen ihrer Geſchicklichkeit und Grazie. 85. (S. 115.) Die Burg von Suſa wurde von den Alten, ja ſelbſt von Kteſias, der ſich lange Zeit als Arzt am perſiſchen Hofe aufhielt, „Memnons-Burg“ genannt. Kteſias bei Diodor II. 22. Herod. VII. 151. V. 53. 54. Aeſchylos bei Strabo p. 718. 86. (S. 117.) Plutarch, Artaxerxes 5. 87. (S. 118.) Briſſon, Regn. Persarum principat. I. c. 103. Buch Eſther 1. 10 und 11. Herod. IX. 110 u. 111. 88. (S. 121.) Das gewöhnliche Piſchkeſch oder Gaſtgeſchenk, welches die Perſer heute noch einander zu verehren pflegen, beſteht aus Süßig- keiten oder ausnehmend zierlich geordneten Körben voller Früchte. Brugſch läßt in ſeiner Reiſe nach Perſien dem Geſchmack, mit welchem das Obſt geordnet wird, hohes Lob widerfahren. 89. (S. 121.) Die folgende Geſchichte erzählt Aelian. v. h. 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bei Anquetil Zend-Aveſta II. 186. Von ihm leitete Anquetil Vie de
Zoroaster p. 1 den Namen des Zerethoſchtro (zeré Gold und thaschtré
Tiſtar-Stern) ab.
79. (S. 106.) Nach Bildern bei Goſſe Assyria S. 224 und 251
und Layard Niniveh and its remains p. 288.
80. (S. 107.) Diodor XVII. 77 ſagt, der König von Perſien habe
ſo viele Weiber als Tage im Jahr beſeſſen. Jn der Schlacht bei Jſſus
wurden von Alexander dem Großen die 329 Kebsweiber des letzten
Darius gefangen genommen. Auch Buch Eſther I. 9. 18. II. 2 flgd.
Herod. III. 68. 69. 84. 88. u. a. v. a. O. über die Vielweiberei der
perſiſchen Großen.
81. (S. 108.) Einige Könige gaben ihren Frauen als Gürtel-
(Nadel-)Geld die Einkünfte ganzer Städte. Xenoph. Anab. I. 4. Cicero
Verr. III. 83. Koſtbares Schuhwerk Judith XVI. 9. Ueber die reich-
gefüllten Schatzkäſten der perſiſchen Weiber. Herod. III. 130.
82. (S. 109.) Dieſer Name bedeutet „vom Geſchlechte der Peri“.
83. (S. 114.) Der Wein von Chios wurde von den Griechen am
höchſten geſchätzt; der von Byblos in Syrien war wegen ſeiner ſchönen
Blume beſonders berühmt.
84. (S. 115.) Xenoph. Kyrop. I. 3. 8. rühmt die perſiſchen Mund-
ſchenken ganz beſonders wegen ihrer Geſchicklichkeit und Grazie.
85. (S. 115.) Die Burg von Suſa wurde von den Alten, ja ſelbſt
von Kteſias, der ſich lange Zeit als Arzt am perſiſchen Hofe aufhielt,
„Memnons-Burg“ genannt. Kteſias bei Diodor II. 22. Herod. VII.
151. V. 53. 54. Aeſchylos bei Strabo p. 718.
86. (S. 117.) Plutarch, Artaxerxes 5.
87. (S. 118.) Briſſon, Regn. Persarum principat. I. c. 103.
Buch Eſther 1. 10 und 11. Herod. IX. 110 u. 111.
88. (S. 121.) Das gewöhnliche Piſchkeſch oder Gaſtgeſchenk, welches
die Perſer heute noch einander zu verehren pflegen, beſteht aus Süßig-
keiten oder ausnehmend zierlich geordneten Körben voller Früchte. Brugſch
läßt in ſeiner Reiſe nach Perſien dem Geſchmack, mit welchem das
Obſt geordnet wird, hohes Lob widerfahren.
89. (S. 121.) Die folgende Geſchichte erzählt Aelian. v. h. I. 23.
von Artaxerxes und einem gewiſſen Omiſes.
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