Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 3. Stuttgart, 1864.[...] *) Siehe I. Theil Anmerk. 185. Ein sehr wohl erhaltener Glie-
dermann befindet sich im Leydener Museum […] *) Siehe I. Theil Anmerk. 185. Ein ſehr wohl erhaltener Glie-
dermann befindet ſich im Leydener Muſeum <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p> <pb facs="#f0030" n="22"/> <choice> <sic>ſofort in den Taubenſchlag zu ſtecken. Dann öffne ich<lb/> die Thür, als wäre nichts geſchehen, mache dem Pichi<lb/> weis, der Junge habe ein Meſſer im Munde gehabt, und<lb/> ich ſei darüber ſo entſetzt geweſen, daß ich vor lauter Angſt<lb/> die Treppe ſo raſch hinaufgeſprungen ſei, und den Buben<lb/> nun zur Strafe an die Luft geſetzt habe. Der Bruder<lb/> eines Nilpferds glaubte mir und ließ ſich dann durch<lb/> das ganze Haus führen. Erſt fanden ſie die große Sy-<lb/> komoren-Kiſte mit den Papieren, welche du mir gleichfalls<lb/> ſorgſam zu bewachen befohlen hatteſt, dann die Papyrus-<lb/> rollen auf deinem Arbeitstiſche, und nach und nach alles<lb/> Geſchriebene, was nur im Hauſe aufzutreiben war. Das<lb/> ſteckten ſie ohne Auswahl in die große Kiſte und trugen<lb/> dieſelbe hinunter; das ſchwarze Käſtchen aber lag unver-<lb/> ſehrt im Taubenſchlage. Mein Enkel iſt ein gar zu kluger<lb/> Junge, dem ich zum Lohn einen ſchönen neuen Glieder-<lb/> mann<note place="foot" n="*)">Siehe <hi rendition="#aq">I.</hi> Theil Anmerk. 185. Ein ſehr wohl erhaltener Glie-<lb/> dermann befindet ſich im Leydener Muſeum</note> geſchenkt habe.</sic> <corr/> </choice><lb/> <choice> <sic>„Als ich die Kiſte zum Hauſe hinaustragen ſah, er-<lb/> wachte meine mühſam hinuntergekämpfte Wuth von Neuem.<lb/> Jch drohte den unverſchämten Eindringlingen, ſie bei den<lb/> Richtern, ja, wenn es Noth thäte, beim Könige zu ver-<lb/> klagen, und würde auch das Volk gegen ſie aufgehetzt haben,<lb/> wenn die verdammten Perſer, denen die Stadt gezeigt<lb/> wurde, nicht grade in dieſem Augenblicke die ganze Auf-<lb/> merkſamkeit der zuſammengelaufenen Menge in Anſpruch<lb/> genommen hätten. Am ſelben Abende ging ich zu mei-<lb/> nem Schwiegerſohne, der, wie Du weißt, gleichfalls Tempel-<lb/> diener der Göttin Neith iſt, und bat denſelben, Alles<lb/> aufzubieten, um ſich Kenntniß von dem Schickſale der<lb/></sic> </choice> </p> </div> </body> </text> </TEI> [22/0030]
*) Siehe I. Theil Anmerk. 185. Ein ſehr wohl erhaltener Glie-
dermann befindet ſich im Leydener Muſeum
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