ses Kind ist geschaffen, damit es Gott diene und dadurch in den Himmel komme. Gott will es und mit seiner Hilfe kann und will und werde ich es dorthin führen!
4. Hindernisse und Mittel des lebendigen Glaubens. Wo- her kommt es, daß auch unter denen, die glauben, der Glaube so verschieden ist? Er kann lau und schwach wer- den durch den verkehrten Geist der Welt, durch Lesen glaubensfeindlicher Bücher oder Umgang mit schlechten Menschen, durch die Zerstreuungen des Lebens, besonders aber dadurch, daß man nicht nach dem Glauben lebt. Jeder, der Böses thut, hasset das Licht. (Joh. 3, 19.) Wer den Glauben le- bendig erhalten will, muß zunächst diese Hindernisse vermeiden, dann aber noch einige andere Mittel benutzen, um den Glauben zu stärken: Er muß im Glauben wohl unterrichtet sein. Je unwissender ein Christ ist, desto schnel-
ses Kind ist geschaffen, damit es Gott diene und dadurch in den Himmel komme. Gott will es und mit seiner Hilfe kann und will und werde ich es dorthin führen!
4. Hindernisse und Mittel des lebendigen Glaubens. Wo- her kommt es, daß auch unter denen, die glauben, der Glaube so verschieden ist? Er kann lau und schwach wer- den durch den verkehrten Geist der Welt, durch Lesen glaubensfeindlicher Bücher oder Umgang mit schlechten Menschen, durch die Zerstreuungen des Lebens, besonders aber dadurch, daß man nicht nach dem Glauben lebt. Jeder, der Böses thut, hasset das Licht. (Joh. 3, 19.) Wer den Glauben le- bendig erhalten will, muß zunächst diese Hindernisse vermeiden, dann aber noch einige andere Mittel benutzen, um den Glauben zu stärken: Er muß im Glauben wohl unterrichtet sein. Je unwissender ein Christ ist, desto schnel-
<TEI><text><body><div><div><p><pbfacs="#f0142"xml:id="E29_001_1914_pb0134_0001"n="134"/>
ses Kind ist geschaffen, damit es Gott<lb/>
diene und dadurch in den Himmel<lb/>
komme. Gott will es und mit seiner<lb/>
Hilfe kann und will und werde ich es<lb/>
dorthin führen!</p><p>4. <hirendition="#g">Hindernisse und Mittel<lb/>
des lebendigen Glaubens</hi>. Wo-<lb/>
her kommt es, daß auch unter denen,<lb/>
die glauben, der Glaube so verschieden<lb/>
ist? Er kann lau und schwach wer-<lb/>
den durch den verkehrten Geist der<lb/>
Welt, durch Lesen glaubensfeindlicher<lb/>
Bücher oder Umgang mit schlechten<lb/>
Menschen, durch die Zerstreuungen des<lb/>
Lebens, besonders aber dadurch, daß<lb/>
man nicht nach dem Glauben lebt.<lb/>
Jeder, der Böses thut, hasset das Licht.<lb/>
(Joh. 3, 19.) Wer den Glauben le-<lb/>
bendig erhalten will, muß zunächst<lb/>
diese Hindernisse vermeiden, dann aber<lb/>
noch einige andere Mittel benutzen,<lb/>
um den Glauben zu stärken: Er muß<lb/>
im Glauben wohl unterrichtet sein. Je<lb/>
unwissender ein Christ ist, desto schnel-<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[134/0142]
ses Kind ist geschaffen, damit es Gott
diene und dadurch in den Himmel
komme. Gott will es und mit seiner
Hilfe kann und will und werde ich es
dorthin führen!
4. Hindernisse und Mittel
des lebendigen Glaubens. Wo-
her kommt es, daß auch unter denen,
die glauben, der Glaube so verschieden
ist? Er kann lau und schwach wer-
den durch den verkehrten Geist der
Welt, durch Lesen glaubensfeindlicher
Bücher oder Umgang mit schlechten
Menschen, durch die Zerstreuungen des
Lebens, besonders aber dadurch, daß
man nicht nach dem Glauben lebt.
Jeder, der Böses thut, hasset das Licht.
(Joh. 3, 19.) Wer den Glauben le-
bendig erhalten will, muß zunächst
diese Hindernisse vermeiden, dann aber
noch einige andere Mittel benutzen,
um den Glauben zu stärken: Er muß
im Glauben wohl unterrichtet sein. Je
unwissender ein Christ ist, desto schnel-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 134. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/142>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.