menheit der Ewigkeit entgegenschauen. Von einem der größten Weisen der alten Heiden wird berichtet, er sei mit den Worten gestorben: "In Zweifel habe ich gelebt, und in Aengsten sterbe ich, o Wesen aller Wesen, erbarme dich meiner!"
Die heutigen Christen sind vielfach wie verwöhnte Kinder eines reichen Hauses, die ihr Glück nicht zu wür- digen wissen. Sie vergessen, wie elend und trostlos die Lage der Heiden war, und welche unschätzbare Güter uns in der christlichen Hoffnung geboten wer- den. Die Hoffnung wurde geboren auf dem Kalvarienberg. Dort wurde für die Sündeschuld aller Menschen ge- nug gethan, dort wurden uns alle Gnaden für unser Heil verdient. Wir brauchen nur zu wollen, so können wir von der Sündenschuld befreit und des Himmels würdig werden, wir kön- nen unsere Schwäche stärken durch den Gnadenbeistand dessen, der alles vermag,
menheit der Ewigkeit entgegenschauen. Von einem der größten Weisen der alten Heiden wird berichtet, er sei mit den Worten gestorben: „In Zweifel habe ich gelebt, und in Aengsten sterbe ich, o Wesen aller Wesen, erbarme dich meiner!“
Die heutigen Christen sind vielfach wie verwöhnte Kinder eines reichen Hauses, die ihr Glück nicht zu wür- digen wissen. Sie vergessen, wie elend und trostlos die Lage der Heiden war, und welche unschätzbare Güter uns in der christlichen Hoffnung geboten wer- den. Die Hoffnung wurde geboren auf dem Kalvarienberg. Dort wurde für die Sündeschuld aller Menschen ge- nug gethan, dort wurden uns alle Gnaden für unser Heil verdient. Wir brauchen nur zu wollen, so können wir von der Sündenschuld befreit und des Himmels würdig werden, wir kön- nen unsere Schwäche stärken durch den Gnadenbeistand dessen, der alles vermag,
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menheit der Ewigkeit entgegenschauen.
Von einem der größten Weisen der
alten Heiden wird berichtet, er sei mit
den Worten gestorben: „In Zweifel
habe ich gelebt, und in Aengsten sterbe
ich, o Wesen aller Wesen, erbarme
dich meiner!“
Die heutigen Christen sind vielfach
wie verwöhnte Kinder eines reichen
Hauses, die ihr Glück nicht zu wür-
digen wissen. Sie vergessen, wie elend
und trostlos die Lage der Heiden war,
und welche unschätzbare Güter uns in
der christlichen Hoffnung geboten wer-
den. Die Hoffnung wurde geboren auf
dem Kalvarienberg. Dort wurde für
die Sündeschuld aller Menschen ge-
nug gethan, dort wurden uns alle
Gnaden für unser Heil verdient. Wir
brauchen nur zu wollen, so können
wir von der Sündenschuld befreit und
des Himmels würdig werden, wir kön-
nen unsere Schwäche stärken durch den
Gnadenbeistand dessen, der alles vermag,
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/150>, abgerufen am 24.11.2024.
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