nicht schlimme Einflüsse von außen ihre Bemühungen vereiteln? Wenn viele hundert junge Christen, die man gut erzogen glaubte, in den Gefahren der Welt Schiffbruch leiden am Glau- ben und an der Tugend, kann das nicht auch ihrem Kinde passieren? Wer kann diese Fragen auswerfen, ohne be- unruhiget zu werden? Menschlichen Trost wird man für derartige Aengsten kaum finden, die christliche Mutter muß sich mit ihrer Hoffnung nach oben erschwin- gen und im Himmel den wahren Trost suchen. Dort ist zur Rechten des Va- ters der göttliche Kinderfreund, der ihr Kind mit seinem Blute erlöst hat, der voll Liebe auf dasselbe niederschaut. In seiner Hand liegen alle Gnaden bereit, welche die Mutter braucht, um gut zu erziehen, und welche das Kind befähigen, mitten durch eine böse Welt hindurch zu seinem Ziele im Himmel zu gelangen. Die Mutter kann diese Gnaden auf sich und ihr Kind herab-
nicht schlimme Einflüsse von außen ihre Bemühungen vereiteln? Wenn viele hundert junge Christen, die man gut erzogen glaubte, in den Gefahren der Welt Schiffbruch leiden am Glau- ben und an der Tugend, kann das nicht auch ihrem Kinde passieren? Wer kann diese Fragen auswerfen, ohne be- unruhiget zu werden? Menschlichen Trost wird man für derartige Aengsten kaum finden, die christliche Mutter muß sich mit ihrer Hoffnung nach oben erschwin- gen und im Himmel den wahren Trost suchen. Dort ist zur Rechten des Va- ters der göttliche Kinderfreund, der ihr Kind mit seinem Blute erlöst hat, der voll Liebe auf dasselbe niederschaut. In seiner Hand liegen alle Gnaden bereit, welche die Mutter braucht, um gut zu erziehen, und welche das Kind befähigen, mitten durch eine böse Welt hindurch zu seinem Ziele im Himmel zu gelangen. Die Mutter kann diese Gnaden auf sich und ihr Kind herab-
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nicht schlimme Einflüsse von außen
ihre Bemühungen vereiteln? Wenn
viele hundert junge Christen, die man
gut erzogen glaubte, in den Gefahren
der Welt Schiffbruch leiden am Glau-
ben und an der Tugend, kann das
nicht auch ihrem Kinde passieren? Wer
kann diese Fragen auswerfen, ohne be-
unruhiget zu werden? Menschlichen Trost
wird man für derartige Aengsten kaum
finden, die christliche Mutter muß sich
mit ihrer Hoffnung nach oben erschwin-
gen und im Himmel den wahren Trost
suchen. Dort ist zur Rechten des Va-
ters der göttliche Kinderfreund, der ihr
Kind mit seinem Blute erlöst hat, der
voll Liebe auf dasselbe niederschaut.
In seiner Hand liegen alle Gnaden
bereit, welche die Mutter braucht, um
gut zu erziehen, und welche das Kind
befähigen, mitten durch eine böse Welt
hindurch zu seinem Ziele im Himmel
zu gelangen. Die Mutter kann diese
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/158>, abgerufen am 18.12.2024.
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