pünktliche Tagesordnung für das re- ligiöse Leben, insbesondere die täglichen Gebete. Die gegenseitige Erbauung und die christliche Erziehung verlangen, daß dieselben gemeinsam verrichtet wer- den, was natürlich ohne pünktliche Be- obachtung der Tagesordnung nicht mög- lich ist. Auch in Bezug auf den Kirchenbesuch, den Empfang der hl. Sakramente, die gemeinsame erbauliche Lesung, das ganze religiöse Leben sol- len junge Eheleute von Anfang eine bestimmte Regel aufstellen und möglichst genau beobachten.
Kostet die Beobachtung der Tages- ordnung vielleicht anfänglich einige Mühe, so wird das bald besser wer- den. Was wir täglich thun, mag es gut oder böse sein, wird schnell zur Gewohnheit, und wie schlimme Gewohnheiten uns an die Sünde fes- seln, so beseitigen gute Gewohnheiten die Schwierigkeiten für die Uebung des Guten. Das erste Jahr ist darum
pünktliche Tagesordnung für das re- ligiöse Leben, insbesondere die täglichen Gebete. Die gegenseitige Erbauung und die christliche Erziehung verlangen, daß dieselben gemeinsam verrichtet wer- den, was natürlich ohne pünktliche Be- obachtung der Tagesordnung nicht mög- lich ist. Auch in Bezug auf den Kirchenbesuch, den Empfang der hl. Sakramente, die gemeinsame erbauliche Lesung, das ganze religiöse Leben sol- len junge Eheleute von Anfang eine bestimmte Regel aufstellen und möglichst genau beobachten.
Kostet die Beobachtung der Tages- ordnung vielleicht anfänglich einige Mühe, so wird das bald besser wer- den. Was wir täglich thun, mag es gut oder böse sein, wird schnell zur Gewohnheit, und wie schlimme Gewohnheiten uns an die Sünde fes- seln, so beseitigen gute Gewohnheiten die Schwierigkeiten für die Uebung des Guten. Das erste Jahr ist darum
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pünktliche Tagesordnung für das re-
ligiöse Leben, insbesondere die täglichen
Gebete. Die gegenseitige Erbauung
und die christliche Erziehung verlangen,
daß dieselben gemeinsam verrichtet wer-
den, was natürlich ohne pünktliche Be-
obachtung der Tagesordnung nicht mög-
lich ist. Auch in Bezug auf den
Kirchenbesuch, den Empfang der hl.
Sakramente, die gemeinsame erbauliche
Lesung, das ganze religiöse Leben sol-
len junge Eheleute von Anfang eine
bestimmte Regel aufstellen und möglichst
genau beobachten.
Kostet die Beobachtung der Tages-
ordnung vielleicht anfänglich einige
Mühe, so wird das bald besser wer-
den. Was wir täglich thun, mag
es gut oder böse sein, wird schnell
zur Gewohnheit, und wie schlimme
Gewohnheiten uns an die Sünde fes-
seln, so beseitigen gute Gewohnheiten
die Schwierigkeiten für die Uebung des
Guten. Das erste Jahr ist darum
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 190. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/198>, abgerufen am 09.11.2024.
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