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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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eine unermüdliche Thätigkeit. Sie soll
die erste und die letzte bei der Arbeit
sein, und keine Arbeit verschmähen.
Noch in der Nacht soll ihre Lampe bren-
nen, und in aller Frühe ist sie wieder
da, den Hausgenossen Speise zu berei-
ten. Immer ist ihre Hand beschäftigt,
sei es mit wichtigen Dingen, sei es auch
nur mit der Spindel. Sie ißt ihr Brot
nicht müßig. Das dritte Erfordernis ist
die Achtsamkeit auf alles. "Sie hat acht
auf den Wandel ihres Hauses"
. Jeder
Gegenstand im Hause habe seinen be-
stimmten Ort, und immer muß die
Hausfrau wissen, wo jede Sache ist.
Jeder Dienstbote und Hausgenosse habe
seine bestimmte Arbeit, welche die Haus-
frau abmißt, damit sie weder zu viel
noch zu wenig sei. Das Leben im Hause
bewege sich nach einer bestimmten Ta-
gesordnung und die Hausfrau sei die
erste, die sich darnach richtet, sie soll in
ihrer Genauigkeit einer lebendigen Uhr
gleichen. Ordnung verlängert den Tag,

eine unermüdliche Thätigkeit. Sie soll
die erste und die letzte bei der Arbeit
sein, und keine Arbeit verschmähen.
Noch in der Nacht soll ihre Lampe bren-
nen, und in aller Frühe ist sie wieder
da, den Hausgenossen Speise zu berei-
ten. Immer ist ihre Hand beschäftigt,
sei es mit wichtigen Dingen, sei es auch
nur mit der Spindel. Sie ißt ihr Brot
nicht müßig. Das dritte Erfordernis ist
die Achtsamkeit auf alles. „Sie hat acht
auf den Wandel ihres Hauses“
. Jeder
Gegenstand im Hause habe seinen be-
stimmten Ort, und immer muß die
Hausfrau wissen, wo jede Sache ist.
Jeder Dienstbote und Hausgenosse habe
seine bestimmte Arbeit, welche die Haus-
frau abmißt, damit sie weder zu viel
noch zu wenig sei. Das Leben im Hause
bewege sich nach einer bestimmten Ta-
gesordnung und die Hausfrau sei die
erste, die sich darnach richtet, sie soll in
ihrer Genauigkeit einer lebendigen Uhr
gleichen. Ordnung verlängert den Tag,

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[215/0223] eine unermüdliche Thätigkeit. Sie soll die erste und die letzte bei der Arbeit sein, und keine Arbeit verschmähen. Noch in der Nacht soll ihre Lampe bren- nen, und in aller Frühe ist sie wieder da, den Hausgenossen Speise zu berei- ten. Immer ist ihre Hand beschäftigt, sei es mit wichtigen Dingen, sei es auch nur mit der Spindel. Sie ißt ihr Brot nicht müßig. Das dritte Erfordernis ist die Achtsamkeit auf alles. „Sie hat acht auf den Wandel ihres Hauses“. Jeder Gegenstand im Hause habe seinen be- stimmten Ort, und immer muß die Hausfrau wissen, wo jede Sache ist. Jeder Dienstbote und Hausgenosse habe seine bestimmte Arbeit, welche die Haus- frau abmißt, damit sie weder zu viel noch zu wenig sei. Das Leben im Hause bewege sich nach einer bestimmten Ta- gesordnung und die Hausfrau sei die erste, die sich darnach richtet, sie soll in ihrer Genauigkeit einer lebendigen Uhr gleichen. Ordnung verlängert den Tag,

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/223>, abgerufen am 28.11.2024.