Nach dem Gloria küßt der Priester den Altar, und wendet sich zu dem Volke mit dem Gruße: "Der Herr sei mit euch!" Durch das Küssen des Altars drückt der Priester seine Verbindung mit Christus aus, und von Ihm bringt er dem Volke diesen Segensgruß.
Dieses Gebet heißt Kollekte oder Sammel- gebet, weil der Priester im Namen des Volkes vor Gott hintritt, um Ihm die Anliegen aller Gläubigen in einem Gebete vorzutragen. Des- wegen betet sie der Priester immer in der Mehrzahl. Diese Gebete sind nach Zahl und Inhalt verschieden. In jeder Messe kommen an drei Stellen solche Gebete vor: Nach dem Gloria, vor der Präfation und nach der Kom- munion. Die Kollekten schließen meistens mit den Worten: "Durch unsern Herrn Jesum Christum, deinen Sohn, welcher mit Dir lebt und regiert in Einigkeit des heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen." Die Kirche betet so im Hinblick auf die Verheißungen,
Höchste, o Jesu Chri-
ste, mit dem heiligen
Geist in der Herr-
lichkeit Gottes des
Vaters. Amen.
Kollekte oder Kirchengebet.
Nach dem Gloria küßt der Priester den Altar, und wendet sich zu dem Volke mit dem Gruße: „Der Herr sei mit euch!“ Durch das Küssen des Altars drückt der Priester seine Verbindung mit Christus aus, und von Ihm bringt er dem Volke diesen Segensgruß.
Dieses Gebet heißt Kollekte oder Sammel- gebet, weil der Priester im Namen des Volkes vor Gott hintritt, um Ihm die Anliegen aller Gläubigen in einem Gebete vorzutragen. Des- wegen betet sie der Priester immer in der Mehrzahl. Diese Gebete sind nach Zahl und Inhalt verschieden. In jeder Messe kommen an drei Stellen solche Gebete vor: Nach dem Gloria, vor der Präfation und nach der Kom- munion. Die Kollekten schließen meistens mit den Worten: „Durch unsern Herrn Jesum Christum, deinen Sohn, welcher mit Dir lebt und regiert in Einigkeit des heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ Die Kirche betet so im Hinblick auf die Verheißungen,
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Höchste, o Jesu Chri-
ste, mit dem heiligen
Geist in der Herr-
lichkeit Gottes des
Vaters. Amen.
Kollekte oder Kirchengebet.
Nach dem Gloria küßt der Priester den
Altar, und wendet sich zu dem Volke mit dem
Gruße: „Der Herr sei mit euch!“ Durch das
Küssen des Altars drückt der Priester seine
Verbindung mit Christus aus, und von Ihm
bringt er dem Volke diesen Segensgruß.
Dieses Gebet heißt Kollekte oder Sammel-
gebet, weil der Priester im Namen des Volkes
vor Gott hintritt, um Ihm die Anliegen aller
Gläubigen in einem Gebete vorzutragen. Des-
wegen betet sie der Priester immer in der
Mehrzahl. Diese Gebete sind nach Zahl und
Inhalt verschieden. In jeder Messe kommen
an drei Stellen solche Gebete vor: Nach dem
Gloria, vor der Präfation und nach der Kom-
munion. Die Kollekten schließen meistens mit
den Worten: „Durch unsern Herrn Jesum
Christum, deinen Sohn, welcher mit Dir lebt
und regiert in Einigkeit des heiligen Geistes,
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ Die
Kirche betet so im Hinblick auf die Verheißungen,
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/396>, abgerufen am 25.11.2024.
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