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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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Von diesem Gebrauche her stammen die soge-
nannten Totenopfer, die Opfer an Festtagen,
das Opfern von Kerzen bei besondern Anlässen
und die Meßstipendien.

Dann folgt die Darbringung von Brot
und Wein, welch letzterer mit etwas Wasser
vermischt ist. Die Gebete und Gebräuche, welche
diese Darbringung begleiten und derselben fol-
gen, sollen die Vereinigung der Herzen mit
dem Opfer auf dem Altare, die geistige Hin-
gabe mit den Gott wohlgefälligen Gesinnungen
erwecken und ausdrücken. Die Räucherung, die
beim feierlichen Gottesdienste hier vorkommt,
hat dieselbe Bedeutung, die bereits angegeben
worden.

Offertorium.

Die Eltern brachten Jesus nach
Jerusalem, um Ihn dem Herrn dar-
zustellen, (Luk. 2, 22.)

Opferung des Brotes.

Nimm auf, heiliger Vater, all-
mächtiger, ewiger Gott, dieses unbe-
fleckte Opfer, welches ich, dein unwür-
diger Diener, Dir, meinem lebendigen
und wahren Gott, darbringe für meine
unzähligen Sünden, Beleidigungen und

Von diesem Gebrauche her stammen die soge-
nannten Totenopfer, die Opfer an Festtagen,
das Opfern von Kerzen bei besondern Anlässen
und die Meßstipendien.

Dann folgt die Darbringung von Brot
und Wein, welch letzterer mit etwas Wasser
vermischt ist. Die Gebete und Gebräuche, welche
diese Darbringung begleiten und derselben fol-
gen, sollen die Vereinigung der Herzen mit
dem Opfer auf dem Altare, die geistige Hin-
gabe mit den Gott wohlgefälligen Gesinnungen
erwecken und ausdrücken. Die Räucherung, die
beim feierlichen Gottesdienste hier vorkommt,
hat dieselbe Bedeutung, die bereits angegeben
worden.

Offertorium.

Die Eltern brachten Jesus nach
Jerusalem, um Ihn dem Herrn dar-
zustellen, (Luk. 2, 22.)

Opferung des Brotes.

Nimm auf, heiliger Vater, all-
mächtiger, ewiger Gott, dieses unbe-
fleckte Opfer, welches ich, dein unwür-
diger Diener, Dir, meinem lebendigen
und wahren Gott, darbringe für meine
unzähligen Sünden, Beleidigungen und

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[399/0407] Von diesem Gebrauche her stammen die soge- nannten Totenopfer, die Opfer an Festtagen, das Opfern von Kerzen bei besondern Anlässen und die Meßstipendien. Dann folgt die Darbringung von Brot und Wein, welch letzterer mit etwas Wasser vermischt ist. Die Gebete und Gebräuche, welche diese Darbringung begleiten und derselben fol- gen, sollen die Vereinigung der Herzen mit dem Opfer auf dem Altare, die geistige Hin- gabe mit den Gott wohlgefälligen Gesinnungen erwecken und ausdrücken. Die Räucherung, die beim feierlichen Gottesdienste hier vorkommt, hat dieselbe Bedeutung, die bereits angegeben worden. Offertorium. Die Eltern brachten Jesus nach Jerusalem, um Ihn dem Herrn dar- zustellen, (Luk. 2, 22.) Opferung des Brotes. Nimm auf, heiliger Vater, all- mächtiger, ewiger Gott, dieses unbe- fleckte Opfer, welches ich, dein unwür- diger Diener, Dir, meinem lebendigen und wahren Gott, darbringe für meine unzähligen Sünden, Beleidigungen und

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 399. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/407>, abgerufen am 22.11.2024.