bessern. Nimm dir je nach der Beschaffenheit deiner Sünden den büßenden Petrus, den ver- lorenen Sohn, Magdalena oder den reumütigen Schächer zum Vorbilde, und erst wenn du wirklichen Reueschmerz und den ernstlichen Willen der Besserung im Herzen gefaßt hast, sprich dies mit folgenden Worten aus:
Allmächtiger, barmherziger Gott, zu Dir komme ich wie der verlorne Sohn und sage: Vater, ich habe ge- sündigt und bin nicht mehr wert, dein Kind zu heißen. Alle meine Sünden sind mir von Herzen leid:
weil sie so abscheulich sind und Dir so sehr mißfallen, -
weil ich dafür viele Strafen ver- dient habe, - besonders aber,
weil ich Dich, den höchsten Herrn Himmels und der Erde, meinen besten Vater und größten Wohlthäter dadurch beleidiget habe, -
weil ich durch meine Sünden auch schuld gewesen bin an dem bitteren Leiden und Sterben deines eingebornen Sohnes, unseres Herrn Jesu Christi.
bessern. Nimm dir je nach der Beschaffenheit deiner Sünden den büßenden Petrus, den ver- lorenen Sohn, Magdalena oder den reumütigen Schächer zum Vorbilde, und erst wenn du wirklichen Reueschmerz und den ernstlichen Willen der Besserung im Herzen gefaßt hast, sprich dies mit folgenden Worten aus:
Allmächtiger, barmherziger Gott, zu Dir komme ich wie der verlorne Sohn und sage: Vater, ich habe ge- sündigt und bin nicht mehr wert, dein Kind zu heißen. Alle meine Sünden sind mir von Herzen leid:
weil sie so abscheulich sind und Dir so sehr mißfallen, –
weil ich dafür viele Strafen ver- dient habe, – besonders aber,
weil ich Dich, den höchsten Herrn Himmels und der Erde, meinen besten Vater und größten Wohlthäter dadurch beleidiget habe, –
weil ich durch meine Sünden auch schuld gewesen bin an dem bitteren Leiden und Sterben deines eingebornen Sohnes, unseres Herrn Jesu Christi.
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[495/0503]
bessern. Nimm dir je nach der Beschaffenheit
deiner Sünden den büßenden Petrus, den ver-
lorenen Sohn, Magdalena oder den reumütigen
Schächer zum Vorbilde, und erst wenn du
wirklichen Reueschmerz und den ernstlichen
Willen der Besserung im Herzen gefaßt hast,
sprich dies mit folgenden Worten aus:
Allmächtiger, barmherziger Gott,
zu Dir komme ich wie der verlorne
Sohn und sage: Vater, ich habe ge-
sündigt und bin nicht mehr wert, dein
Kind zu heißen. Alle meine Sünden
sind mir von Herzen leid:
weil sie so abscheulich sind und Dir
so sehr mißfallen, –
weil ich dafür viele Strafen ver-
dient habe, – besonders aber,
weil ich Dich, den höchsten Herrn
Himmels und der Erde, meinen besten
Vater und größten Wohlthäter dadurch
beleidiget habe, –
weil ich durch meine Sünden auch
schuld gewesen bin an dem bitteren
Leiden und Sterben deines eingebornen
Sohnes, unseres Herrn Jesu Christi.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/503>, abgerufen am 22.11.2024.
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