Die heilige Kommunion ist die erhabenste und segensreichste Handlung des Christen, weil er da nicht bloß irgend eine besondere Gnade, sondern den Ursprung aller Gnaden, den göttlichen Erlöser selber in sein Herz auf- nimmt.
Die Wirkungen der würdigen Kommu- nion sind vorzüglich folgende: 1. Vermehrung der heiligmachenden Gnade, 2. Schwächung der bösen Neigungen und Kraft zum Wachstum im Guten, 3. Tilgung der läßlichen Sünden und Bewahrung vor Todsünden, 4. das Unter- pfand der künftigen Auferstehung und des ewigen Lebens. Jesus Christus selbst hat uns die Versicherung gegeben: "Wahrlich, wahrlich sage Ich euch, wenn ihr das Fleisch des Men- schensohnes nicht essen und sein Blut nicht trinken werdet, so werdet ihr das Leben nicht in euch haben. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und Ich
Kommunionandacht.
Vorerinnerung.
Die heilige Kommunion ist die erhabenste und segensreichste Handlung des Christen, weil er da nicht bloß irgend eine besondere Gnade, sondern den Ursprung aller Gnaden, den göttlichen Erlöser selber in sein Herz auf- nimmt.
Die Wirkungen der würdigen Kommu- nion sind vorzüglich folgende: 1. Vermehrung der heiligmachenden Gnade, 2. Schwächung der bösen Neigungen und Kraft zum Wachstum im Guten, 3. Tilgung der läßlichen Sünden und Bewahrung vor Todsünden, 4. das Unter- pfand der künftigen Auferstehung und des ewigen Lebens. Jesus Christus selbst hat uns die Versicherung gegeben: „Wahrlich, wahrlich sage Ich euch, wenn ihr das Fleisch des Men- schensohnes nicht essen und sein Blut nicht trinken werdet, so werdet ihr das Leben nicht in euch haben. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und Ich
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[Abbildung]
Kommunionandacht.
Vorerinnerung.
Die heilige Kommunion ist die erhabenste
und segensreichste Handlung des Christen,
weil er da nicht bloß irgend eine besondere
Gnade, sondern den Ursprung aller Gnaden,
den göttlichen Erlöser selber in sein Herz auf-
nimmt.
Die Wirkungen der würdigen Kommu-
nion sind vorzüglich folgende: 1. Vermehrung
der heiligmachenden Gnade, 2. Schwächung der
bösen Neigungen und Kraft zum Wachstum
im Guten, 3. Tilgung der läßlichen Sünden
und Bewahrung vor Todsünden, 4. das Unter-
pfand der künftigen Auferstehung und des
ewigen Lebens. Jesus Christus selbst hat uns
die Versicherung gegeben: „Wahrlich, wahrlich
sage Ich euch, wenn ihr das Fleisch des Men-
schensohnes nicht essen und sein Blut nicht
trinken werdet, so werdet ihr das Leben nicht
in euch haben. Wer mein Fleisch ißt und mein
Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und Ich
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 499. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/507>, abgerufen am 22.11.2024.
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