Sühnung unserer Fehler, und was wir mangelhaft vorbringen, mache du rein und gut. Wir haben niemand, der mehr Verdienste hätte, den Zorn des Richters zu versöhnen, als dich, die du würdig gewesen, die Mutter unse- res Erlösers und Richters zu sein. Va- ter unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den Armen, stärke die Kleinmütigen, er- quicke die Betrübten und Elenden, bitte für das Volk, verwende dich für die Priester und Ordensleute, gedenke be- sonders auch des frommen Frauenge- schlechtes, lasse alle die, welche dich an- rufen, auch die Macht deiner Fürbitte erfahren, habe Mitleid mit den Be- trübten, sei uns allen gnädig, die wir noch fern von der himmlischen Heimat auf der Pilgerschaft begriffen sind. Weil du immer vor dem Angesichte des Allmächtigen stehst, der dich so reichlich begnadigt hat, so lasse unsere Seufzer vor deinen Sohn gelangen und
Sühnung unserer Fehler, und was wir mangelhaft vorbringen, mache du rein und gut. Wir haben niemand, der mehr Verdienste hätte, den Zorn des Richters zu versöhnen, als dich, die du würdig gewesen, die Mutter unse- res Erlösers und Richters zu sein. Va- ter unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den Armen, stärke die Kleinmütigen, er- quicke die Betrübten und Elenden, bitte für das Volk, verwende dich für die Priester und Ordensleute, gedenke be- sonders auch des frommen Frauenge- schlechtes, lasse alle die, welche dich an- rufen, auch die Macht deiner Fürbitte erfahren, habe Mitleid mit den Be- trübten, sei uns allen gnädig, die wir noch fern von der himmlischen Heimat auf der Pilgerschaft begriffen sind. Weil du immer vor dem Angesichte des Allmächtigen stehst, der dich so reichlich begnadigt hat, so lasse unsere Seufzer vor deinen Sohn gelangen und
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Sühnung unserer Fehler, und was wir
mangelhaft vorbringen, mache du rein
und gut. Wir haben niemand, der
mehr Verdienste hätte, den Zorn des
Richters zu versöhnen, als dich, die
du würdig gewesen, die Mutter unse-
res Erlösers und Richters zu sein. Va-
ter unser. Ave Maria.
2. So komme nun zu Hilfe den
Armen, stärke die Kleinmütigen, er-
quicke die Betrübten und Elenden, bitte
für das Volk, verwende dich für die
Priester und Ordensleute, gedenke be-
sonders auch des frommen Frauenge-
schlechtes, lasse alle die, welche dich an-
rufen, auch die Macht deiner Fürbitte
erfahren, habe Mitleid mit den Be-
trübten, sei uns allen gnädig, die wir
noch fern von der himmlischen Heimat
auf der Pilgerschaft begriffen sind.
Weil du immer vor dem Angesichte
des Allmächtigen stehst, der dich so
reichlich begnadigt hat, so lasse unsere
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/615>, abgerufen am 22.11.2024.
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